Viele Auszubildende im Landkreis Spree-Neiße sind vor Kurzem in ihr erstes Ausbildungsjahr gestartet. Wie bekannt wurde, kommt es jedoch vor, dass Jugendliche gar keine Lehrstelle wollen und sich mit Hartz IV zufriedengeben.
Der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Schulze ist der Überzeugung, dass hier eine deutliche Schieflage vorliegt. „Es kann nicht sein, dass der hart arbeitende Steuerzahler eine solche Null-Bock-Haltung finanziert. Wer die umfangreiche Unterstützung und Angebote der Arbeitsagentur aufgrund von Arbeitsunwilligkeit nicht annimmt, dem müssen weiterhin konsequent die Leistungen gekürzt werden“, so Schulze. Kritisch sieht er in diesem Zusammenhang die Pläne der SPD. So sprechen sich die Sozialdemokraten in ihrem Wahlprogramm gegen schärfere Sanktionen für unter 25-jährige im SGB II aus.
pm/red