Am Samstag wurde das erweiterte Feuerwehr-Gerätehaus in Boblitz feierlich eingeweiht und der Freiwilligen Feuerwehr übergeben. Bürgermeister Helmut Wenzel betonte zu diesem Anlass die bedeutende Arbeit der Feuerwehr und übergab gemeinsam mit der Jugendwehr symbolisch den Schlüssel an Ortswehrführer Guido Peschk. Das moderne Gebäude, das rund 990.000 Euro kostete und mit einem Zuschuss von etwa 450.000 Euro vom Land Brandenburg unterstützt wurde, verfügt nun über zusätzliche Stellplätze, Umkleidebereiche, Sanitäranlagen und einen Schulungsraum. Trotz der Erweiterung blieb das Gerätehaus während der Bauarbeiten, die im Mai 2022 begannen, in Betrieb.
Die Stadt Lübbenau teilte dazu mit:
Am Samstag wurde das neue Feuerwehr-Gerätehaus in Boblitz offiziell eingeweiht und an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Boblitz übergeben. Viele befreundete Ortswehren und weitere Gäste feierten die Übergabe des Anbaus.
„Die Feuerwehr-Kräfte leisten einen Einsatz, der nicht genug zu würdigen ist“, sagt Bürgermeister Helmut Wenzel. Gemeinsam mit der Boblitzer Jugendwehr übergab er symbolisch den Schlüssel an die Ortswehrführung. Zugleich bedankte sich der Bürgermeister bei allen Beteiligten, die an dem Projekt mitgewirkt haben.
Das neue Feuerwehrgerätehaus schafft ein modernes Umfeld für die Ehrenamtler. Es besitzt zwei Stellplätze, einen großen Umkleidebereich, einen Besprechungsraum sowie sanitäre Anlagen. Auch das Dachgeschoss wurde aus- und umgebaut und damit Platz geschaffen für einen Schulungsraum samt kleiner Küche. „Wir können voller Stolz auf dieses Depot blicken. Es ist ein würdiges Zentrum im Ort entstanden“, sagt Ortswehrführer Guido Peschk.
Die Freiwillige Feuerwehr Boblitz bildet mit 22 aktiven Einsatzkräften und einer rund 20 Personen starken Jugendwehr eine schlagkräftige und verlässliche Ortswehr. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Bundesautobahn 15 und 13 zählt sie zur Schwerpunktfeuerwehr für Verkehrsunfälle. Im vergangenen Jahr rückte die Wehr zu 85 Einsätzen aus. In 2023 sind es bis jetzt mehr als 60 Einsätze.
Die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses war notwendig, da das vorhandene Gebäude erhebliche Defizite durch fehlende Umkleide- und Sanitäranlagen sowie einen Schulungsraum aufwies. Es bestand aus einer Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen, einem Schlauchturm und einen Gemeinschaftsraum. Dies entsprach nicht mehr der aktuellen Norm.
Für die Baumaßnahme wurden rund 990.000 Euro investiert. Das Land Brandenburg hat das Projekt über die Feuerwehrinfrastrukturrichtlinie mit einem Zuschuss von rund 450.000 Euro unterstützt. Der Bau begann im Mai 2022. Die Besonderheit: Während der Bauzeit war das Feuerwehrgerätehaus weiterhin im laufenden Betrieb. Das war eine Herausforderung für die Firmen und Einsatzkräfte, welche erfolgreich bewältigt werden konnte.
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