Die Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. – WiL – ist in Berlin von Staatssekretär Thorben Albrecht für ihre vorbildliche Arbeit zur Fachkräftesicherung ausgezeichnet worden. Am 22. Mai nahm sie auf dem 3. Innovationstag die Auszeichnung “Innovatives Netzwerk 2014” entgegen.
Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Familie hatte den Wettbewerb “Innovatives Netzwerk” zum dritten Mal ausgeschrieben. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 67 Netzwerke aus ganz Deutschland beworben. Eine Jury wählte fünf Siegernetzwerke aus – darunter die WiL.
Dr. Hermann Borghorst, Gründungsvorsitzender der WiL (2009-2014): “Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Sie rückt noch einmal in den Fokus, wie wichtig Kooperation und Bündelung der Aktivitäten für die Zukunft des Wirtschafts- und Industriestandortes Lausitz sind. Nur wenn wir auch in Zukunft gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort aber auch mit Unterstützung der Landesregierungen in Brandenburg und Sachsen für eine Lausitz kämpfen – und zwar über die Grenzen von Kommunen, Landkreisen und Bundesländern hinweg – nur dann wird es uns gelingen, die Lausitz als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu sichern. Jeder Einsatz, jede kreative Idee und jede gute länderübergreifende Kooperation sind Investitionen in die Zukunft der Lausitz”.
Dr. Hubert Lerche, Geschäftsführer der WiL: “Die Auszeichnung bestätigt unsere Arbeit der vergangenen Jahre. Die WiL hat sich in den fünf Jahren seit ihrer Gründung als wichtige Institution in der Lausitz etabliert. Wir haben bereits vieles erreicht. Dennoch liegt ein weiter Weg vor uns, wenn die Lausitz im internationalen Wettbewerb der Regionen bestehen will. Wir nehmen die Auszeichnung daher als Ansporn, uns auch in Zukunft gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern für die Region zu engagieren. Wir werden auch weiterhin Projekte auf den Weg bringen und unterstützen, um so dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, den Nachwuchs in der Region zu halten und den Wirtschaftsstandort langfristig zu stärken. Wir bedanken uns bei allen Kooperationspartnern, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Ganz besonders bei den Arbeitsagenturen in Cottbus und Bautzen, ohne die wir das Pilotprojekt “Qualifizierungsberatung” nicht erfolgreich hätten gestalten können.”
Quelle: WiL