Die Stadt Finsterwalde teilte dazu mit:
Am 21. April 2023 wurde die offiziell Kulturweberei eröffnet, nun blickt Finsterwalde auf zwei erfolgreiche Jahre zurück. Nicht jeder hat daran geglaubt, dass die Kulturweberei eine solche Erfolgsgeschichte schreibt. Aus einer Industrieruine entstand ein Veranstaltungsort, der heute zu einem der Leuchtturmprojekte der Städtebauförderung in Brandenburg zählt. Vor zwei Jahren wurde die Kulturweberei offiziell eröffnet. Als Bilanz stehen heute mehr als nur die über 200 Veranstaltungen mit fast 63.000 Besucherinnen und Besuchern und dem Gewinn des Brandenburgischen Baukulturpreises.
Es sind vor allem die kleinen Geschichten rund um die Veranstaltungen, welche die Kulturweberei zu einem nostalgischen Ort machen, der nun neue Erinnerungen schafft. Zum Beispiel fand die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse des Sängerstadt-Gymnasiums Finsterwalde dort statt. Andere Schulen aus dem Umland hätten bereits Interesse angemeldet, berichtet Jonas Gallin, Leiter der Kulturweberei. “Außerdem werden neben den großen Kulturveranstaltungen hier auch Familienfeiern, Hochzeiten und Tagungen veranstaltet. Besonders schön war, als 90 Kinder zusammen mit der Udo-Lindenberg-Stiftung vor Ort ein Musical geprobt und aufgeführt haben. Sehr gut angenommen ist auch unser Disco-Donnerstag, der jeden ersten Donnerstag im Monat stattfindet und zu dem oftmals mehr als 500 Leute kommen.”
Schaut man auf die Veranstaltungen, sieht man: Es ist für jedes Alter etwas geboten. Mit der Umsetzung des Projekts ist ein kultureller Zugewinn für die Region geschaffen worden, den die zahlreichen Besucherinnen und Besucher nicht mehr missen möchten. Sie ist also zur Institution in der Region geworden. Bürgermeister Jörg Gampe: „Für mich ist es immer wieder erfreulich, dass das Haus und das Team der Kulturweberei so für sich überzeugen.“
Ganz nebenbei hat die Kulturweberei zudem im Jahr 2023 den Brandenburgischen Baukulturpreis gewonnen und gehörte 2025 zu den Finalisten für den renommierten DAM-Preis des Deutschen Architekturmuseums. “Es ist schon ein Privileg, dass eine Kleinstadt so eine Vision verfolgen kann und diese dann auch noch umsetzt”, sagt Jonas Gallin, der von Anfang an dabei war – zunächst als Befürworter des Projekts, heute als Leiter des Hauses.
Die multifunktionale Veranstaltungshalle bietet Platz für insgesamt 600 Sitzplätze und befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Schaeferschen Tuchfabrik Finsterwalde. Die Shedhalle, als großes Foyer, zeigt die historische Sheddachform und beinhaltet die Original-Stützen, die bewahrt und wiederverwendet werden konnten.
Die Besucherzahlen steigen weiter an. Für die zweite Jahreshälfte sind weitere vielversprechende Veranstaltungen und zahlreiche Auftritte von Stars geplant. Aber nicht nur bekannte Künstlerinnen und Künstler werden die Kulturweberei in Finsterwalde füllen, denn neben den beliebten Disco-Abenden sind auch zahlreiche private Buchungen für die zweite Jahreshälfte geplant.
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Red. / Presseinformation
Bild: Jennifer Endom