Im Lübbenauer Rathaus wurde gestern ein Zuwendungsbescheid über knapp 14 Millionen Euro für das Gewerbe- und Industriegebiet „Am Spreewalddreieck“ überreicht. Die Mittel sollen zur Beseitigung von Altlasten, insbesondere dem Rückbau der seit 1996 stillgelegten Kohlebunkeranlagen, eingesetzt werden, um eine zusammenhängende Fläche von 50 Hektar für Neuansiedlungen zu schaffen. Bis Ende 2026 sollen Maßnahmen wie die Entfernung letzter Altlasten, die Erneuerung der Regenwasserentsorgung und der Bau neuer Gleisanschlüsse abgeschlossen sein, wodurch das Areal für Investoren und Unternehmen attraktiv werden soll und laut Stadt voraussichtlich 100 bis 150 neue Arbeitsplätze entstehen lässt. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Am 8. Januar 2025 wurde im Rathaus von Lübbenau ein Zuwendungsbescheid über knapp 14 Millionen Euro für das Gewerbe- und Industriegebiet „Am Spreewalddreieck“ überreicht. Die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Kathrin Schneider, betonte die Bedeutung dieser Förderung als wichtigen Schritt im Strukturwandel der Region. Bürgermeister Helmut Wenzel und weitere Vertreter der Stadt nahmen an der Veranstaltung teil. Die Fördermittel sollen genutzt werden, um Altlasten aus der industriellen Vergangenheit des Gebiets zu beseitigen. Ein zentraler Punkt ist der Rückbau der Kohlebunkeranlagen, die seit der Stilllegung des Kraftwerks 1996 bestehen. Durch diese Maßnahmen wird eine zusammenhängende Fläche von 50 Hektar für Neuansiedlungen geschaffen.
Das Gewerbegebiet war früher Standort des größten Kondensationskraftwerks Europas. Dieses wurde nach der Wende geschlossen, und seitdem stand die Fläche weitgehend ungenutzt. Trotz der bestehenden Infrastruktur behinderten alte Anlagen eine wirtschaftliche Wiederbelebung des Standorts. Mit der Förderung sollen bis Ende 2026 die letzten Altlasten entfernt, die Regenwasserentsorgung erneuert und neue Gleisanschlüsse errichtet werden. Die optimierte Fläche wird dann Investoren und Unternehmen zur Verfügung stehen. Es wird erwartet, dass dadurch 100 bis 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Areal hat laut dem Bürgermeister bereits einige Erfolge verzeichnet: Namhafte Unternehmen wie Kaufland Logistik mit über 1.500 Arbeitsplätzen sowie EMIS Electrics haben sich hier angesiedelt. Insgesamt sind mehr als 2.000 Menschen in rund 50 Unternehmen beschäftigt. Die Investition in das Gewerbegebiet ist Teil des Strukturwandels in der Lausitz. Ziel ist es, nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, sondern auch einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung bestehender Flächen zu leisten, um weitere Versiegelung zu vermeiden.
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Red.