Ute Miething las vor über vierzig interessierten Zuhörern in Falkenberg
Zu einer besonderen Lesung hatte sich vor wenigen Tagen Ute Miething, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, bereit erklärt. Im Rahmen der zwanzigsten LiteraTour warteten nicht Schulkinder oder sonstige literaturgewöhnte Zuhörer auf sie. In der INTAWO-Wohnstätte in Falkenberg hatten sich am 18. März rund vierzig Gäste und Bewohner eingefunden, um einer Lesung aus einem Buch in einfacher Sprache beizuwohnen.
Ute Miething las einige Kapitel aus dem Buch „Ziemlich beste Freunde“ vor, das dazu extra in einfache Sprache übersetzt wurde. Einfache Sprache ist für Menschen gut geeignet, die nicht besonders gut lesen und schreiben können, aber auch für Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Die Sätze sind kürzer und leichter zu verstehen. Fremdworte kommen kaum vor. Frau Miething führte die Zuhörer in das Buch ein und erklärte die Zusammenhänge. Die Kapitel, die sie auswählte, fesselten die Zuhörer und machten Lust auf „mehr“.
Im Anschluss trug sie eine weitere Geschichte vor, die auch in einfacher Sprache verfasst war. Sie schaffte es, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen, als sie „Vom Tag, an dem die Schulden verschwanden“ vortrug.
Über eine halbe Stunde dauerte die Lesung, Frau Miething erntete viel Lob, und manch persönliches Dankeschön wurde ihr entgegengebracht.
Sabine Rau, Projektleiterin des Grundbildungszentrums, freute sich über den gelungenen Nachmittag und versprach, dass es weitere Lesungen in einfacher Sprache geben kann, denn es gibt noch viele schöne Texte, die es zu lesen und zu hören lohnt. Einrichtungen und Bürger, die Interesse an einer weiteren Lesung haben, melden sich bitte im Grundbildungszentrum: Tel.: 03533 6208570 oder gbz@lkee.de.
Bild: Ute Miething
Foto: Pressestelle Kreisverwaltung
Quelle: Landkreis Elbe-Elster