Ausstellung mit Fotografien von Frank Gaudlitz noch bis 15. Mai zu sehen
Das Museum „Mühlberg 1547“ zeigt noch bis zum 15. Mai eine Ausstellung von Kulturland Brandenburg im Rahmen des Themenjahres 2015 „gestalten – nutzen – bewahren. Landschaft im Wandel“. Sie entstand in Kooperation mit den Bahnhofspassagen Potsdam.
Im Themenjahr 2015 hat Kulturland Brandenburg die Bundesgartenschau in der Havelregion „Von Dom zu Dom – das blaue Band der Havel“ thematisch aufgriffen und in die Regionen des Landes getragen. Dabei setzte sich Kulturland Brandenburg 2015 mit der Entwicklung und Zukunft der Kulturlandschaften in einem weiten thematischen Spektrum auseinander. Diese Vielfalt zeigt der Potsdamer Fotograf Frank Gaudlitz in seinen Fotografien. Er ist für das Themenjahr 2015 durch das Land gefahren. Mit der Kamera hat er auf seinen Streifzügen durch die märkische Landschaft Motive eingefangen, die Brandenburg prägen und ausmachen: Wiesen und Wälder, Wasserläufe und Seen genauso wie Tagebaue, Gewerbegebiete, Wohnquartiere und Siedlungen, Deiche und Windräder. Zur Kultur der brandenburgischen Kulturlandschaft gehören ebenso die vielen Parks und Gärten, die bewusst gestalteten und inszenierten Landschaften, aber auch neue Landmarken und gebaute Wahrzeichen, wie etwa die riesige Traglufthalle des „Tropical Islands“, die F 60, die Überleiter in der Lausitz oder der ausgebaute Helene-See.
Ob Produktion, Freizeit, Naturschutz, Retentionsraum, Klimaschutz – Frank Gaudlitz zeigt mit seinen eindrücklichen Bildern, dass die brandenburgischen Landschaften mehrdimensional, äußerst vielfältig und immer ein Spiegelbild und Ausdruck der Zeit sind.
Frank Gaudlitz, geboren 1958, Studium der Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Aenne-Biermann-Preis und dem Förderpreis für zeitgenössische Landschaftsfotografie des Landes Brandenburg.
Das Museum „Mühlberg 1547“ ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Foto: Die Piktografen/Frank Gaudlitz
Quelle: Landkreis Elbe-Elster