Jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr Sprechstunde in der Marktpassage
Bis April 2017 führte der Pflegestützpunkt getrennte Beratungen in den Rathäusern Finsterwalde und Doberlug-Kirchhain durch. Dies ist nun nicht mehr notwendig, da mit der Eröffnung der Außenstelle am 11. September für die Region Finsterwalde/Doberlug-Kirchhain die Mitarbeiterinnen immer donnerstags von 14 bis 17 Uhr am neuen Standort in der Marktpassage, Markt 6/7, in Finsterwalde für Interessenten da. Beigeordneter Roland Neumann und gleichzeitig Gesundheitsdezernent im Landkreis war sich bei der Eröffnung der Außenstelle für die Sängerstadtregion sicher, dass nach sieben Jahren Arbeit der Pflegestützpunkt eine Erfolgsgeschichte ist und das gesamte Beratungspaket von nun an auch komplett in Finsterwalde angeboten wird. „Der Pflegestützpunkt Herzberg ist seit März 2010 als neutrale Beratungsstelle für Menschen tätig, die Informationen aus einer Hand rund um das Thema “Pflege” benötigen. Er wurde als gemeinsame Einrichtung der Pflegekassen im Land Brandenburg und des Landkreises Elbe-Elster ins Leben gerufen. Der Service ist umfassend, kostenlos und trägerunabhängig.“ Im Pflegestützpunkt werden die Beratungs- und Vernetzungsaufgaben der Sozialleistungsträger zusammengeführt. Die Beratungen erfolgen aber auch in den Außensprechstunden oder bei Bedarf als Hausbesuch in der Wohnung des Ratsuchenden. Die einzelnen Sprechtermine in Finsterwalde konzentrieren sich jeweils auf Themenschwerpunkte: So gibt es jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat Beratung zu Angeboten der Unterstützung im Alltag, wahlweise auch per Telefon 03535/462648. Und jeden zweiten und vierten Donnerstag eine Pflegeberatung, ebenfalls alternativ zum Vor-Ort-Termin auch per Telefon 03535/247875.
Die Pflegeberater und Sozialberater geben individuelle Unterstützung in der Beratung und AntragsteIlung von Leistungen zur Pflege- und Krankenversicherung, Sozialleistungen, bei Hilfsmitteln, Zuschüssen bei wohnumfeldverbessernden Maßnahmen oder der Pflegezeit.
Seit der Eröffnung des Pflegestützpunktes wurden rund 7.000 Beratungen durchgeführt.
Die Inanspruchnahme ist stetig angestiegen, sowohl im Pflegestützpunkt selbst, als auch in der Häuslichkeit und in den Außensprechstunden, die es seit 2011 gibt. Die Erfahrung zeigt auch, dass in vielen “Fällen” die “in Augenscheinnahme” des häuslichen Umfeldes zu einer qualitativ besseren Beratung im Einzelfall führen kann. Derzeit arbeiten Frau Christel Drayling und Frau Katrin Richter als Pflegeberater, Frau Elisabeth David als Sozialberaterin, Frau Barbara Lehmann als Koordinatorin für neue Wohnformen und Sozialberaterin und Frau Anne-Kathrin Schemmel als Ansprechpartnerin für technische Hilfsmittel im Alter und für Helferkreise.
pm/red