Am Freitag, dem 17. Mai, verursachten anhaltende Regenfälle in Eppelborn (Saarland) eine Umweltkatastrophe. Überschwemmungen setzten die Ortsmitte und weitere Bereiche unter Wasser, Keller von Geschäfts- und Wohnhäusern liefen voll. Finsterwaldes Stadtbrandmeister Michael Kamenz, bereits vor Ort wegen eines Partnerschaftsaustauschs, beschrieb die Situation als erschreckend. Zusammen mit seinem Stellvertreter und acht weiteren Einsatzkräften bot er sofort Hilfe an. In der Nacht zu Samstag reisten fünf weitere Feuerwehrleute aus Finsterwalde an, um die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen. Die Finsterwalder Helfer trafen Samstagmorgen mit Ausrüstung in Eppelborn ein und begannen mit dem Auspumpen und Räumen der Keller. Eppelborns Bürgermeister Dr. Andreas Feld dankte für die schnelle Hilfe.
Die Stadt Finsterwalde teilte dazu mit:
Am Freitag, den 17. Mai 2024 erreichte eine Umweltkatastrophe unsere Partnerstadt Eppelborn, Katastrophenalarm wurde ausgerufen. Denn aufgrund der anhaltenden Regenfälle wurden in der Ortsmitte von Eppelborn sowie in weiteren Bereichen der Gemeinde die Straßen überflutet, Keller von Geschäfts- und Wohnräumen liefen mit Wasser voll. „Wir waren geschockt und sehr berührt, das Bild vor Ort war erschreckend – alles stand unter Wasser!“, schilderte der Finsterwalder Stadtbrandmeister Michael Kamenz die Situation. Er war gemeinsam mit seinem Stellvertreter Andy Hoffmann sowie acht weiteren Einsatzkräften der Ortsfeuerwehr Finsterwalde Nehesdorf anlässlich eines Partnerschaftsaustauschs bereits in Eppelborn, bot natürlich sofort Unterstützung an. Die Kameraden aus Finsterwalde Nehesdorf haben sofort mit angepackt, in der Nacht zu Samstag machten sich fünf weitere Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Finsterwalde Stadtmitte sowie Sorno auf den Weg, um die Partnerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Eppelborn Löschbezirk Dirmingen zu unterstützen. „Es war für uns eine Selbstverständlichkeit, sofort unsere Hilfe anzubieten und auf den Weg zu bringen, als wir von der dramatischen Situation bei unseren Freunden in Eppelborn erfahren haben. Ein großer Dank gilt daher unseren Kameraden aus Finsterwalde, die ohne zu zögern in den Einsatz für unsere Partnerstadt gegangen sind“, so Finsterwaldes Bürgermeister Jörg Gampe. Am Samstag gegen 8 Uhr kamen die Finsterwalder Einsatzkräfte mit dem Gerätewagen inklusive der dringend benötigten Schläuche, Pumpen und Notstromaggregate schließlich in der rund 720 km entfernten Partnerstadt im Saarland an, um die knapp 100 Eppelborner Kameradinnen und Kameraden zu unterstützen. Die Hauptaufgaben der Freiwilligen und Unterstützer bestanden darin, Keller auszupumpen und auszuräumen sowie die entstandenen Schäden zu beheben. „Besonders gefreut haben wir uns über einen großen Akt der Solidarität und Hilfe aus unserer Partnerstadt Finsterwalde in Brandenburg“, zeigte sich Eppelborns Bürgermeister Dr. Andreas Feld sehr dankbar über die spontane Unterstützung der Finsterwalder.
Die Situation hatte sich mit der Zeit etwas beruhigt, auch wenn die Folgeschäden zum Teil verheerend sind. Am Samstagabend gegen 23 Uhr trat die Ortsfeuerwehr Finsterwalde Nehesdorf schließlich erschöpft die zehnstündige Heimreise zurück in die Sängerstadt an, die anderen Kameraden folgten am Sonntag.
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Red. / Presseinformation