Die Schulleitung der Clajus Schule im Kaxdorfer Weg in Herzberg/Elster räumte am Mittwochvormittag das Gebäude wegen einer Bombendrohung per E-Mail und brachte die Schüler in Turnhallen unter. Die Polizei, die nachträglich informiert wurde, fand bei der Durchsuchung keine gefährlichen Gegenstände. Ein Ermittlungsverfahren wegen öffentlicher Androhung von Straftaten wurde eingeleitet.
Bombendrohung per E-Mail
Am Mittwochvormittag hat die Schulleitung der Grund- und Oberschule Clajus im Kaxdorfer Weg laut Polizei die Räumung der Schule angeordnet und die Schüler in umliegenden Turnhallen wie der Elsterlandgrundschule unterbringen lassen. Erst danach wurde die Polizei von dieser Maßnahme in Kenntnis gesetzt, die sich unmittelbar vor Ort begab. Grund für die Maßnahmen der Schulleitung war eine E-Mail, die eine Bombendrohung zum Inhalt hatte.
Derartige Vorfälle gab es bereits andernorts in der Bundesrepublik und im Land Brandenburg, wobei keine Schadensereignisse eingetreten sind. Es wurde daher seitens der Polizei von keiner unmittelbaren Gefährdung der Schülerinnen und Schüler ausgegangen. Ungeachtet dieser Umstände wurde durch die Beamten das Schulgebäude gründlich durchsucht. Es konnten keine sprengstoffverdächtigen Gegenstände festgestellt werden. Da derartige Verbreitungen von E-Mails mit Drohszenarien keine Kinderstreiche sind, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der öffentlichen Androhung von Straftaten eingeleitet.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster
Bad Liebenwerda: In der Heinrich-Heine-Straße hatte am Mittwochmorgen der Fahrer eines PKW AUDI die Vorfahrt eines Radfahrers nicht beachtet und war mit ihm zusammengestoßen. Der 17-Jährige wollte selbstständig ein Krankenhaus aufsuchen, um seine Verletzungen abklären zu lassen, aber sein Fahrrad war nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 4.000 Euro.
Falkenberg: Die Polizei wurde am Dienstagmittag in eine Gartensparte in der Mühlberger Straße gerufen. Dort war in vier Lauben eingebrochen worden. Dreimal war die Tür aufgehebelt, aber offenbar nichts gestohlen worden. Bei einer weiteren Tür war die Scheibe eingeschlagen. Auch hier fehlte nach ersten Erkenntnissen nichts. Der Sachschaden summierte sich allerdings auf 2.500 Euro. Am Morgen des Mittwochs wurde die Polizei über zwei weitere Laubeneinbrüche informiert. Diesmal wurde Schokolade und Werkzeug gestohlen. Die Kriminalpolizei wertet nun die gesicherten Spuren aus.
Sonnewalde, Herzberg, Arenzhain: Ein Reh stoppte am Dienstagnachmittag die Fahrt eines AUDI SUV zwischen Birkwalde und Babben. Das Reh überlebte den Ausflug nicht, der Q7 blieb mit einem Schaden von rund 2.000 Euro fahrbereit. In der Berliner Straße in Herzberg fuhr am Mittwoch gegen 06:20 Uhr ein PKW OPEL gegen eine Säule. Der Fahrer blieb unverletzt, musste für seinen „Meriva” bei einem Schaden von 4.000 Euro allerdings den Abschleppdienst bestellen. Für einen PKW VW war zwischen Arenzhain und Dübrichen die Fahrt zu Ende. Am Mittwoch kurz nach 07:00 Uhr war der „Passat” mit einem Reh zusammengestoßen und im Anschluss ein Fall für den Abschleppwagen. Das Tier überlebte den Ausflug nicht.
Sonnewalde: Zeugen riefen am Dienstagabend die Polizei, weil auf der Kreisstraße zwischen Großkrausnik und Zeckerin ein VW Golf mit Geschwindigkeiten unter 20 km/h unterwegs war. Die vorsichtige Fahrweise der Fahrerin erklärte sich bei einem Atemalkoholtest, der einen Wert von über 1,8 Promille anzeigte. Nach einer beweissichernden Blutprobe durch einen Arzt beschlagnahmten die Polizisten den Führerschein der 48-Jährigen.
Sallgast: Mitarbeiter einer Kiesgrube bemerkten am Dienstagabend, dass zwei Unbekannte um die Baumaschinen herumschlichen und riefen die Polizei. Als die Beamten eintrafen, rannten die Unbekannten davon und konnten nicht mehr aufgegriffen werden. Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei davon aus, dass die beiden versucht hatten, Diesel aus den Maschinen abzuzapfen. Mit den gesicherten Spuren beschäftigt sich nun die Kriminalpolizei.
Herzberg: In der Leipziger Straße brannte am Dienstagabend eine Mülltonne. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht, Menschen oder Gebäude waren nicht gefährdet, der Schaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.
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Red. / Presseinformation