Mit einer Rede auf dem heutigen Gedenktreffen der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. hat Innenminister Jörg Schönbohm der Tausenden Opfer des ehemaligen sowjetischen Speziallagers nach Kriegsende gedacht. Die heutige Einweihung eines Namensträgers mit den Namen der Verstorbenen im Beisein führender Kommunalpolitiker bezeichnete Schönbohm als ein wichtiges Signal der Trauer und der würdevollen Erinnerung an Menschen, deren Schicksal in 40 DDR-Jahren einer ‘eisernen Schweigepflicht” unterlag. “Die Machthaber in der DDR haben rigoros jede Erinnerung an die Opfer des Stalinismus unterdrückt. Das war ein Teil ihres unmenschlichen Systems, in dem selbst die Trauer von Angehörigen mit unfassbarer Ignoranz missachtet wurde”, sagte Schönbohm. Umso wichtiger sei heute auch in Brandenburg die Aufarbeitung von Folgen des stalinistischen Unrechtsregimes, dem in den Jahren von 1926 bis 1953 in der Sowjetunion und in anderen Ländern insgesamt mehr als 25 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Zwischen 1945 und 1948 waren in dem Lager des sowjetischen Geheimdienstes NKWD in Mühlberg fast 22.000 Menschen eingesperrt, von denen 6.766 die Haft nicht überlebten. Unter den Gefangenen gab es auch NS-Verbrecher und Nazi-Aktivisten. Überwiegend waren die Insassen jedoch Minderbelastete und Mitläufer, nicht selten einfache Soldaten oder willkürlich Verhaftete – darunter viele unschuldige Jugendliche. Ab 1946 wurden hier zunehmend auch Sozialdemokraten oder sogar oppositionelle Kommunisten eingesperrt. “Mit der Bestrafung wirklich Schuldiger hatte das sowjetische Lagersystem deshalb wenig zu tun”, erinnerte Schönbohm.
Brandenburgs Innenminister forderte in Mühlberg mit Blick auf die zurückliegenden Jahrzehnte deutscher Geschichte erneut eine “gemeinsame Kultur engagierter historischer Erinnerung und Auseinandersetzung”, aus der sich niemand wegstehlen könne. Er verwies darauf, dass zu dieser Geschichte nach den Lageropfern von Mühlenbeck in vier Jahrzehnten DDR auch 1.000 Grenz- und Mauertote, die Bespitzelung der Bevölkerung durch 600.000 inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit sowie rund 250.000 politische Häftlinge in den Stasi-Gefängnissen gehören. All das dürfe für nachrückende Generationen nicht in Vergessenheit geraten, um sie gegen radikale Einflüsterer zu wappnen. “Bewusstes Gedenken und Erinnerung machen immun gegen jedwede Intoleranz, aus der letztlich Gewalt gegen andere Menschen erwächst”, wie Schönbohm es formulierte.
Quelle: Ministerium des Innern
Mit einer Rede auf dem heutigen Gedenktreffen der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. hat Innenminister Jörg Schönbohm der Tausenden Opfer des ehemaligen sowjetischen Speziallagers nach Kriegsende gedacht. Die heutige Einweihung eines Namensträgers mit den Namen der Verstorbenen im Beisein führender Kommunalpolitiker bezeichnete Schönbohm als ein wichtiges Signal der Trauer und der würdevollen Erinnerung an Menschen, deren Schicksal in 40 DDR-Jahren einer ‘eisernen Schweigepflicht” unterlag. “Die Machthaber in der DDR haben rigoros jede Erinnerung an die Opfer des Stalinismus unterdrückt. Das war ein Teil ihres unmenschlichen Systems, in dem selbst die Trauer von Angehörigen mit unfassbarer Ignoranz missachtet wurde”, sagte Schönbohm. Umso wichtiger sei heute auch in Brandenburg die Aufarbeitung von Folgen des stalinistischen Unrechtsregimes, dem in den Jahren von 1926 bis 1953 in der Sowjetunion und in anderen Ländern insgesamt mehr als 25 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Zwischen 1945 und 1948 waren in dem Lager des sowjetischen Geheimdienstes NKWD in Mühlberg fast 22.000 Menschen eingesperrt, von denen 6.766 die Haft nicht überlebten. Unter den Gefangenen gab es auch NS-Verbrecher und Nazi-Aktivisten. Überwiegend waren die Insassen jedoch Minderbelastete und Mitläufer, nicht selten einfache Soldaten oder willkürlich Verhaftete – darunter viele unschuldige Jugendliche. Ab 1946 wurden hier zunehmend auch Sozialdemokraten oder sogar oppositionelle Kommunisten eingesperrt. “Mit der Bestrafung wirklich Schuldiger hatte das sowjetische Lagersystem deshalb wenig zu tun”, erinnerte Schönbohm.
Brandenburgs Innenminister forderte in Mühlberg mit Blick auf die zurückliegenden Jahrzehnte deutscher Geschichte erneut eine “gemeinsame Kultur engagierter historischer Erinnerung und Auseinandersetzung”, aus der sich niemand wegstehlen könne. Er verwies darauf, dass zu dieser Geschichte nach den Lageropfern von Mühlenbeck in vier Jahrzehnten DDR auch 1.000 Grenz- und Mauertote, die Bespitzelung der Bevölkerung durch 600.000 inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit sowie rund 250.000 politische Häftlinge in den Stasi-Gefängnissen gehören. All das dürfe für nachrückende Generationen nicht in Vergessenheit geraten, um sie gegen radikale Einflüsterer zu wappnen. “Bewusstes Gedenken und Erinnerung machen immun gegen jedwede Intoleranz, aus der letztlich Gewalt gegen andere Menschen erwächst”, wie Schönbohm es formulierte.
Quelle: Ministerium des Innern
Mit einer Rede auf dem heutigen Gedenktreffen der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. hat Innenminister Jörg Schönbohm der Tausenden Opfer des ehemaligen sowjetischen Speziallagers nach Kriegsende gedacht. Die heutige Einweihung eines Namensträgers mit den Namen der Verstorbenen im Beisein führender Kommunalpolitiker bezeichnete Schönbohm als ein wichtiges Signal der Trauer und der würdevollen Erinnerung an Menschen, deren Schicksal in 40 DDR-Jahren einer ‘eisernen Schweigepflicht” unterlag. “Die Machthaber in der DDR haben rigoros jede Erinnerung an die Opfer des Stalinismus unterdrückt. Das war ein Teil ihres unmenschlichen Systems, in dem selbst die Trauer von Angehörigen mit unfassbarer Ignoranz missachtet wurde”, sagte Schönbohm. Umso wichtiger sei heute auch in Brandenburg die Aufarbeitung von Folgen des stalinistischen Unrechtsregimes, dem in den Jahren von 1926 bis 1953 in der Sowjetunion und in anderen Ländern insgesamt mehr als 25 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Zwischen 1945 und 1948 waren in dem Lager des sowjetischen Geheimdienstes NKWD in Mühlberg fast 22.000 Menschen eingesperrt, von denen 6.766 die Haft nicht überlebten. Unter den Gefangenen gab es auch NS-Verbrecher und Nazi-Aktivisten. Überwiegend waren die Insassen jedoch Minderbelastete und Mitläufer, nicht selten einfache Soldaten oder willkürlich Verhaftete – darunter viele unschuldige Jugendliche. Ab 1946 wurden hier zunehmend auch Sozialdemokraten oder sogar oppositionelle Kommunisten eingesperrt. “Mit der Bestrafung wirklich Schuldiger hatte das sowjetische Lagersystem deshalb wenig zu tun”, erinnerte Schönbohm.
Brandenburgs Innenminister forderte in Mühlberg mit Blick auf die zurückliegenden Jahrzehnte deutscher Geschichte erneut eine “gemeinsame Kultur engagierter historischer Erinnerung und Auseinandersetzung”, aus der sich niemand wegstehlen könne. Er verwies darauf, dass zu dieser Geschichte nach den Lageropfern von Mühlenbeck in vier Jahrzehnten DDR auch 1.000 Grenz- und Mauertote, die Bespitzelung der Bevölkerung durch 600.000 inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit sowie rund 250.000 politische Häftlinge in den Stasi-Gefängnissen gehören. All das dürfe für nachrückende Generationen nicht in Vergessenheit geraten, um sie gegen radikale Einflüsterer zu wappnen. “Bewusstes Gedenken und Erinnerung machen immun gegen jedwede Intoleranz, aus der letztlich Gewalt gegen andere Menschen erwächst”, wie Schönbohm es formulierte.
Quelle: Ministerium des Innern
Mit einer Rede auf dem heutigen Gedenktreffen der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. hat Innenminister Jörg Schönbohm der Tausenden Opfer des ehemaligen sowjetischen Speziallagers nach Kriegsende gedacht. Die heutige Einweihung eines Namensträgers mit den Namen der Verstorbenen im Beisein führender Kommunalpolitiker bezeichnete Schönbohm als ein wichtiges Signal der Trauer und der würdevollen Erinnerung an Menschen, deren Schicksal in 40 DDR-Jahren einer ‘eisernen Schweigepflicht” unterlag. “Die Machthaber in der DDR haben rigoros jede Erinnerung an die Opfer des Stalinismus unterdrückt. Das war ein Teil ihres unmenschlichen Systems, in dem selbst die Trauer von Angehörigen mit unfassbarer Ignoranz missachtet wurde”, sagte Schönbohm. Umso wichtiger sei heute auch in Brandenburg die Aufarbeitung von Folgen des stalinistischen Unrechtsregimes, dem in den Jahren von 1926 bis 1953 in der Sowjetunion und in anderen Ländern insgesamt mehr als 25 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Zwischen 1945 und 1948 waren in dem Lager des sowjetischen Geheimdienstes NKWD in Mühlberg fast 22.000 Menschen eingesperrt, von denen 6.766 die Haft nicht überlebten. Unter den Gefangenen gab es auch NS-Verbrecher und Nazi-Aktivisten. Überwiegend waren die Insassen jedoch Minderbelastete und Mitläufer, nicht selten einfache Soldaten oder willkürlich Verhaftete – darunter viele unschuldige Jugendliche. Ab 1946 wurden hier zunehmend auch Sozialdemokraten oder sogar oppositionelle Kommunisten eingesperrt. “Mit der Bestrafung wirklich Schuldiger hatte das sowjetische Lagersystem deshalb wenig zu tun”, erinnerte Schönbohm.
Brandenburgs Innenminister forderte in Mühlberg mit Blick auf die zurückliegenden Jahrzehnte deutscher Geschichte erneut eine “gemeinsame Kultur engagierter historischer Erinnerung und Auseinandersetzung”, aus der sich niemand wegstehlen könne. Er verwies darauf, dass zu dieser Geschichte nach den Lageropfern von Mühlenbeck in vier Jahrzehnten DDR auch 1.000 Grenz- und Mauertote, die Bespitzelung der Bevölkerung durch 600.000 inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit sowie rund 250.000 politische Häftlinge in den Stasi-Gefängnissen gehören. All das dürfe für nachrückende Generationen nicht in Vergessenheit geraten, um sie gegen radikale Einflüsterer zu wappnen. “Bewusstes Gedenken und Erinnerung machen immun gegen jedwede Intoleranz, aus der letztlich Gewalt gegen andere Menschen erwächst”, wie Schönbohm es formulierte.
Quelle: Ministerium des Innern