Es ist vielen eine Herzensangelegenheit, dem kleinen Max und seiner Familie aus Finsterwalde zu helfen. Max ist sieben Jahre alt und leidet an einer unheilbaren und lebensverkürzenden Krankheit. Da die Krankheit immer weiter voranschreitet, planen Freunde und Familie nun ein großes Projekt, um den Alltag für die Familie und die Lebenszeit für Max so angenehm wie nur möglich zu gestalten.
Die Familie möchte ihren Garten behindertengerecht umbauen und ebenso eine neue barrierefreie Schlafmöglichkeit für Max schaffen. Dazu soll ein alter und baufälliger Schuppen abgerissen und eine Art Holzhaus im Garten entstehen. Max benötigt seinen eigenen Raum, da er nachts sehr unruhig ist und Wachphasen hat. Trotzdem wäre seine Familie in unmittelbarer Nähe. Derzeit schläft Max in einem Hausanbau, der mithilfe einer Luke „abenteuerlich“ erreichbar ist. Da dieser Anbau mit eigener Kraft aufgebaut wurde, soll er auch erhalten bleiben, um dort später zum Beispiel Pflegepersonal übernachten lassen zu können.
Mittlerweile geht nur noch Vater Matthias Vollzeit arbeiten und ist damit Alleinverdiener. Dadurch kann sich seine Frau Yvonne um Max und seinen kleinen Bruder kümmern. In Zukunft wird eine ständige Betreuung von außerhalb unverzichtbar sein. Dazu steht bereits der Kontakt zum ambulanten Kinderhospizdienst. Unterstützer haben nun eine Crowdfundingaktion gestartet, um Geld für die Umsetzung des Umbaus zu sammeln. Mehrere tausend Euro werden gebraucht, sagte uns Vater Matthias. Derzeit holt die Familie Kostenvoranschläge für ihr Vorhaben ein. Ebenso mobilisieren Bekannte und Freunde und starten einzelne Spendenaktionen in der Region oder bieten direkte Hilfe für den anstehenden Umbau an. In den kommenden Tagen soll auch ein Spendenkonto beim Unterstützerverein „Stars for Kids“ eingerichtet werden, damit Spendenquittungen möglich werden.
Laut Prognose der Ärzte liegt die Lebenserwartung von Max noch bei drei bis fünf Jahren. Der Pflegegrad liegt inzwischen bei vier und die Schwerbehinderung bei 80 Prozent. Er kann kaum noch alleine laufen und ist somit auf Gehhilfe und Rollstuhl angewiesen. Er hat starke Probleme mit der Feinmotorik und das Sprechen verschlechtert sich. Er leidet unter Schluckstörungen und bekommt nun auch Probleme mit den Augen. Dazu kommt Demenz und der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, zusätzlich hat er eine geistige Behinderung.
Mehr Infos zum Vorhaben und den Unterstützeraktionen gibt es auf der Facebookseite „Ein Herz für Max“ und auf der entsprechenden Crowdfundingplattform.