Endlich ist es wieder soweit! Lange mußten sich die Fans des schönsten Märchenfilms aller Zeiten gedulden, jetzt öffnet das Schloß Moritzburg wieder die Tore für seine Winterausstellung zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Vor 40 Jahren fanden in Moritzburg die Dreharbeiten für diesen Weihnachtsklassiker statt.
Im Winter 2011/2012 sahen über 300.000 Besucher die damalige Ausstellung. Der Zuspruch von deutschen und tschechischen Fans ist ungebrochen. Um die diesjährige Ausstellung noch interessanter zu machen, wurden neue Schwerpunkte gesetzt. So widmet sich ein Teil der Ausstellung dem künstlerischen Schaffen des Regisseurs von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Vaclav Vorlicek. Er führte u.a. auch Regie bei den Filmen „Das Mädchen auf dem Besenstil“ und „Arabella, die Märchenbraut“.
Ein weiterer Themenkomplex beschäftigt sich mit dem Komponisten der einschmeichelnden Filmmelodie, Karel Svoboda (19.12.1938 – 28.01.2007) .
Dr. Christian Streifler lobte zu Ausstellungsbeginn die erneute hervorragende Zusammenarbeit der deutschen und tschechischen Partner. „Deutsch-Tschechische Freundschaft ist sicherlich ein weitläufiger Begriff, aber hier, für unsere Ausstellung, ist er eine Selbstverständlichkeit.“ Er dankte den Leihgebern, besonders den Barrandov-Studios in Prag. „Der Film feiert ja sein 40jähriges Jubiläum, auch in unserem Nachbarland gibt es dazu viele Veranstaltungen. Trotzdem haben uns die tschechischen Partner wieder großzügig unterstützt.“
100 Exponate, 32 Originalkostüme aus dem Fundus der DEFA und der Barrandov-Studius, 10 nachgestaltete Kostüme, 10 historische Musikinstrumente, 1 Orgel und 4 allerdings falsche Pferde bereichern die diesjährige Ausstellung.
Unterstützung gab es auch durch das Filmmuseum Potsdam, das „Viadrina“-Museum Frankfurt/O., Orgelbauer Hartmut Schütz und viele private Leihgeber
„Der Star ist der Film!“, betont auch Margitta Hensel, Kuratorin der Ausstellung. Beim Gesamtkunstwerk „Aschenbrödel“ ist aber irgendwann der Punkt erreicht, wo es nichts Neues mehr zu erforschen gibt. Deshalb sei man auf die Idee gekommen, zu jeder Ausstellung neue Akzente zu setzen. Durch die geplante längerfristige Zusammenarbeit mit den Barrandov-Studios ergeben sich viele Möglichkeiten, z.B. der Austausch von Kostümen.
Was erwartet nun den Besucher? Der Eingangsbereich der diesjährigen Ausstellung wurde umgestaltet und widmet sich dem Schaffen Vaclav Vorliceks. Neben Schautafeln zu seinen erfolgreichsten Filmen stehen Originalkostüme, u.a. das Kleid der Hexe Saxana aus „Das Mädchen auf dem Besenstil“.
Bekannte Exponate aus den letzjährigen Ausstellungen sind ebenso zu sehen wie neue und einzigartige Stücke. Ein bewegliches Model der Burg Švihov (im Film der Wohnort des „Aschenbrödel“) zeigt, wie die Kulissen für den Film verändert wurden. Die Eule „Rosali“ wird besonders die kleinsten Besucher erfreuen. Neben der „Film“-Eule gibt es noch eine zweite „Rosali“ als eine Art Wegweiser.
Im oberen Ausstellungsbereich erwartet den Besucher das tanzende Brautpaar. Hinter Vitrinen sind die nationalen „Heiligtümer“ der Tschechischen Republik zu bestaunen: Das Original-Ballkleid Aschenbrödels, das Gewand des Prinzens und der legendäre Schuh, den das „Aschenbrödel“ auf der Flucht vor dem Prinzen auf der Schloßtreppe verlor.
Viele historische Musikinstrumente aus der „Ballsaal“-Szene sind für die Ausstellung zusammengetragen oder nachgebaut worden.
Hingucker dürfte auch der Flügel von Karel Svoboda sein. Der Komponist schrieb nicht nur die Filmmusik zu „3HfA“, sondern auch viele Hits für Karel Gott, u.a. das Lied der „Biene Maja“ oder „Lady Karneval“. Auch die Titelmelodie von „Wickie und die starken Männer“ und Melodien für Bud-Spencer-Filme stammen von Svoboda. Wer sich nicht mehr an die Hits erinnert, findet an einer Hörbox Gelegenheit, den Melodien zu lauschen. Fotos, Schriftstücke und Requisiten runden die Ausstellung ab.
Ein Rahmenprogramm rundet die Ausstellung ab. In einem Kinosaal laufen eigens für die Ausstellung produzierte Filme des Potsdamer Filmgymnasiums mit weiteren Hintergrundinformationen. Den kleinsten Besuchern wird ein Suchspiel durch die Ausstellung geboten, deren Lösung am Ende in der Schloßkirche zu erfahren ist.
Freuen dürfen sich alle Fans auf eine Neuerung. „Dem Wunsch vieler Besucher und Fans folgend ist in diesem Jahr erstmalig auch das Fotografieren erlaubt, allerdings weiterhin ohne Blitzlicht“ verspricht Margitta Hensel.
Geöffnet ist die Winterausstellung auf Schloß Moritzburg bis zum 03. März 2013 täglich außer Montags (24.12.und 31.12. geöffnet) von 10.00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass).
Infos zur Ausstellung gibt es unter Schloss Moritzburg
Fotos: Haß (außer Logo)
Endlich ist es wieder soweit! Lange mußten sich die Fans des schönsten Märchenfilms aller Zeiten gedulden, jetzt öffnet das Schloß Moritzburg wieder die Tore für seine Winterausstellung zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Vor 40 Jahren fanden in Moritzburg die Dreharbeiten für diesen Weihnachtsklassiker statt.
Im Winter 2011/2012 sahen über 300.000 Besucher die damalige Ausstellung. Der Zuspruch von deutschen und tschechischen Fans ist ungebrochen. Um die diesjährige Ausstellung noch interessanter zu machen, wurden neue Schwerpunkte gesetzt. So widmet sich ein Teil der Ausstellung dem künstlerischen Schaffen des Regisseurs von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Vaclav Vorlicek. Er führte u.a. auch Regie bei den Filmen „Das Mädchen auf dem Besenstil“ und „Arabella, die Märchenbraut“.
Ein weiterer Themenkomplex beschäftigt sich mit dem Komponisten der einschmeichelnden Filmmelodie, Karel Svoboda (19.12.1938 – 28.01.2007) .
Dr. Christian Streifler lobte zu Ausstellungsbeginn die erneute hervorragende Zusammenarbeit der deutschen und tschechischen Partner. „Deutsch-Tschechische Freundschaft ist sicherlich ein weitläufiger Begriff, aber hier, für unsere Ausstellung, ist er eine Selbstverständlichkeit.“ Er dankte den Leihgebern, besonders den Barrandov-Studios in Prag. „Der Film feiert ja sein 40jähriges Jubiläum, auch in unserem Nachbarland gibt es dazu viele Veranstaltungen. Trotzdem haben uns die tschechischen Partner wieder großzügig unterstützt.“
100 Exponate, 32 Originalkostüme aus dem Fundus der DEFA und der Barrandov-Studius, 10 nachgestaltete Kostüme, 10 historische Musikinstrumente, 1 Orgel und 4 allerdings falsche Pferde bereichern die diesjährige Ausstellung.
Unterstützung gab es auch durch das Filmmuseum Potsdam, das „Viadrina“-Museum Frankfurt/O., Orgelbauer Hartmut Schütz und viele private Leihgeber
„Der Star ist der Film!“, betont auch Margitta Hensel, Kuratorin der Ausstellung. Beim Gesamtkunstwerk „Aschenbrödel“ ist aber irgendwann der Punkt erreicht, wo es nichts Neues mehr zu erforschen gibt. Deshalb sei man auf die Idee gekommen, zu jeder Ausstellung neue Akzente zu setzen. Durch die geplante längerfristige Zusammenarbeit mit den Barrandov-Studios ergeben sich viele Möglichkeiten, z.B. der Austausch von Kostümen.
Was erwartet nun den Besucher? Der Eingangsbereich der diesjährigen Ausstellung wurde umgestaltet und widmet sich dem Schaffen Vaclav Vorliceks. Neben Schautafeln zu seinen erfolgreichsten Filmen stehen Originalkostüme, u.a. das Kleid der Hexe Saxana aus „Das Mädchen auf dem Besenstil“.
Bekannte Exponate aus den letzjährigen Ausstellungen sind ebenso zu sehen wie neue und einzigartige Stücke. Ein bewegliches Model der Burg Švihov (im Film der Wohnort des „Aschenbrödel“) zeigt, wie die Kulissen für den Film verändert wurden. Die Eule „Rosali“ wird besonders die kleinsten Besucher erfreuen. Neben der „Film“-Eule gibt es noch eine zweite „Rosali“ als eine Art Wegweiser.
Im oberen Ausstellungsbereich erwartet den Besucher das tanzende Brautpaar. Hinter Vitrinen sind die nationalen „Heiligtümer“ der Tschechischen Republik zu bestaunen: Das Original-Ballkleid Aschenbrödels, das Gewand des Prinzens und der legendäre Schuh, den das „Aschenbrödel“ auf der Flucht vor dem Prinzen auf der Schloßtreppe verlor.
Viele historische Musikinstrumente aus der „Ballsaal“-Szene sind für die Ausstellung zusammengetragen oder nachgebaut worden.
Hingucker dürfte auch der Flügel von Karel Svoboda sein. Der Komponist schrieb nicht nur die Filmmusik zu „3HfA“, sondern auch viele Hits für Karel Gott, u.a. das Lied der „Biene Maja“ oder „Lady Karneval“. Auch die Titelmelodie von „Wickie und die starken Männer“ und Melodien für Bud-Spencer-Filme stammen von Svoboda. Wer sich nicht mehr an die Hits erinnert, findet an einer Hörbox Gelegenheit, den Melodien zu lauschen. Fotos, Schriftstücke und Requisiten runden die Ausstellung ab.
Ein Rahmenprogramm rundet die Ausstellung ab. In einem Kinosaal laufen eigens für die Ausstellung produzierte Filme des Potsdamer Filmgymnasiums mit weiteren Hintergrundinformationen. Den kleinsten Besuchern wird ein Suchspiel durch die Ausstellung geboten, deren Lösung am Ende in der Schloßkirche zu erfahren ist.
Freuen dürfen sich alle Fans auf eine Neuerung. „Dem Wunsch vieler Besucher und Fans folgend ist in diesem Jahr erstmalig auch das Fotografieren erlaubt, allerdings weiterhin ohne Blitzlicht“ verspricht Margitta Hensel.
Geöffnet ist die Winterausstellung auf Schloß Moritzburg bis zum 03. März 2013 täglich außer Montags (24.12.und 31.12. geöffnet) von 10.00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass).
Infos zur Ausstellung gibt es unter Schloss Moritzburg
Fotos: Haß (außer Logo)
Endlich ist es wieder soweit! Lange mußten sich die Fans des schönsten Märchenfilms aller Zeiten gedulden, jetzt öffnet das Schloß Moritzburg wieder die Tore für seine Winterausstellung zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Vor 40 Jahren fanden in Moritzburg die Dreharbeiten für diesen Weihnachtsklassiker statt.
Im Winter 2011/2012 sahen über 300.000 Besucher die damalige Ausstellung. Der Zuspruch von deutschen und tschechischen Fans ist ungebrochen. Um die diesjährige Ausstellung noch interessanter zu machen, wurden neue Schwerpunkte gesetzt. So widmet sich ein Teil der Ausstellung dem künstlerischen Schaffen des Regisseurs von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Vaclav Vorlicek. Er führte u.a. auch Regie bei den Filmen „Das Mädchen auf dem Besenstil“ und „Arabella, die Märchenbraut“.
Ein weiterer Themenkomplex beschäftigt sich mit dem Komponisten der einschmeichelnden Filmmelodie, Karel Svoboda (19.12.1938 – 28.01.2007) .
Dr. Christian Streifler lobte zu Ausstellungsbeginn die erneute hervorragende Zusammenarbeit der deutschen und tschechischen Partner. „Deutsch-Tschechische Freundschaft ist sicherlich ein weitläufiger Begriff, aber hier, für unsere Ausstellung, ist er eine Selbstverständlichkeit.“ Er dankte den Leihgebern, besonders den Barrandov-Studios in Prag. „Der Film feiert ja sein 40jähriges Jubiläum, auch in unserem Nachbarland gibt es dazu viele Veranstaltungen. Trotzdem haben uns die tschechischen Partner wieder großzügig unterstützt.“
100 Exponate, 32 Originalkostüme aus dem Fundus der DEFA und der Barrandov-Studius, 10 nachgestaltete Kostüme, 10 historische Musikinstrumente, 1 Orgel und 4 allerdings falsche Pferde bereichern die diesjährige Ausstellung.
Unterstützung gab es auch durch das Filmmuseum Potsdam, das „Viadrina“-Museum Frankfurt/O., Orgelbauer Hartmut Schütz und viele private Leihgeber
„Der Star ist der Film!“, betont auch Margitta Hensel, Kuratorin der Ausstellung. Beim Gesamtkunstwerk „Aschenbrödel“ ist aber irgendwann der Punkt erreicht, wo es nichts Neues mehr zu erforschen gibt. Deshalb sei man auf die Idee gekommen, zu jeder Ausstellung neue Akzente zu setzen. Durch die geplante längerfristige Zusammenarbeit mit den Barrandov-Studios ergeben sich viele Möglichkeiten, z.B. der Austausch von Kostümen.
Was erwartet nun den Besucher? Der Eingangsbereich der diesjährigen Ausstellung wurde umgestaltet und widmet sich dem Schaffen Vaclav Vorliceks. Neben Schautafeln zu seinen erfolgreichsten Filmen stehen Originalkostüme, u.a. das Kleid der Hexe Saxana aus „Das Mädchen auf dem Besenstil“.
Bekannte Exponate aus den letzjährigen Ausstellungen sind ebenso zu sehen wie neue und einzigartige Stücke. Ein bewegliches Model der Burg Švihov (im Film der Wohnort des „Aschenbrödel“) zeigt, wie die Kulissen für den Film verändert wurden. Die Eule „Rosali“ wird besonders die kleinsten Besucher erfreuen. Neben der „Film“-Eule gibt es noch eine zweite „Rosali“ als eine Art Wegweiser.
Im oberen Ausstellungsbereich erwartet den Besucher das tanzende Brautpaar. Hinter Vitrinen sind die nationalen „Heiligtümer“ der Tschechischen Republik zu bestaunen: Das Original-Ballkleid Aschenbrödels, das Gewand des Prinzens und der legendäre Schuh, den das „Aschenbrödel“ auf der Flucht vor dem Prinzen auf der Schloßtreppe verlor.
Viele historische Musikinstrumente aus der „Ballsaal“-Szene sind für die Ausstellung zusammengetragen oder nachgebaut worden.
Hingucker dürfte auch der Flügel von Karel Svoboda sein. Der Komponist schrieb nicht nur die Filmmusik zu „3HfA“, sondern auch viele Hits für Karel Gott, u.a. das Lied der „Biene Maja“ oder „Lady Karneval“. Auch die Titelmelodie von „Wickie und die starken Männer“ und Melodien für Bud-Spencer-Filme stammen von Svoboda. Wer sich nicht mehr an die Hits erinnert, findet an einer Hörbox Gelegenheit, den Melodien zu lauschen. Fotos, Schriftstücke und Requisiten runden die Ausstellung ab.
Ein Rahmenprogramm rundet die Ausstellung ab. In einem Kinosaal laufen eigens für die Ausstellung produzierte Filme des Potsdamer Filmgymnasiums mit weiteren Hintergrundinformationen. Den kleinsten Besuchern wird ein Suchspiel durch die Ausstellung geboten, deren Lösung am Ende in der Schloßkirche zu erfahren ist.
Freuen dürfen sich alle Fans auf eine Neuerung. „Dem Wunsch vieler Besucher und Fans folgend ist in diesem Jahr erstmalig auch das Fotografieren erlaubt, allerdings weiterhin ohne Blitzlicht“ verspricht Margitta Hensel.
Geöffnet ist die Winterausstellung auf Schloß Moritzburg bis zum 03. März 2013 täglich außer Montags (24.12.und 31.12. geöffnet) von 10.00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass).
Infos zur Ausstellung gibt es unter Schloss Moritzburg
Fotos: Haß (außer Logo)
Endlich ist es wieder soweit! Lange mußten sich die Fans des schönsten Märchenfilms aller Zeiten gedulden, jetzt öffnet das Schloß Moritzburg wieder die Tore für seine Winterausstellung zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Vor 40 Jahren fanden in Moritzburg die Dreharbeiten für diesen Weihnachtsklassiker statt.
Im Winter 2011/2012 sahen über 300.000 Besucher die damalige Ausstellung. Der Zuspruch von deutschen und tschechischen Fans ist ungebrochen. Um die diesjährige Ausstellung noch interessanter zu machen, wurden neue Schwerpunkte gesetzt. So widmet sich ein Teil der Ausstellung dem künstlerischen Schaffen des Regisseurs von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Vaclav Vorlicek. Er führte u.a. auch Regie bei den Filmen „Das Mädchen auf dem Besenstil“ und „Arabella, die Märchenbraut“.
Ein weiterer Themenkomplex beschäftigt sich mit dem Komponisten der einschmeichelnden Filmmelodie, Karel Svoboda (19.12.1938 – 28.01.2007) .
Dr. Christian Streifler lobte zu Ausstellungsbeginn die erneute hervorragende Zusammenarbeit der deutschen und tschechischen Partner. „Deutsch-Tschechische Freundschaft ist sicherlich ein weitläufiger Begriff, aber hier, für unsere Ausstellung, ist er eine Selbstverständlichkeit.“ Er dankte den Leihgebern, besonders den Barrandov-Studios in Prag. „Der Film feiert ja sein 40jähriges Jubiläum, auch in unserem Nachbarland gibt es dazu viele Veranstaltungen. Trotzdem haben uns die tschechischen Partner wieder großzügig unterstützt.“
100 Exponate, 32 Originalkostüme aus dem Fundus der DEFA und der Barrandov-Studius, 10 nachgestaltete Kostüme, 10 historische Musikinstrumente, 1 Orgel und 4 allerdings falsche Pferde bereichern die diesjährige Ausstellung.
Unterstützung gab es auch durch das Filmmuseum Potsdam, das „Viadrina“-Museum Frankfurt/O., Orgelbauer Hartmut Schütz und viele private Leihgeber
„Der Star ist der Film!“, betont auch Margitta Hensel, Kuratorin der Ausstellung. Beim Gesamtkunstwerk „Aschenbrödel“ ist aber irgendwann der Punkt erreicht, wo es nichts Neues mehr zu erforschen gibt. Deshalb sei man auf die Idee gekommen, zu jeder Ausstellung neue Akzente zu setzen. Durch die geplante längerfristige Zusammenarbeit mit den Barrandov-Studios ergeben sich viele Möglichkeiten, z.B. der Austausch von Kostümen.
Was erwartet nun den Besucher? Der Eingangsbereich der diesjährigen Ausstellung wurde umgestaltet und widmet sich dem Schaffen Vaclav Vorliceks. Neben Schautafeln zu seinen erfolgreichsten Filmen stehen Originalkostüme, u.a. das Kleid der Hexe Saxana aus „Das Mädchen auf dem Besenstil“.
Bekannte Exponate aus den letzjährigen Ausstellungen sind ebenso zu sehen wie neue und einzigartige Stücke. Ein bewegliches Model der Burg Švihov (im Film der Wohnort des „Aschenbrödel“) zeigt, wie die Kulissen für den Film verändert wurden. Die Eule „Rosali“ wird besonders die kleinsten Besucher erfreuen. Neben der „Film“-Eule gibt es noch eine zweite „Rosali“ als eine Art Wegweiser.
Im oberen Ausstellungsbereich erwartet den Besucher das tanzende Brautpaar. Hinter Vitrinen sind die nationalen „Heiligtümer“ der Tschechischen Republik zu bestaunen: Das Original-Ballkleid Aschenbrödels, das Gewand des Prinzens und der legendäre Schuh, den das „Aschenbrödel“ auf der Flucht vor dem Prinzen auf der Schloßtreppe verlor.
Viele historische Musikinstrumente aus der „Ballsaal“-Szene sind für die Ausstellung zusammengetragen oder nachgebaut worden.
Hingucker dürfte auch der Flügel von Karel Svoboda sein. Der Komponist schrieb nicht nur die Filmmusik zu „3HfA“, sondern auch viele Hits für Karel Gott, u.a. das Lied der „Biene Maja“ oder „Lady Karneval“. Auch die Titelmelodie von „Wickie und die starken Männer“ und Melodien für Bud-Spencer-Filme stammen von Svoboda. Wer sich nicht mehr an die Hits erinnert, findet an einer Hörbox Gelegenheit, den Melodien zu lauschen. Fotos, Schriftstücke und Requisiten runden die Ausstellung ab.
Ein Rahmenprogramm rundet die Ausstellung ab. In einem Kinosaal laufen eigens für die Ausstellung produzierte Filme des Potsdamer Filmgymnasiums mit weiteren Hintergrundinformationen. Den kleinsten Besuchern wird ein Suchspiel durch die Ausstellung geboten, deren Lösung am Ende in der Schloßkirche zu erfahren ist.
Freuen dürfen sich alle Fans auf eine Neuerung. „Dem Wunsch vieler Besucher und Fans folgend ist in diesem Jahr erstmalig auch das Fotografieren erlaubt, allerdings weiterhin ohne Blitzlicht“ verspricht Margitta Hensel.
Geöffnet ist die Winterausstellung auf Schloß Moritzburg bis zum 03. März 2013 täglich außer Montags (24.12.und 31.12. geöffnet) von 10.00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass).
Infos zur Ausstellung gibt es unter Schloss Moritzburg
Fotos: Haß (außer Logo)