Die Finsterwalder Tafel feiert am 22. Oktober ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst um 10 Uhr im Gröbitzer Weg. Gegründet wurde sie 1998, als Pfarrer Klaus Geese und die damalige Landtagsabgeordnete Barbara Hackenschmidt Lebensmittel aus einem Kofferraum an Bedürftige verteilten. Mittlerweile versorgt die Tafel wöchentlich fast 800 Menschen und holt mit zwei Fahrzeugen nicht verkaufsfähige Lebensmittel von rund 15 Märkten und Bäckereien ab. Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte die Arbeit der Tafel kürzlich mit einem Besuch und überreichte Erlöse aus einer Versteigerung.
Der Evangelische Kirchenkreis Niederlausitz teilte dazu mit:
Am Sonntag, dem 22. Oktober, feiert die Finsterwalder Tafel ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst. Der beginnt um 10 Uhr in den Räumen der Tafel im Gröbitzer Weg.
An einem kalten Novembertag im Jahr 1998 versammelten sich vor der Finsterwalder Trinitatiskirche eine Handvoll Menschen. Aus einem Kofferraum heraus verteilten Pfarrer Klaus Geese und die damalige Landtagsabgeordnete Barbara Hackenschmidt Stoffbeutel, gefüllt mit Lebensmitteln. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die etwa zwei Dutzend Beutel verteilt waren. Das war die Geburtsstunde der Finsterwalder Tafel. Heute ist sie als soziale Einrichtung aus der Sängerstadt nicht mehr wegzudenken. Sie rettet Lebensmittel und gibt sie an armutsbetroffene Menschen weiter. Im Schnitt versorgen Kerstin Nelkert, Evi Peiser und das Tafelteam knapp 800 Menschen pro Woche. Ein Tiefkühlfahrzeug und ein Frischefahrzeug fahren etwa 15 Märkte und Bäckereien pro Tag ab, um nicht verkaufsfähige Lebensmittel abzuholen. Erst kürzlich war Ministerpräsident Dietmar Woidke zu Gast und hat der Finsterwalder Tafel Erlöse aus der Versteigerung der Protokollgeschenke überbracht.
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