Beamte der Gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungsgruppe konnten am Donnerstag in den frühen Morgenstunden die Einschleusung einer russischen Familie am ehemaligen Grenzübergang Frankfurt (Oder) – Autobahn verhindern. Der polnische Schleuser wurde festgenommen.
Ein in Richtung Bundesrepublik fahrendes polnisches Taxi erweckte gegen 3 Uhr die Aufmerksamkeit der Bundespolizisten und polnischen Grenzschützer. Am ehemaligen Grenzübergang wurde das Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen.
Bei der Überprüfung der Insassen stellten die Fahnder fest, dass sich neben dem 32-jährigen polnischen Fahrer eine dreiköpfige russische Familie im Auto befand. Aufenthaltslegitimierende Dokumente für die Bundesrepublik konnte weder der 26-jährige Familienvater noch dessen 25-jährige Frau mit ihrem einjährigen Kind vorweisen.
Daraufhin nahmen die Beamten die Familie in Gewahrsam und den aus Gdansk stammenden Taxifahrer wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern vorläufig fest. Dieser wird sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen.
Gegen die Familie wurde ein Strafverfahren wegen des Versuches der unerlaubten Einreise eingeleitet.
Die polnischen Behörden haben die weiteren Ermittlungen übernommen.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin