Die Paten des Netzwerkes „Gesunde Kinder“ haben die erste Schulungsetappe hinter sich gebracht. In sechs Wochen lernten die 20 Familienpaten ihre Arbeit kennen und einzuschätzen.
Über das Netzwerk erhalten junge Familien Unterstützung für eine gesunde Entwicklung ihrer Kinder. Während der ersten drei Lebensjahre der Kinder vermitteln die nun geschulten ehrenamtlich tätigen Paten zugeschnittene Angebote des Gesundheitswesens und der Jugendhilfe in der Lebenswelt des Kindes.
„Das Schulungsprogramm ist fortlaufend. Weitere vier stehen in den nächsten Monaten an“, wie Netzwerkkoordinatorin Sandra Schmidt gestern bei der offiziellen Zeugnisübergabe im Herzberger Haus des Elbe-Elster Klinikums informierte.
Zunächst ging es um die eigentliche Rolle der Paten, um ihre Möglichkeiten und Grenzen. Dazu zählt auch die Gesprächsführung in den Familien. Allerdings greifen die Paten nicht in Erziehung und Familienprobleme ein, wie Sandra Schmidt versicherte.
Sie wollen unterstützen und jungen Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eltern-Kind-Beziehungen, Behördengänge und Antragstellungen, Informationen über Kinderkrankheiten oder Säuglingspflege fließen da ein.
Für Sandra Schmidt sind die Zusammenkünfte mit den Paten eine tolle Sache. „Es kommen viele Anregungen, man tauscht sich untereinander aus und bringt eigene Erfahrungen ein.“
Bei Letzterem wirken sich wiederum die Altersunterschiede der Paten zwischen Anfang 30 bis Anfang 60 positiv aus.
Klinikum-Geschäftsführer Michael Neugebauer war persönlich überwältigt über das große Interesse der Paten, von denen einige zusätzlich noch in anderen Bereichen ehrenamtlich tätig sind. Er sicherte die stetige Unterstützung des EE-Klinikums zu.
Amtsärztin Dr. Anne-Katrin Voigt, die gleichzeitig Leiterin des Gesundheitsamtes ist, freute sich, dass die Arbeit des Netzwerkes wie versprochen zum 1. April 2010 beginnen kann. Aufgabe ihres Amtes ist es u.a. durch Untersuchungen im Kindergarten und in der Schule zusammen mit dem Kinderärztlichen Dienst eventuelle Beeinträchtigen eines Kindes zu erkennen, um Kindern so früh wie möglich helfen zu können.
„Die Idee des Netzwerkes reiht sich hier hervorragend in unsere Arbeit ein. Die Paten stehen jungen Familien für die Alltagsprobleme zur Verfügung, sie geben aber auch Halt und Sicherheit, nichts falsch zu machen“.
Dr. Anne-Katrin Voigt wusste aber auch, die Familienverbände sind leider nicht mehr so wie noch vor 20 Jahren. Eltern, Großeltern oder Geschwister leben heute oft sehr weit auseinander, so dass junge Familien mit ihren Fragen und Sorgen rund um ein Kind allein dastehen.
„Darum wollen wir mit dem Netzwerk Kindern den Start in das Leben erleichtern“, äußerte sich auch der amtierende Landrat Peter Hans. Er dankte den Paten für ihr ehrenamtliches Engagement, das allen jungen Familien im Landkreis zugute kommen soll und von dem vor allem die Kinder profitieren.
Er plädierte: „Nur Mut, die Anlaufstelle zu nutzen.“
Die 33-Jährige Netzwerkkoordinatorin Sandra Schmidt, die als Diplomsozialpädagogin bereits Erfahrungen innerhalb des ASB im Bereich Jugendhilfe sammelte, hat ihren Sitz im Elbe-Elster-Klinikum in Herzberg, Alte Prettiner Straße.
Telefonisch ist sie unter 03535-491271 bzw. 0177-4333533 oder per E-Mail zu erreichen unter: gesunde-kinder[at]lkee.de.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster
Die Paten des Netzwerkes „Gesunde Kinder“ haben die erste Schulungsetappe hinter sich gebracht. In sechs Wochen lernten die 20 Familienpaten ihre Arbeit kennen und einzuschätzen.
Über das Netzwerk erhalten junge Familien Unterstützung für eine gesunde Entwicklung ihrer Kinder. Während der ersten drei Lebensjahre der Kinder vermitteln die nun geschulten ehrenamtlich tätigen Paten zugeschnittene Angebote des Gesundheitswesens und der Jugendhilfe in der Lebenswelt des Kindes.
„Das Schulungsprogramm ist fortlaufend. Weitere vier stehen in den nächsten Monaten an“, wie Netzwerkkoordinatorin Sandra Schmidt gestern bei der offiziellen Zeugnisübergabe im Herzberger Haus des Elbe-Elster Klinikums informierte.
Zunächst ging es um die eigentliche Rolle der Paten, um ihre Möglichkeiten und Grenzen. Dazu zählt auch die Gesprächsführung in den Familien. Allerdings greifen die Paten nicht in Erziehung und Familienprobleme ein, wie Sandra Schmidt versicherte.
Sie wollen unterstützen und jungen Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eltern-Kind-Beziehungen, Behördengänge und Antragstellungen, Informationen über Kinderkrankheiten oder Säuglingspflege fließen da ein.
Für Sandra Schmidt sind die Zusammenkünfte mit den Paten eine tolle Sache. „Es kommen viele Anregungen, man tauscht sich untereinander aus und bringt eigene Erfahrungen ein.“
Bei Letzterem wirken sich wiederum die Altersunterschiede der Paten zwischen Anfang 30 bis Anfang 60 positiv aus.
Klinikum-Geschäftsführer Michael Neugebauer war persönlich überwältigt über das große Interesse der Paten, von denen einige zusätzlich noch in anderen Bereichen ehrenamtlich tätig sind. Er sicherte die stetige Unterstützung des EE-Klinikums zu.
Amtsärztin Dr. Anne-Katrin Voigt, die gleichzeitig Leiterin des Gesundheitsamtes ist, freute sich, dass die Arbeit des Netzwerkes wie versprochen zum 1. April 2010 beginnen kann. Aufgabe ihres Amtes ist es u.a. durch Untersuchungen im Kindergarten und in der Schule zusammen mit dem Kinderärztlichen Dienst eventuelle Beeinträchtigen eines Kindes zu erkennen, um Kindern so früh wie möglich helfen zu können.
„Die Idee des Netzwerkes reiht sich hier hervorragend in unsere Arbeit ein. Die Paten stehen jungen Familien für die Alltagsprobleme zur Verfügung, sie geben aber auch Halt und Sicherheit, nichts falsch zu machen“.
Dr. Anne-Katrin Voigt wusste aber auch, die Familienverbände sind leider nicht mehr so wie noch vor 20 Jahren. Eltern, Großeltern oder Geschwister leben heute oft sehr weit auseinander, so dass junge Familien mit ihren Fragen und Sorgen rund um ein Kind allein dastehen.
„Darum wollen wir mit dem Netzwerk Kindern den Start in das Leben erleichtern“, äußerte sich auch der amtierende Landrat Peter Hans. Er dankte den Paten für ihr ehrenamtliches Engagement, das allen jungen Familien im Landkreis zugute kommen soll und von dem vor allem die Kinder profitieren.
Er plädierte: „Nur Mut, die Anlaufstelle zu nutzen.“
Die 33-Jährige Netzwerkkoordinatorin Sandra Schmidt, die als Diplomsozialpädagogin bereits Erfahrungen innerhalb des ASB im Bereich Jugendhilfe sammelte, hat ihren Sitz im Elbe-Elster-Klinikum in Herzberg, Alte Prettiner Straße.
Telefonisch ist sie unter 03535-491271 bzw. 0177-4333533 oder per E-Mail zu erreichen unter: gesunde-kinder[at]lkee.de.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster