Fast nicht wiederzuerkennen sind die Räumlichkeiten des DRK im Nixweg in Herzberg. Nach nur einjähriger Bauzeit wurde Ende August die Neueröffnung nach den umfangreichen Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten gefeiert. Der einstige Charme der 20er Jahre war schon lange verflogen, der Zahn der Zeit nagte mächtig an dem Gebäude. 600 000 Euro investierte der Kreisverband Lausitz in das ehemalige Umspannwerk und schaffte damit moderne Arbeits- und Schulungsbedingungen. „Die bestehenden Räumlichkeiten erstrahlen nun in neuem Glanz“, freut sich die Vorstandsvorsitzende Bianka Sebischka-Klaus mit den Mitarbeitern über den gelungenen Umbau.
Im Detail wurde das gesamte Hauptgebäude bis hin zum Verbindungsbau der Rettungswache grundhaft saniert und rekonstruiert. Dabei erfolgten die energetische Sanierung des Gebäudes und die Erneuerung des gesamten Heizungssystems sowie eine umfangreiche Sanierung der Elektro- und Netzwerkinstallation. Zudem wurden barrierefreie Ebenen geschaffen, teilweise die Raumhöhen reduziert, das Treppenhaus runderneuert, Fußböden überarbeitet sowie die gesamte Bad- und Sanitärinstallation saniert. Des Weiteren wurde das komplette Raumkonzept überarbeitet. Im Gebäude finden nun die Vereinsarbeit in Elbe-Elster, der ambulante DRK-Pflegedienst, die Eltern-Kind-Gruppe, die Kleiderkammer sowie das interkulturelle Begegnungszentrum ausreichend Platz unter einem gemeinsamen Dach.
Über die angenehme Arbeitsatmosphäre freut sich insbesondere auch Pflegedienstleiterin Annett Rößgen-Mahlo: „Die Zeit hier im Gebäude war stehen geblieben. Vergilbte Tapeten, wellige Auslegware und abgetretene Fußböden gehören nun der Vergangenheit an. Jetzt sind die Räume auch für Angehörige vorzeigbar“. Mit derzeit 40 Mitarbeitern ist der Pflegedienst aufgrund der starken Nachfrage weiter auf Wachstumskurs. Von den jetzt vorhandenen idealen Schulungsbedingungen überzeugten sich die Gäste bei der Neueröffnung gleich selbst und genossen den klimatisierten Raum. „Wir verfügen nun endlich über einen Schulungsraum, der auch den Anforderungen der Berufsgenossenschaft entspricht“, betont Anett Heyne, die für die Verbandsarbeit zuständig ist.
Dass die Standortentwicklung im Nixweg noch nicht abgeschlossen sei, betonte die Vorstandsvorsitzende Bianka Sebischka-Klaus in ihren Grußworten: „Insbesondere das Thema Mobilität im ländlichen Raum spielt für uns eine große Rolle. In diesem Zusammenhang wird es hier am Standort noch weitere Veränderungen geben.“
Foto: DRK-KV Lausitz/Dunja Petermann
pm/red