Im sächsischen Böhlen entsteht ein 17-Megawatt-Solarpark. Dafür wurde jetzt der Spatenstich gesetzt. Damit will die LEAG dem Ziel, sieben Gigawatt erneuerbare Stromerzeugungsleistung bis 2030 aufzubauen, ein Stück näher kommen. Das teilte der Energiekonzern heute mit. Der Solarpark wird auf dem Gelände einer ehemaligen und teilrekultivierten industriellen Absetzanlage beim Kraftwerk Lippendorf gebaut und soll nach Fertigstellung aus rund 30.000 Modulen bestehen und fast 6.000 Haushalte mit Grünstrom versorgen können.
Die LEAG teilte dazu mit:
Baustart im sächsischen Böhlen für ein weiteres PV-Großprojekt, welches die EP New Energies (EPNE) als strategischer Partner mit der LEAG entwickelt und umsetzt: Ein 17 Megawatt-Solarpark entsteht auf dem Gelände einer ehemaligen und teilrekultivierten industriellen Absetzanlage beim Kraftwerk Lippendorf. Die Nachnutzung ehemals industriell genutzter Flächen, wie Bergbaufolgeland oder Altkraftwerksstandorte sind ein essentieller Bestandteil des Energiekonzeptes GigawattFactory, da sie einen konfliktarmen und gleichzeitig nachhaltigen Ausbau von Erneuerbaren Energien ermöglichen.
Für den Leiter Erneuerbare Energien bei LEAG, Fabian von Oesen, ist der Baubeginn gleichzeitig ein weiterer wichtiger Beitrag zum Ausbau des LEAG-Grünstrom-Portfolios. „Wir setzen unsere angekündigte Transformation hin zu einem großen Grünstromerzeuger konsequent fort. Unser Projekt GigawattFactory kommt mit dem PV-Park Böhlen dem Ziel, 7 Gigawatt erneuerbare Stromerzeugungsleistung bis 2030, vorrangig auf Tagebauflächen und an Kraftwerksstandorten aufzubauen, wieder ein Stück näher.“
Auch EPNE-Geschäftsführer Dominique Guillou freut sich über den Erfolg: „Mit dem Baubeginn für den PV-Park Böhlen und unseren anderen Multimegawatt-Solarprojekten in Entwicklung, bringen wir die notwendige Power für die GigawattFactory.. Insgesamt haben wir von den Projektpotenzialen der LEAG bereits über ein Gigawatt in Genehmigungsverfahren gebracht. Jedes dieser Projekte leistet einen wichtigen Beitrag zu einer klimaneutralen und sicheren Energieversorgung.“
Guillou betont die umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen, die in Böhlen umgesetzt werden: „Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Artenschutz. So wurden bestimmte Bereiche von den Bauarbeiten ausgenommen, um die heimische Zauneidechse zu schützen. Gleichzeitig entstehen Blühstreifen, naturbelassene Unterschlupf-Möglichkeiten aus Feldsteinen und Totholz sowie zahlreiche Brutkästen als ökologische Habitate zur Steigerung der Artenvielfalt.“
Nach Fertigstellung wird der PV-Park Böhlen aus rund 30.000 Modulen bestehen und fast 6.000 Haushalte mit Grünstrom versorgen. Bei der 14 Hektar großen Fläche, auf der die PV-Anlage entsteht, handelt sich um das Gelände einer ehemaligen Industriellen Absetzanlage für Kraftwerksasche, die direkt auf dem Areal eines ehemaligen Tagebaus liegt. Mit einem dimensionierten Ausbau von Solar- und Wind- soll Grünstrom zunehmend ein Wirtschaftsfaktor für die Strukturentwicklung im Lausitzer und im Mitteldeutschen Revier werden und gleichzeitig die erfolgreiche Ansiedlung von Projekten zur mobilen und energetischen Nutzung von Wasserstoff ermöglichen.
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Red. / Presseinformation
Bild: LEAG