Das einer den anderen tröstet, ist wichtig.
Ihn in den Arm nimmt , sein Haar streichelt ,das flatternde Herz beruhigt.
Sieh, für diesen Moment bin ich bei dir.
Summ’ dir ein Lied ins Ohr:
Vor der Kaserne
vor dem großen Tor
stand eine Laterne
und steht sie noch davor …
Es hat geschneit.
Der Sommer ist fortgezogen.
Die Linde hinterm Haus verlor letzte Nacht alle Blätter.
Uns bleiben Kastanien in der Schale.
Ein Blick genügte und Romeo wie Julia waren verloren.
Flüsterten unter rauschenden Bäumen von ihrer Liebe.
Bang im Herzen der Knabe, das Mädel mit glühenden Wangen.
Comtesse, ich muss fort.
Nicht immer macht das Sinn:
Odysseus brabbelte unverständliches Zeug – er scheute die Fahrt nach Troja.
Als sie ihm seinen zweijährigen Sohn in die Furche legten, hielt er inne und verriet sich.
Nachts in den Träumen, sieht alles ganz anders aus.
Mutter sagte: fang keine Keilerei an, wenn du deine Sonntagssachen an hast.
Der Pfarrer lässt dich sonst nicht in die Kirche.
Mir war das egal. Man kann sich doch nicht nur in der Woche kloppen.
In Frankfurt wohnten wir direkt an der Brücke. Dampfer kippten die Schornsteine runter.
Musik wehte herüber. Wir winkten. Einige Damen schwenkten Taschentücher.
Der Maschinist schippte Kohle. Kellner servierte Zitronenlimonade. Wir waren durstig.
Erste Schneeflocken fielen auf die Reling.
Wie gern wären wir mitgefahren.
Den großen Fluss hinunter, ins Ungewisse …