Rauh, verwildert, vom Trampen ausgezehrt, trafen wir Mitte August auf der „Großen Krampe“, vor den Toren Berlin’s, ein.
Wochenlang hatten wir uns in Polen rumgetrieben: Krakau, Breslau, Masurische See’n-Platte … Lichte Tage, verregnete Tage, laue Nächte in Heuschobern, kalte im Zelt, Mückensalbe, Fuchsbellen, Lagerfeuer, gepanschter Wodka.
Neben großzügiger Gastfreundschaft oft Flucht: Hunde kläfften, Steine flogen, Türen knallen vor unseren Nasen zu.
Um nicht Dresche abzukriegen rannten wir – Zelt und Rucksack unterm Arm Dorfstraßen runter, brüllten voller Wut Gehässigkeiten.
Abgemagert auf Felder gerobbt; Kartoffeln, Rübben rausgebuddelt: ratsch ein Feuerchen, die sandigen Knollen und Runkeln in die Glut; zum Nachtisch gab’s Zwetschgen, wilde Himbeeren oder welch Glück, einen flüchtigen Kuss.
Jetzt sind wir auf der „Krampe“ gelandet: einem Proletarierzeltplatz unter Kiefern, lümmeln hungrig im Zelt; Haare verfilzt, Parka als Kopfkissen, die abgeschabten Jesus-Latschen bräuchten mal Fett – wir auch!
Die „Krampe“ ist Geheimtipp für Tramper von der Ostsee bis zum Harz: urwüchsige Natur; wer will, FKK; früh und abends warmes Wasser zum Duschen; Polizei lässt sich kaum blicken – mit Udo, dem Zeltwart kommt man aus, war früher selbst auf Walz.
Fischköppe, Großschnauzen vom Alex und Löffelschnitzer aus Seifhennersdorf halten Waffenruhe; sonst erteilt Udo Platzverbot, gleich für’s nächste Jahr mit.
.. Speck- und Zwiebelgeruch – holla – bei den Thüringern nebenan gibt’s Rührei.
Ein dürrer Kerl mit Pferdeschwanz quirlt Eier in eine zerbeulte Pfanne, Pfeffer und Salz dazu – jetzt streut der Gourmet sogar noch Kräuter rüber – ich fasse es nicht …sind wir hier ….. wo hat der Kräuter her, hier gibt’s doch nur Schilf und Kienäppel?
…sieben Schritte weiter zecken sich drei Sachsen beim Skat – neben ihren Campingtisch steht ein Kasten Radeberger.. Pit, kneif mich mal, im Osten ist der Wohlstand ausgebrochen und wir habens verpennt, war’n in Polen.
Eine dicke Blonde in zerfransten Hotpants, knallt Bratwürste auf dem Grill .. Naturdarm … wer die Olle?, ne die Wurst – kannste nich’ lesen, da auf der Tüte.
Achtung! schwarze Katze von links – das Rabenvieh rennt wie geölt zwischen den Zelten, hat was im Maul – ob’s hier Ratten gibt?
Angelockt vom Froschgequake schlängelt sich eine Ringelnatter durch’s Wasser. Der Mond hängt blaß seine Sichel über die Kiefern. Eine Schwanfamilie gleitet heran, bettelt hochmütig: sorry Birds, wir haben selber nichts – Käuzchenschrei – eigentlich heile Welt ….wenn’s nur im Wanst nicht so grummeln würde…
Ich würde jetzt sogar Brot von einer Nonne nehmen. Pit nickt, er auch, wann habe ich eigentlich das letzte Mal gebetet … aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Nonnen bestimmt nicht auf der „Krampe“ zelten – oder doch?
Möglich ist alles …ich werd’ mal Udo fragen, wenn ich’s morgen noch bis zur Rezeption schaffe.
Rauh, verwildert, vom Trampen ausgezehrt, trafen wir Mitte August auf der „Großen Krampe“, vor den Toren Berlin’s, ein.
Wochenlang hatten wir uns in Polen rumgetrieben: Krakau, Breslau, Masurische See’n-Platte … Lichte Tage, verregnete Tage, laue Nächte in Heuschobern, kalte im Zelt, Mückensalbe, Fuchsbellen, Lagerfeuer, gepanschter Wodka.
Neben großzügiger Gastfreundschaft oft Flucht: Hunde kläfften, Steine flogen, Türen knallen vor unseren Nasen zu.
Um nicht Dresche abzukriegen rannten wir – Zelt und Rucksack unterm Arm Dorfstraßen runter, brüllten voller Wut Gehässigkeiten.
Abgemagert auf Felder gerobbt; Kartoffeln, Rübben rausgebuddelt: ratsch ein Feuerchen, die sandigen Knollen und Runkeln in die Glut; zum Nachtisch gab’s Zwetschgen, wilde Himbeeren oder welch Glück, einen flüchtigen Kuss.
Jetzt sind wir auf der „Krampe“ gelandet: einem Proletarierzeltplatz unter Kiefern, lümmeln hungrig im Zelt; Haare verfilzt, Parka als Kopfkissen, die abgeschabten Jesus-Latschen bräuchten mal Fett – wir auch!
Die „Krampe“ ist Geheimtipp für Tramper von der Ostsee bis zum Harz: urwüchsige Natur; wer will, FKK; früh und abends warmes Wasser zum Duschen; Polizei lässt sich kaum blicken – mit Udo, dem Zeltwart kommt man aus, war früher selbst auf Walz.
Fischköppe, Großschnauzen vom Alex und Löffelschnitzer aus Seifhennersdorf halten Waffenruhe; sonst erteilt Udo Platzverbot, gleich für’s nächste Jahr mit.
.. Speck- und Zwiebelgeruch – holla – bei den Thüringern nebenan gibt’s Rührei.
Ein dürrer Kerl mit Pferdeschwanz quirlt Eier in eine zerbeulte Pfanne, Pfeffer und Salz dazu – jetzt streut der Gourmet sogar noch Kräuter rüber – ich fasse es nicht …sind wir hier ….. wo hat der Kräuter her, hier gibt’s doch nur Schilf und Kienäppel?
…sieben Schritte weiter zecken sich drei Sachsen beim Skat – neben ihren Campingtisch steht ein Kasten Radeberger.. Pit, kneif mich mal, im Osten ist der Wohlstand ausgebrochen und wir habens verpennt, war’n in Polen.
Eine dicke Blonde in zerfransten Hotpants, knallt Bratwürste auf dem Grill .. Naturdarm … wer die Olle?, ne die Wurst – kannste nich’ lesen, da auf der Tüte.
Achtung! schwarze Katze von links – das Rabenvieh rennt wie geölt zwischen den Zelten, hat was im Maul – ob’s hier Ratten gibt?
Angelockt vom Froschgequake schlängelt sich eine Ringelnatter durch’s Wasser. Der Mond hängt blaß seine Sichel über die Kiefern. Eine Schwanfamilie gleitet heran, bettelt hochmütig: sorry Birds, wir haben selber nichts – Käuzchenschrei – eigentlich heile Welt ….wenn’s nur im Wanst nicht so grummeln würde…
Ich würde jetzt sogar Brot von einer Nonne nehmen. Pit nickt, er auch, wann habe ich eigentlich das letzte Mal gebetet … aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Nonnen bestimmt nicht auf der „Krampe“ zelten – oder doch?
Möglich ist alles …ich werd’ mal Udo fragen, wenn ich’s morgen noch bis zur Rezeption schaffe.
Rauh, verwildert, vom Trampen ausgezehrt, trafen wir Mitte August auf der „Großen Krampe“, vor den Toren Berlin’s, ein.
Wochenlang hatten wir uns in Polen rumgetrieben: Krakau, Breslau, Masurische See’n-Platte … Lichte Tage, verregnete Tage, laue Nächte in Heuschobern, kalte im Zelt, Mückensalbe, Fuchsbellen, Lagerfeuer, gepanschter Wodka.
Neben großzügiger Gastfreundschaft oft Flucht: Hunde kläfften, Steine flogen, Türen knallen vor unseren Nasen zu.
Um nicht Dresche abzukriegen rannten wir – Zelt und Rucksack unterm Arm Dorfstraßen runter, brüllten voller Wut Gehässigkeiten.
Abgemagert auf Felder gerobbt; Kartoffeln, Rübben rausgebuddelt: ratsch ein Feuerchen, die sandigen Knollen und Runkeln in die Glut; zum Nachtisch gab’s Zwetschgen, wilde Himbeeren oder welch Glück, einen flüchtigen Kuss.
Jetzt sind wir auf der „Krampe“ gelandet: einem Proletarierzeltplatz unter Kiefern, lümmeln hungrig im Zelt; Haare verfilzt, Parka als Kopfkissen, die abgeschabten Jesus-Latschen bräuchten mal Fett – wir auch!
Die „Krampe“ ist Geheimtipp für Tramper von der Ostsee bis zum Harz: urwüchsige Natur; wer will, FKK; früh und abends warmes Wasser zum Duschen; Polizei lässt sich kaum blicken – mit Udo, dem Zeltwart kommt man aus, war früher selbst auf Walz.
Fischköppe, Großschnauzen vom Alex und Löffelschnitzer aus Seifhennersdorf halten Waffenruhe; sonst erteilt Udo Platzverbot, gleich für’s nächste Jahr mit.
.. Speck- und Zwiebelgeruch – holla – bei den Thüringern nebenan gibt’s Rührei.
Ein dürrer Kerl mit Pferdeschwanz quirlt Eier in eine zerbeulte Pfanne, Pfeffer und Salz dazu – jetzt streut der Gourmet sogar noch Kräuter rüber – ich fasse es nicht …sind wir hier ….. wo hat der Kräuter her, hier gibt’s doch nur Schilf und Kienäppel?
…sieben Schritte weiter zecken sich drei Sachsen beim Skat – neben ihren Campingtisch steht ein Kasten Radeberger.. Pit, kneif mich mal, im Osten ist der Wohlstand ausgebrochen und wir habens verpennt, war’n in Polen.
Eine dicke Blonde in zerfransten Hotpants, knallt Bratwürste auf dem Grill .. Naturdarm … wer die Olle?, ne die Wurst – kannste nich’ lesen, da auf der Tüte.
Achtung! schwarze Katze von links – das Rabenvieh rennt wie geölt zwischen den Zelten, hat was im Maul – ob’s hier Ratten gibt?
Angelockt vom Froschgequake schlängelt sich eine Ringelnatter durch’s Wasser. Der Mond hängt blaß seine Sichel über die Kiefern. Eine Schwanfamilie gleitet heran, bettelt hochmütig: sorry Birds, wir haben selber nichts – Käuzchenschrei – eigentlich heile Welt ….wenn’s nur im Wanst nicht so grummeln würde…
Ich würde jetzt sogar Brot von einer Nonne nehmen. Pit nickt, er auch, wann habe ich eigentlich das letzte Mal gebetet … aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Nonnen bestimmt nicht auf der „Krampe“ zelten – oder doch?
Möglich ist alles …ich werd’ mal Udo fragen, wenn ich’s morgen noch bis zur Rezeption schaffe.
Rauh, verwildert, vom Trampen ausgezehrt, trafen wir Mitte August auf der „Großen Krampe“, vor den Toren Berlin’s, ein.
Wochenlang hatten wir uns in Polen rumgetrieben: Krakau, Breslau, Masurische See’n-Platte … Lichte Tage, verregnete Tage, laue Nächte in Heuschobern, kalte im Zelt, Mückensalbe, Fuchsbellen, Lagerfeuer, gepanschter Wodka.
Neben großzügiger Gastfreundschaft oft Flucht: Hunde kläfften, Steine flogen, Türen knallen vor unseren Nasen zu.
Um nicht Dresche abzukriegen rannten wir – Zelt und Rucksack unterm Arm Dorfstraßen runter, brüllten voller Wut Gehässigkeiten.
Abgemagert auf Felder gerobbt; Kartoffeln, Rübben rausgebuddelt: ratsch ein Feuerchen, die sandigen Knollen und Runkeln in die Glut; zum Nachtisch gab’s Zwetschgen, wilde Himbeeren oder welch Glück, einen flüchtigen Kuss.
Jetzt sind wir auf der „Krampe“ gelandet: einem Proletarierzeltplatz unter Kiefern, lümmeln hungrig im Zelt; Haare verfilzt, Parka als Kopfkissen, die abgeschabten Jesus-Latschen bräuchten mal Fett – wir auch!
Die „Krampe“ ist Geheimtipp für Tramper von der Ostsee bis zum Harz: urwüchsige Natur; wer will, FKK; früh und abends warmes Wasser zum Duschen; Polizei lässt sich kaum blicken – mit Udo, dem Zeltwart kommt man aus, war früher selbst auf Walz.
Fischköppe, Großschnauzen vom Alex und Löffelschnitzer aus Seifhennersdorf halten Waffenruhe; sonst erteilt Udo Platzverbot, gleich für’s nächste Jahr mit.
.. Speck- und Zwiebelgeruch – holla – bei den Thüringern nebenan gibt’s Rührei.
Ein dürrer Kerl mit Pferdeschwanz quirlt Eier in eine zerbeulte Pfanne, Pfeffer und Salz dazu – jetzt streut der Gourmet sogar noch Kräuter rüber – ich fasse es nicht …sind wir hier ….. wo hat der Kräuter her, hier gibt’s doch nur Schilf und Kienäppel?
…sieben Schritte weiter zecken sich drei Sachsen beim Skat – neben ihren Campingtisch steht ein Kasten Radeberger.. Pit, kneif mich mal, im Osten ist der Wohlstand ausgebrochen und wir habens verpennt, war’n in Polen.
Eine dicke Blonde in zerfransten Hotpants, knallt Bratwürste auf dem Grill .. Naturdarm … wer die Olle?, ne die Wurst – kannste nich’ lesen, da auf der Tüte.
Achtung! schwarze Katze von links – das Rabenvieh rennt wie geölt zwischen den Zelten, hat was im Maul – ob’s hier Ratten gibt?
Angelockt vom Froschgequake schlängelt sich eine Ringelnatter durch’s Wasser. Der Mond hängt blaß seine Sichel über die Kiefern. Eine Schwanfamilie gleitet heran, bettelt hochmütig: sorry Birds, wir haben selber nichts – Käuzchenschrei – eigentlich heile Welt ….wenn’s nur im Wanst nicht so grummeln würde…
Ich würde jetzt sogar Brot von einer Nonne nehmen. Pit nickt, er auch, wann habe ich eigentlich das letzte Mal gebetet … aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Nonnen bestimmt nicht auf der „Krampe“ zelten – oder doch?
Möglich ist alles …ich werd’ mal Udo fragen, wenn ich’s morgen noch bis zur Rezeption schaffe.