Mit den Rennen der Superbike*IDM am vergangenen Wochenende startete der Lausitzring in seine 14. Rennsaison. Die rund 14000 Zuschauer an allen drei Veranstaltungstagen sahen packende Rennen in den Klassen Superbike/Superstock 1000, Supersport, Sidecar, in den Marken-Cups für Yamaha-, Suzuki- und MZ-Maschinen sowie im ADAC Junior Cup, der dem Nachwuchs vorbehalten ist.
Für Max Neukirchner aus Stollberg in Sachsen ist der Lausitzring so etwas wie seine Heimstrecke. Vor den Augen seines Fanclubs, der für richtig gute Stimmung auf der Tribüne sorgte, gelang Neukirchner zweimal der Sprung aufs Podium. In beiden Rennen mußte er sich nur seinem Teamkollegen Xavi Forres (Spanien) geschlagen geben. Dritter wurde jeweils Vorjahresmeister Markus Reiterberger.
Im Nachwuchsrennen um den ADAC Junior Cup verpaßte der dreizehnjährige Lokalmatador Tim Georgi (Berlin) nur knapp das Podest. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport führte lange das Rennen an, fiel dann aber noch auf Platz vier zurück.
Ein eindrucksvolles Bild sahen die Zuschauer nach dem Rennen des Suzuki-Cups. Statt wie allgemein üblich die Maschinen im Parc Fermè abzustellen, reihten sich alle Fahrer mit ihren Rennmaschinen unterhalb des Siegerpodiums auf und verfolgten gemeinsam die Siegerehrung.
Einen feierlichen Akt gab es am Sonntag zur Mittagszeit während einer Rennpause. Die Kurve 1 ausgangs der Start- und Zielgeraden, auch als Turn 1 bekannt, wurde offiziell in „ADAC-Kurve“ unbenannt. Josef Meier, Geschäftsführender Gesellschafter der EuroSpeedway Verwaltungs-GmbH, verwies in seiner Ansprache auf das langjährige Engagement des ADAC Berlin-Brandenburg auf dem Lausitzring. Mit der Umbenennung in „ADAC-Kurve“ soll dieses Engagement gewürdigt werden.
Manfred Voit, Vorsitzender des ADAC Berlin-Brandenburg, wünschte sich, daß die Kurve den Sportlern immer Glück bringen möge und diese von Unfällen verschont bleiben.