„Denkmale muss man nicht umstürzen, aber abklopfen sollte man sie schon einmal“, meint Hans-Peter Klie im Hinblick auf sein Ausstellungsprojekt “Wie die Bilder nichts wären”, das er ab dem 20.5. in seinem Kolochauer Kunst&Archiv in der Dorfstraße präsentiert.
Eine durchaus nachdenkliche, auch ironische Auseinandersetzung mit den Gewissheiten und Bildern, die wir uns von der Reformation und seinen Helden machen. Ein Nachdenken über das, was eigentlich „Glauben“ ist und wie die Bilder, die wir uns machen, entstanden sind und welchem Wandel sie unterliegen.
Mit den Mitteln Text, Fotografie, Video- Objekt- und Audioinstallation greift die multimediale Rauminstallation den Kampf zwischen Wort und Bild auf, der einen wesentlichen Teil der Reformation prägte.
Am Eröffnungstag, dem 20. Mai 2017 gibt es ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen vor der Dorfkirche Kolochau. Vor dem Flötenkonzert „Bildkontraste“ von Ulrich Roloff aus Berlin um 16.00 Uhr sprechen in der Dorfkirche Amtsdirektor Andreas Polz aus Schlieben und die stellvertretende Bürgermeisterin Gabi Lang aus Herzberg Grußworte. Anschließend gibt es vor der Kirche eine Weinverkostung mit Schliebener Wein, bevor um 17.30 Uhr die Ausstellung im Alten Pfarrhaus mit einer Einführung der Kunsthistorikerin Gudrun Gorka-Reimus vom Kunstverein „KunstHaus Potsdam“ eröffnet wird. Ab 18.30 Uhr gestalten dann Mitglieder der Interessengemeinschaft „Historisches Feld“ ein Grillfest vor der Kirche.
Am darauffolgenden Sonntag, dem 21. Mai 2017, führt Hans-Peter Klie um 15.00 Uhr durch die Ausstellung.
KUNST&ARCHIV Hans-Peter Klie, Dorfstraße 13, 04936 Kolochau
Die Ausstellung findet vom 20.5.2017 – 28.10.2017 im Alten Pfarrhaus und in der Dorfkirche Kolochau statt. Geöffnet nach Vereinbarung und zu Sonderveranstaltungen, an Sonntagen 12 – 18 Uhr. Weitere Informationen (Rahmenprogramm/Finissage):
www.hans-peter-klie.de/aktuelles
pm/red