Auf der B87 zwischen Wehrhain und Schlieben hat sich gestern Abend ein schwerer LKW-Unfall ereignet. Dabei wurde der 68-jähriger LKW-Fahrer aus Polen verletzt. Der Laster war mit 21 Tonnen Tiefkühlkost beladen und vermutlich nach einem Reifenplatzer ins Schleudern geraten und umgestürzt. Die Bergungs wurde unter anderem vom THW Herzberg unterstützt und dauerte bis heute Nachmittag an.
Die Polizei teilte dazu mit:
Auf der B 87 zwischen Wehrhain und Schlieben geriet am Dienstag gegen 22:30 Uhr ein Sattelzug-LKW, vermutlich nach einem Reifenplatzer, ins Schleudern, stürzte um und kam quer auf der Fahrbahn zum Liegen. Der 68-jährige Fahrer aus Polen wurde bei dem Unfall verletzt und zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus transportiert. Der LKW war mit 21 Tonnen Tiefkühlkost beladen, die teilweise auf der Straße gelandet war und wegen der unterbrochenen Kühlkette nun vollständig vernichtet werden musste. Nach der Vollsperrung der B 87 musste der Verkehr umgeleitet werden, die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden des Mittwochs an.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Elbe-Elster
Massen: Ein in der Straße An der Fimag abgestellter PKW VW wurde bis zum Dienstag von Unbekannten beschädigt. Die Täter zerstachen alle vier Reifen des Autos, so dass ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro verursacht wurde. Die Polizei leitete nach Bekanntwerden der Straftat am Dienstagnachmittag Ermittlungen im Fall der Sachbeschädigung ein.
Elsterwerda: Gegen 19:15 Uhr am Dienstag wurde die Polizei in die Lauchhammerstraße gerufen. In einem dortigen Supermarkt hatte sich eine 57-Jährige Waren im Wert von rund 37 Euro in die Taschen gesteckt, ohne dafür zu bezahlen. Die Frau hatte für das Geschäft nach einem Diebstahl vor wenigen Wochen bereits ein Hausverbot erteilt bekommen. Die Waren wurden zurückgegeben, Ermittlungen eingeleitet.
Elsterwerda: In der Bürgermeister-Wilde-Straße kollidierte am Dienstagnachmittag ein PKW MERCEDES mit einem SKODA, wobei ein Unfallschaden von zirka 2.500 Euro entstand.
Doberlug-Kirchhain: Eine Rentnerin aus Doberlug-Kirchhain verständigte am Dienstagnachmittag die Polizei, da sie einen Anruf von einer ihr unbekannten Person bekommen hatte. Der angebliche Polizist erzählte der 85-Jährigen Schauermärchen von vier aus dem Gefängnis entflohenen Personen, die nun in der Nähe auf freiem Fuß sind. In diesem Zuge erkundigte sich der Unbekannte nach ihren Bargeldreserven im Haus. Die Frau schöpfte Verdacht und informierte die richtige Polizei.
Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld / Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Mühlberg, Prieschka: Gegen 05:30 Uhr am Mittwochmorgen lief auf der Landstraße zwischen Mühlberg und Altenau ein Wildschwein in einen vorbeifahrenden PKW DACIA. Das Tier musste von den unfallaufnehmenden Beamten vor Ort mit Schüssen aus der Dienstpistole von seinen Qualen erlöst werden, am nicht mehr fahrbereiten Auto entstand ein Schaden von zirka 4.000 Euro. Rund 1.500 Euro Sachschaden entstanden bei einem Wildunfall am Mittwochmorgen gegen 06:40 Uhr auf der B 101 bei Prieschka. Ein CITROEN kollidierte mit einem Reh. Das Tier flüchtete von der Unfallstelle, das Auto blieb fahrbereit.
red/Presseinfo
Foto: THW OV Herzberg