Landrat Christian Jaschinski hat sich am 12. Juli in Mühlberg über den Fortgang der Aufräumarbeiten nach den Sturmschäden im Mai informiert. An dem Gespräch mit Bürgermeisterin Hannelore Brendel im Rathaus der Stadt nahm auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. (WiL), Dr. Karl Heinz Tebel, teil. Hauptanliegen des Vereins, dem rund 50 bedeutende Unternehmen der Region angehören, ist es, den Wirtschaftsstandort Lausitz nachhaltig zu stärken.
Seit der Tornado am 24. Mai zahlreiche Dächer in Mühlberg abgedeckt und für erhebliche Sachschäden in der Stadt gesorgt hatte, hat Mühlberg viel Hilfe und Unterstützung erfahren. „Dafür bin ich sehr dankbar. Weitere angebotene Hilfeleistungen werden nun, nach Abschluss der Sicherungs- und Aufräumungsarbeiten, gern in Anspruch genommen. Ohne die Mitwirkung zahlreicher Helfer von Bund, Land, Kreis, Kommunen und Institutionen, von Vereinen und Verbänden sowie privaten Initiativen hätten wir die nötigsten Aufräumarbeiten gar nicht bewältigen können“, sagte Hannelore Brendel. Fast zwei Monate nach dem Ereignis bleibe aber auch noch viel zu tun. Dabei sei auch klar, so die Bürgermeisterin, dass mit Blick auf die angespannte finanzielle Lage der Stadt nicht alle angefallenen Schäden sofort beseitigt werden können. Für die in Aussicht gestellten zusätzlichen Fördermittel in Höhe von rund 300.000 Euro fehlen die Eigenanteile der Stadt. Auch könnten diese Mittel entsprechend der Förderrichtlinie der Stadt Mühlberg/Elbe nur bedingt eingesetzt werden, z.B. für die Notsicherung der Klosterkirche. Explizit ausgenommen davon sind die von Bürgermeisterin Brendel mit als vordringlichste Aufgaben genannten Maßnahmen wie: die Instandsetzung der Straßenbeleuchtung, die Entfernung der Baumstümpfe, die Erneuerung des Straßeninventars sowie die Wiederherrichtung der Park- und Grünflächen.Vieles wird vermutlich Jahre dauern. Jede weitere Spende auf das Konto der Sparkasse Elbe-Elster (Nr. 3560200457, BLZ: 18051000) ist daher sehr willkommen.
Dr. Karl Heinz Tebel sicherte der Bürgermeisterin zu, bei den Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftsinitiative um Unterstützung zu werben, damit Hilfe rasch geleistet werden kann. „Aus Sicht der WiL geht es darum, im Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik die Leistungsfähigkeit der Lausitz bei vernetztem Handeln unter Beweis zu stellen. Deshalb sollte, neben der Unterstützung aus dem politischen Lager, auch die lokale und regionale Wirtschaft der Energieregion und der gesamten Lausitz ihren Beitrag leisten, um die Sanierung der besonders betroffenen Gebäude, Kirchen und Straßen gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis voranzubringen“, sagte Dr. Tebel.
Auch Landrat Christian Jaschinski machte deutlich, dass der Landkreis die Stadt Mühlberg weiter nach Kräften bei der Beseitigung der Schäden unterstützen wird. Für künftige vergleichbare Schadenslagen ist es nach Ansicht des Landrates erforderlich, dass die Landesregierung dem Beispiel anderer Bundesländer folgt und einen Notfonds einrichtet, um unbürokratisch und zügig wichtige Dinge finanzieren zu können.
Foto: Bürgermeisterin Hannelore Brendel (M.) zeigt Dr. Tebel (l.) und Landrat Jaschinski (r.) anhand von Luftaufnahmen das Ausmaß der Schäden in der Stadt Mühlberg.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster
Landrat Christian Jaschinski hat sich am 12. Juli in Mühlberg über den Fortgang der Aufräumarbeiten nach den Sturmschäden im Mai informiert. An dem Gespräch mit Bürgermeisterin Hannelore Brendel im Rathaus der Stadt nahm auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. (WiL), Dr. Karl Heinz Tebel, teil. Hauptanliegen des Vereins, dem rund 50 bedeutende Unternehmen der Region angehören, ist es, den Wirtschaftsstandort Lausitz nachhaltig zu stärken.
Seit der Tornado am 24. Mai zahlreiche Dächer in Mühlberg abgedeckt und für erhebliche Sachschäden in der Stadt gesorgt hatte, hat Mühlberg viel Hilfe und Unterstützung erfahren. „Dafür bin ich sehr dankbar. Weitere angebotene Hilfeleistungen werden nun, nach Abschluss der Sicherungs- und Aufräumungsarbeiten, gern in Anspruch genommen. Ohne die Mitwirkung zahlreicher Helfer von Bund, Land, Kreis, Kommunen und Institutionen, von Vereinen und Verbänden sowie privaten Initiativen hätten wir die nötigsten Aufräumarbeiten gar nicht bewältigen können“, sagte Hannelore Brendel. Fast zwei Monate nach dem Ereignis bleibe aber auch noch viel zu tun. Dabei sei auch klar, so die Bürgermeisterin, dass mit Blick auf die angespannte finanzielle Lage der Stadt nicht alle angefallenen Schäden sofort beseitigt werden können. Für die in Aussicht gestellten zusätzlichen Fördermittel in Höhe von rund 300.000 Euro fehlen die Eigenanteile der Stadt. Auch könnten diese Mittel entsprechend der Förderrichtlinie der Stadt Mühlberg/Elbe nur bedingt eingesetzt werden, z.B. für die Notsicherung der Klosterkirche. Explizit ausgenommen davon sind die von Bürgermeisterin Brendel mit als vordringlichste Aufgaben genannten Maßnahmen wie: die Instandsetzung der Straßenbeleuchtung, die Entfernung der Baumstümpfe, die Erneuerung des Straßeninventars sowie die Wiederherrichtung der Park- und Grünflächen.Vieles wird vermutlich Jahre dauern. Jede weitere Spende auf das Konto der Sparkasse Elbe-Elster (Nr. 3560200457, BLZ: 18051000) ist daher sehr willkommen.
Dr. Karl Heinz Tebel sicherte der Bürgermeisterin zu, bei den Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftsinitiative um Unterstützung zu werben, damit Hilfe rasch geleistet werden kann. „Aus Sicht der WiL geht es darum, im Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik die Leistungsfähigkeit der Lausitz bei vernetztem Handeln unter Beweis zu stellen. Deshalb sollte, neben der Unterstützung aus dem politischen Lager, auch die lokale und regionale Wirtschaft der Energieregion und der gesamten Lausitz ihren Beitrag leisten, um die Sanierung der besonders betroffenen Gebäude, Kirchen und Straßen gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis voranzubringen“, sagte Dr. Tebel.
Auch Landrat Christian Jaschinski machte deutlich, dass der Landkreis die Stadt Mühlberg weiter nach Kräften bei der Beseitigung der Schäden unterstützen wird. Für künftige vergleichbare Schadenslagen ist es nach Ansicht des Landrates erforderlich, dass die Landesregierung dem Beispiel anderer Bundesländer folgt und einen Notfonds einrichtet, um unbürokratisch und zügig wichtige Dinge finanzieren zu können.
Foto: Bürgermeisterin Hannelore Brendel (M.) zeigt Dr. Tebel (l.) und Landrat Jaschinski (r.) anhand von Luftaufnahmen das Ausmaß der Schäden in der Stadt Mühlberg.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster