Seit wenigen Tagen fließt das Trinkwasser für 4.200 Einwohner der Stadt Drebkau, den Gemeinden Neu-Seeland, Altdöbern sowie für das Glaswerk Drebkau wieder aus dem Hochbehälter Ressen. Zuvor war diese 1957 gebaute Anlage durch die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG umfassend saniert worden. Letzter Abschnitt der Sanierung war die komplizierte Erneuerung der Betondecke, die im September 2019 begonnen hatte und mit der Bauabnahme am 15. April offiziell beendet wurde. Bereits 2015 hatte es umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Schieberkammer des Hochbehälters gegeben. „Alles in allem haben wir in den letzten fünf Jahren rund 700.000 Euro investiert, um diese für die sichere Trinkwasserversorgung von Drebkau so wichtige Anlage zu modernisieren“, betont Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG.
Der Hochbehälter Ressen speichert 1,5 Millionen Liter reinstes Trinkwasser, das entspricht einem Tagesbedarf aller Kunden in und um Drebkau in heißen Sommermonaten. Größte Abnehmer in diesem Versorgungsgebiet sind neben dem Glaswerk Drebkau die Milchviehanlage in Ressen und die Grubenwasserreinigungsanlage der LEAG südlich von Papproth. Gespeist wird der Behälter im Auftrag der LWG kontinuierlich durch das Wasserwerk Tettau. „Während der Sanierung floss das Trinkwasser vom Wasserwerk über eine Druckregelanlage ohne Zwischenspeicherung an die Kunden, so dass es für sie keine Einschränkungen in der Versorgung gab“, berichtet stolz Marten Eger. „Der Hochbehälter jedoch ist die Garantie, dass bei unseren Kunden auch dann Wasser aus der Leitung fließt, wenn z.B. durch einen Rohrschaden oder Stromausfall der Zufluss aus Tettau einmal unterbrochen sein sollte.“
pm/red
Bild: Offizielle Bauabnahme des sanierten Hochbehälters Ressen am 15. April. (Foto: LWG)