Die Bundespolizei teilte dazu mit:
In der Silvesternacht nahm die Bundespolizei einen Mann im Frankfurter Stadtgebiet vorläufig fest, nachdem dieser mit Pyrotechnik auf Einsatzkräfte schoss. Gegen 2:30 Uhr hörten Bundespolizisten an der Frankfurter Stadtbrücke wiederholt Rufe aus Richtung Innenstadt. Daraufhin gingen die Beamten auf zwei weiter entfernte Personen zu, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Als sie noch einen Abstand von etwa 25 bis 30 Meter zu den Personen hatten, hob eine der beiden ihren Arm und feuerte drei Schuss Leuchtmunition aus einer Schreckschusswaffe in Richtung der Beamten. Danach flüchteten die Angreifer zu Fuß in verschiedene Richtungen.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnten Einsatzkräfte kurz darauf einen 21 jährigen russischen Staatsangehörigen vorläufig festnehmen. Dieser hatte sich zuvor beim Übersteigen eines Bauzaunes am Bein verletzt und klagte über Schmerzen. Angeforderte Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.
Die Bundespolizei stellte die abgefeuerte pyrotechnische Munition sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den 21-Jährigen ein, der bereits wegen verschiedener Gewalt- und Eigentumsdelikte polizeibekannt ist. Die Tatwaffe konnte trotz Nachsuche nicht aufgefunden werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der 21-Jährige wieder auf freien Fuß.
Polizeimeldungen aus Oder-Spree:
Briesen (Mark): in schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in den Mittagstunden des 2. Januar 2024 auf der L384 zwischen Alt Madlitz und Wilmersdorf. Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache war ein Mercedes SL an einer Kreuzung hier mit einem Škoda Fabia zusammengestoßen. Die zwei Insassen des Škoda verstarben noch an der Unfallstelle. Bei den Insassen handelt es sich um einen 79 Jahre alten Mann und eine 76-jährige Frau. Der 28 Jahre alte Fahrer des Mercedes und seine 32-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Ein Drogenschnelltest bei dem Mercedes-Fahrer zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain. Nach der Blutentnahme im Klinikum stellten Polizisten seinen Führerschein sicher. Erste Ermittlungen ergaben, dass sich der nunmehr Beschuldigte noch in der Probezeit befunden hatte. Zur Unfallaufnahme war auch ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Gutachter im Einsatz. Beide Fahrzeuge wurden im Anschluss an die Unfallaufnahme als Beweismittel sichergestellt.
Eisenhüttenstadt: Bereits am 23. Dezember 2023 kam es auf dem Parkplatz eines Schwimmbades im Chopinring zu einem Verkehrsunfall. Dabei rammte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer einen dort abgestellten Renault Clio, wodurch Schäden in Höhe von schätzungsweise 1.000 Euro entstanden. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Ein Zeuge des Unfallgeschehens hinterließ am Renault Clio einen Zettel, auf dem er angab, den Unfall beobachtet und das Kennzeichen notiert zu haben. Allerdings waren auf dem Zettel keine Kontaktdaten hinterlassen. Die Polizei bittet nun den bislang unbekannten Augenzeugen, sich auf dem Polizeirevier Eisenhüttenstadt zu melden oder sich über die Internetwache mitzuteilen.
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Red. / Presseinformation