In den Abendstunden ist der Großbrand Kölsa-Rehfeld (Landkreis Elbe-Elster) wieder aufgeflammt. Im südlichen Einsatzabschnitt stehen die Flammen auf sächsischer Seite 250 Meter von der Bundesstraße B183 in Falkenberg entfernt. Darauf konzentrieren sich augenblicklich die Hauptlöscharbeiten. Die aktuell 318 Einsatzkräfte können in dem Abschnitt wieder arbeiten, nachdem der gemeldete Bombenfund aus Sachsen sich als Irrtum entpuppte.
Erneut Hubschrauber angefordert
Zur Verstärkung der Brandbekämpfung wurden von der Bundeswehr erneut die Transporthubschrauber CH53 und NH90 zur Unterstützung angefordert. Diese werden am Morgen die Lage erkunden und danach gegen 8 Uhr mit den Löscharbeiten aus der Luft beginnen.
Kiebitzsee gesperrt
Dafür wird erneut das nötige Wasser aus dem Kiebitz genommen. Deshalb muss der Badebetrieb dort im Naherholungsgebiet bis auf weiteres untersagt werden.
Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon weiter geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 zu erreichen.
Die Lage Mittwochmittag
„Die Lage ist stabil“, sagte uns Kreisbrandmeister Steffen Ludewig im Videointerview am Vormittag. Seit dem frühen Nachmittag ist der Waldbrand in Falkenberg offiziell unter Kontrolle. Die Löscharbeiten im südlichen Gebiet erfolgen weiter vom Boden aus, die Hubschrauber der Bundeswehr kehren zurück zum Standort. Seit dem Morgen waren diese im Dauertakt im Einsatz. Der Kiebitzsee ist damit ab sofort zum Baden wieder freigegeben. Auch die Zugstrecke Cottbus-Leipzig ist in vollem Umfang wieder freigegeben. Erschwert werden die Arbeiten allerdings aktuell durch einen Bombenfund in der Nähe auf sächsischer Seite, da es ein Sperrkreis gibt. Die Sperrung der B183 bleibt deshalb auch noch bestehen. Infos und Eindrücke vom Vormittag gibt es im kurzen Videotalk ->> Hier anschauen.
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Red. / Presseinfo