Unter dem Motto „Bei uns schauen Sie nicht in die Röhre“ als Anspielung auf die mächtigen Abwasserrohre, die gegenwärtig in der Berliner Straße verlegt werden, veranstalten die Händler der Berliner und der August-Bebel-Straße gemeinsam mit dem Citymanagement und der Wirtschaftsförderung der Stadt Finsterwalde ein Straßenfest. Am Freitag, dem 15. Juli werden alle Geschäfte bis 21 Uhr offen sein und mit besonderen Aktionen auf sich aufmerksam machen. Start des Festes ist 15 Uhr. Es wird einen Kinderbereich mit Hüpfburg der Stadtwerke geben. Selbstverständlich gehört auch ein Buddelkasten auf die Baustelle. Für das leibliche Wohl sorgen Finsterwalder Gastronomen. Die Gäste können mit Rabattaktionen rechnen. Neue Mode präsentieren die Inhaberinnen von Schneider Moden und Anna B bei einer Modenschau und von der Buchhandlung Mayer wird zu einer Leselounge einladen. Die Mitarbeiterinnen des DM-Drogeriemarktes freuen sich darauf, an ihrem Schminkstand Kindergesichter zu verwandeln. Die Firma Stadtrad in der August-Bebel-Straße lädt die Gäste ein, sich auf einem Fahrradparcours zu probieren und die Sparkasse wird auf ihren Monitoren ein Bautagebuch in Bildern präsentieren. Mit dabei ist auch die Firma Amplifon mit dem Angebot von Hörtests. Die Mitarbeiter der Stadtwerke wollen über die bisher ausgetauschten Medien und das neue Breitbandangebot SF-Digital informieren. Wenn es gewünscht wird, werden auch Baustellenführungen angeboten.
„Ich möchte die Finsterwalderinnen und Finsterwalder, aber auch Bewohner aus dem Umland einladen, das Fest zu besuchen und die Mühe der Gewerbetreibenden zu honorieren. Für sie ist es eine schwierige Zeit“, sagt Bürgermeister Jörg Gampe.
Die Bauarbeiten in der Berliner Straße gehen zügig voran. Der Mehrschichtbetrieb hat sich bisher ausgezahlt. Bis zum 15. Juli wird der Hauptkanal DN 1600 in dem ersten Bauabschnitt bis zur August-Bebel-Straße vollständig hergestellt sein, die Hauptwasserleitung und die Gasleitung sind verlegt und die Hausanschlüsse auf der Ostseite werden alle auf die neuen Leitungsbestände aufgebunden sein. Auch die etwas anspruchsvollen Anbindungen der Leitungsnetzte im Kreuzungsbereich vor der Sparkasse konnten ohne Komplikationen hergestellt werden. Um den Baufortschritt nicht ins Stocken geraten zu lassen, wurde die Bautechnologie angepasst. Ab dem 18. Juli wird das Baufeld auf die Westseite der Straße wechseln. Dann werden auf dieser Seite nach Rückbau der alten Straßenbefestigungen die Anschlussleitungen für Schmutz-, Regen- und Trinkwasser sowie für die Gasversorgung verlegt. Im selben Arbeitsschritt werden die Finsterwalder Stadtwerke die Strom- und Breitbandverkabelung realisieren.
Im Interesse der Gewerbetreibenden hat man entschieden, die Gehwege weiterhin aufrecht zu erhalten.
pm/red