Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Lausitzer Seenland Klinikum in Hoyerswerda bekam erneut das Gütesiegel “Ausgezeichnet. Für Kinder” verliehen. Seit 2009 konnte sich die Klinik bisher jährlich über die Auszeichnung freuen, so das Krankenhaus heute. Das Siegel bezieht sich auf die Qualität in der stationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen und stellt Mindestanforderungen wie qualifiziertes Personal und kindgerechte Einrichtungen vordergründig. Außerdem soll es Eltern als Orientierung bei der Wahl einer geeigneten Klinik dienen.
Das Lausitzer Seenland Klinikum teilte dazu mit:
Seit 2009 kann sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Lausitzer Seenland Klinikum durchgängig “Ausgezeichnet. FÜR KINDER.” nennen. Das Gütesiegel bestätigt anhand verschiedener Mindestanforderungen die Qualität einer Klinik bei der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen und stellt somit eine sehr gute Orientierungshilfe für betroffene Eltern dar. Diese umfassen z. B. eine kontinuierliche kinderärztliche und kinderchirurgische Besetzung, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen sowie speziell für Kinder qualifizierte Teams aus dem therapeutischen Bereich.
Über die erneute Auszeichnung mit dem Siegel freut sich Chefärztin Dr. Ulrike Wetzel ganz besonders: “Wir sind sehr stolz, eine der wenigen Kliniken zu sein, die das schon acht mal geschafft haben. Ich danke an dieser Stelle meinem gesamten Team und auch der Leitung des Hauses. Die Auszeichnung ist ein Gütesiegel für eine kindbezogene, familienorientierte Betreuung, sowohl medizinischer, ärztlicher als auch pflegerischer Natur. Wir haben zum Beispiel ausschließlich Kinderkrankenschwestern in der Pflege, wir haben eine kindgerechte Ausgestaltung der Zimmer, einen Aufenthaltsraum für Kinder und einen für Jugendliche. All diese Aspekte gehören dazu, dass sich Kinder im Krankenhaus wohlfühlen können und die Genesung schneller voran geht.”
Gerade auf einer Kinderstation sind die Ansprüche an die medizinische Versorgung besonders hoch. Das betrifft nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch strukturelle und psychosoziale Aspekte. Deshalb macht sich Dr. Wetzel auch immer wieder stark für ihre Patienten: „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie gehören in eine Klinik oder Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin. Nur dort können sie sowohl medizinisch, als auch kindgerecht und familienorientiert kompetent versorgt werden“.
Hintergrund zum Gütesiegel Ausgezeichnet. FÜR KINDER.
Es ist das große Anliegen aller in der Kinder- und Jugendmedizin Tätigen, die Qualität der stationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu sichern und möglichst noch weiter zu verbessern. Aus diesem Grund haben die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuK) und das Bündnis für Kinder- und Jugendgesundheit (BÜNDNIS (vormals DAKJ) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) 2009 das Gütesiegel ‚Ausgezeichnet. FÜR KINDER‘ entwickelt. Die Erfüllung der geforderten Qualitätskriterien wurde von einer multiprofessionellen siebenköpfigen Bewertungskommission überprüft.
Dass sich medizinische Fachgebiete wie die Kinder- und Jugendmedizin und die Kinderchirurgie bundesweit auf einen Mindestqualitätsstandard verständigt haben, trägt dazu bei, eine flächendeckende medizinische Versorgung für Kinder und Jugendliche in bestmöglicher Qualität zu erhalten. Diese qualitativen Standards sind auch eine wichtige Orientierungshilfe für die Länder, die für die Krankenhausplanung zuständig sind. Mit einer guten regionalen Vernetzung sollen zwei Ziele erreicht werden:
- die wohnortnahe Grundversorgung in einer „ausgezeichneten“ Kinderklinik
- die hochspezialisierte Versorgung in kinder- und jugendmedizinischen Zentren
Darüber hinaus werden die pädiatrischen Behandlungsschwerpunkte und Leistungsgruppen der ausgezeichneten Kliniken explizit für die Kinder- und Jugendmedizin und die Kinder- und Jugendchirurgie auf der Internetseite www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de ausgewiesen. Voraussetzung hierfür ist insbesondere die entsprechende zusätzliche Qualifikation des ärztlichen Personals für den jeweiligen Behandlungsschwerpunkt. So können sich Eltern und Angehörige, aber auch medizinisches Fachpersonal über das regionale Versorgungsangebot und überregional angebotene Leistungsgruppen in der Pädiatrie informieren.
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Red. / Presseinfo
Bild: Lausitzer Seenland Klinikum