Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka hat gestern anlässlich des 64. Jahrestages der Errichtung des Speziallagers in Mühlberg der Opfer gedacht und einen Kranz an der Gräberstätte Neuburxdorf nieder gelegt.
„Es sind die unfassbaren Geschehnisse, die mit diesem Ort verbunden sind, weshalb ich immer wieder für die Erinnerung an die Verbrechen und die Würdigung ihrer Opfer eintrete“, betonte Ministerin Wanka. „Mit dem von der Landesregierung beschlossenen Konzept „Geschichte vor Ort“ betonen wir, wie wichtig es aus Landessicht ist, die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, des Stalinismus und des SED-Staats fortzuführen und der Opfer würdevoll zu gedenken. Verdeutlicht werden soll, dass nach der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten Tausende Menschen in der sowjetisch besetzten Zone erneut ohne Überprüfung und ohne rechtsstaatliches Verfahren in Lagern festgehalten worden sind.“
Bis Ende 1989 waren die Speziallager ein Tabuthema in der DDR. Weder über die Opfer von Mühlberg, noch über die Existenz des Lagers durfte gesprochen werden. Der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. ist es zu verdanken, dass die Geschichte des Ortes nicht in Vergessenheit geraten ist. Kurz nach der Wende wurde das Areal des früheren Lagers untersucht, markiert und durch Wege und Informationsschilder zugänglich gemacht. Mit Unterstützung des Landes und des Kreises wurde die Gräber- und Gedenkstätte errichtet und im letzten Jahr um die Namensträger mit den Namen der fast 7.000 Verstorbenen ergänzt.
Mühlberg gehörte mit einer durchschnittlichen Belegung von 12.000 Gefangenen zu den großen Internierungslagern in der sowjetisch besetzten Zone. Bis 1948 wurden hier über 21.000 Männer, Frauen und Jugendliche unter unvorstellbaren Bedingungen festgehalten. Alle waren ohne Haftbefehl festgenommen und ohne Gerichtsverfahren „zur völligen Isolierung“ eingewiesen. Etwa 200 wurden vor sowjetische Militärtribunale gestellt. Fast 7.000 starben an Hunger, Kälte und Krankheiten. Sie wurden in Massengräbern am Rande des Lagergeländes begraben. Weder die deutschen Behörden, noch die Angehörigen erhielten eine Todesnachricht.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kul
Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka hat gestern anlässlich des 64. Jahrestages der Errichtung des Speziallagers in Mühlberg der Opfer gedacht und einen Kranz an der Gräberstätte Neuburxdorf nieder gelegt.
„Es sind die unfassbaren Geschehnisse, die mit diesem Ort verbunden sind, weshalb ich immer wieder für die Erinnerung an die Verbrechen und die Würdigung ihrer Opfer eintrete“, betonte Ministerin Wanka. „Mit dem von der Landesregierung beschlossenen Konzept „Geschichte vor Ort“ betonen wir, wie wichtig es aus Landessicht ist, die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, des Stalinismus und des SED-Staats fortzuführen und der Opfer würdevoll zu gedenken. Verdeutlicht werden soll, dass nach der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten Tausende Menschen in der sowjetisch besetzten Zone erneut ohne Überprüfung und ohne rechtsstaatliches Verfahren in Lagern festgehalten worden sind.“
Bis Ende 1989 waren die Speziallager ein Tabuthema in der DDR. Weder über die Opfer von Mühlberg, noch über die Existenz des Lagers durfte gesprochen werden. Der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. ist es zu verdanken, dass die Geschichte des Ortes nicht in Vergessenheit geraten ist. Kurz nach der Wende wurde das Areal des früheren Lagers untersucht, markiert und durch Wege und Informationsschilder zugänglich gemacht. Mit Unterstützung des Landes und des Kreises wurde die Gräber- und Gedenkstätte errichtet und im letzten Jahr um die Namensträger mit den Namen der fast 7.000 Verstorbenen ergänzt.
Mühlberg gehörte mit einer durchschnittlichen Belegung von 12.000 Gefangenen zu den großen Internierungslagern in der sowjetisch besetzten Zone. Bis 1948 wurden hier über 21.000 Männer, Frauen und Jugendliche unter unvorstellbaren Bedingungen festgehalten. Alle waren ohne Haftbefehl festgenommen und ohne Gerichtsverfahren „zur völligen Isolierung“ eingewiesen. Etwa 200 wurden vor sowjetische Militärtribunale gestellt. Fast 7.000 starben an Hunger, Kälte und Krankheiten. Sie wurden in Massengräbern am Rande des Lagergeländes begraben. Weder die deutschen Behörden, noch die Angehörigen erhielten eine Todesnachricht.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kul
Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka hat gestern anlässlich des 64. Jahrestages der Errichtung des Speziallagers in Mühlberg der Opfer gedacht und einen Kranz an der Gräberstätte Neuburxdorf nieder gelegt.
„Es sind die unfassbaren Geschehnisse, die mit diesem Ort verbunden sind, weshalb ich immer wieder für die Erinnerung an die Verbrechen und die Würdigung ihrer Opfer eintrete“, betonte Ministerin Wanka. „Mit dem von der Landesregierung beschlossenen Konzept „Geschichte vor Ort“ betonen wir, wie wichtig es aus Landessicht ist, die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, des Stalinismus und des SED-Staats fortzuführen und der Opfer würdevoll zu gedenken. Verdeutlicht werden soll, dass nach der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten Tausende Menschen in der sowjetisch besetzten Zone erneut ohne Überprüfung und ohne rechtsstaatliches Verfahren in Lagern festgehalten worden sind.“
Bis Ende 1989 waren die Speziallager ein Tabuthema in der DDR. Weder über die Opfer von Mühlberg, noch über die Existenz des Lagers durfte gesprochen werden. Der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. ist es zu verdanken, dass die Geschichte des Ortes nicht in Vergessenheit geraten ist. Kurz nach der Wende wurde das Areal des früheren Lagers untersucht, markiert und durch Wege und Informationsschilder zugänglich gemacht. Mit Unterstützung des Landes und des Kreises wurde die Gräber- und Gedenkstätte errichtet und im letzten Jahr um die Namensträger mit den Namen der fast 7.000 Verstorbenen ergänzt.
Mühlberg gehörte mit einer durchschnittlichen Belegung von 12.000 Gefangenen zu den großen Internierungslagern in der sowjetisch besetzten Zone. Bis 1948 wurden hier über 21.000 Männer, Frauen und Jugendliche unter unvorstellbaren Bedingungen festgehalten. Alle waren ohne Haftbefehl festgenommen und ohne Gerichtsverfahren „zur völligen Isolierung“ eingewiesen. Etwa 200 wurden vor sowjetische Militärtribunale gestellt. Fast 7.000 starben an Hunger, Kälte und Krankheiten. Sie wurden in Massengräbern am Rande des Lagergeländes begraben. Weder die deutschen Behörden, noch die Angehörigen erhielten eine Todesnachricht.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kul
Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka hat gestern anlässlich des 64. Jahrestages der Errichtung des Speziallagers in Mühlberg der Opfer gedacht und einen Kranz an der Gräberstätte Neuburxdorf nieder gelegt.
„Es sind die unfassbaren Geschehnisse, die mit diesem Ort verbunden sind, weshalb ich immer wieder für die Erinnerung an die Verbrechen und die Würdigung ihrer Opfer eintrete“, betonte Ministerin Wanka. „Mit dem von der Landesregierung beschlossenen Konzept „Geschichte vor Ort“ betonen wir, wie wichtig es aus Landessicht ist, die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus, des Stalinismus und des SED-Staats fortzuführen und der Opfer würdevoll zu gedenken. Verdeutlicht werden soll, dass nach der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten Tausende Menschen in der sowjetisch besetzten Zone erneut ohne Überprüfung und ohne rechtsstaatliches Verfahren in Lagern festgehalten worden sind.“
Bis Ende 1989 waren die Speziallager ein Tabuthema in der DDR. Weder über die Opfer von Mühlberg, noch über die Existenz des Lagers durfte gesprochen werden. Der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. ist es zu verdanken, dass die Geschichte des Ortes nicht in Vergessenheit geraten ist. Kurz nach der Wende wurde das Areal des früheren Lagers untersucht, markiert und durch Wege und Informationsschilder zugänglich gemacht. Mit Unterstützung des Landes und des Kreises wurde die Gräber- und Gedenkstätte errichtet und im letzten Jahr um die Namensträger mit den Namen der fast 7.000 Verstorbenen ergänzt.
Mühlberg gehörte mit einer durchschnittlichen Belegung von 12.000 Gefangenen zu den großen Internierungslagern in der sowjetisch besetzten Zone. Bis 1948 wurden hier über 21.000 Männer, Frauen und Jugendliche unter unvorstellbaren Bedingungen festgehalten. Alle waren ohne Haftbefehl festgenommen und ohne Gerichtsverfahren „zur völligen Isolierung“ eingewiesen. Etwa 200 wurden vor sowjetische Militärtribunale gestellt. Fast 7.000 starben an Hunger, Kälte und Krankheiten. Sie wurden in Massengräbern am Rande des Lagergeländes begraben. Weder die deutschen Behörden, noch die Angehörigen erhielten eine Todesnachricht.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kul