In der morgendlichen Lagebesprechung des Verwaltungsstabes am 30. Juli wurde die aktuelle Lage am Einsatzort Falkenberg als insgesamt entspannt angesehen. Derzeit gehe es auf einer Fläche von 500 Hektar darum, einzelne Glutnester abzulöschen. Sowohl im Einsatzabschnitt Nord als auch im Schwerpunktabschnitt Süd war es immer wieder zu Entzündungen des Feuers gekommen.
Bundeswehr unterstützt weiter. @fire Einsatz beendet
Dort sind die Einsatzkräfte mit Tanklöschfahrzeugen zur Stelle, um schnell einzugreifen. Zur Verstärkung wurden heute die Löschfahrzeuge der Bundeswehr aus der Bereitschaft zurück zum Großbrand Kölsa-Rehfeld beordert, wo sie die Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit unterstützen.
Die gemeinnützige Hilfsorganisation @fire, die an der B183 Vegetation gezielt abgebrannt hat, beendete nach Absprache mit der Technischen Einsatzleitung und dem Verwaltungsstab ihre Arbeiten. Es wurde eingeschätzt, dass der wichtigste Zweck zunächst erreicht wurde: Durch den kontrollierten Feuereinsatz konnte die Brandlast u.a. durch Totholz oder Schlagabraum an der Bundesstraße reduziert und Schadensfeuern und deren verheerender Zerstörung vorgebeugt werden. Ein Übergriff des Feuers auf die andere Straßenseite konnte durch den Einsatz dauerhaft verhindert werden.
Hubschrauber in Bereitschaft. Kiebitzsee freigegeben. B183 gesperrt
Die Transporthubschrauber der Bundeswehr stehen weiter in Bereitschaft, um jederzeit ins Löschgeschehen eingreifen zu können.
Für das Naherholungsgebiet Kiebitz wurde das ausgesprochene Badeverbot seit heute 0.00 Uhr aufgehoben. Dagegen bleibt die Sperrung der Bundesstraße B183 zwischen Beilrode und Marxdorf weiter bestehen.
Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon auch am Wochenende geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 von 7 bis 19 Uhr zu erreichen.
Landrat dankt Einsatzkräften
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski hat sich am 29. Juli die Einsatzabschnitte in der Stadt Falkenberg angesehen. Zusammen mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Herold Quick, und dem Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz im Ordnungsamt, Marcel Kupillas, informierte er sich vor Ort über den Fortgang der aktuellen Brandbekämpfungsmaßnahmen. Unter anderem schaute er sich die Arbeit der gemeinnützige Hilfsorganisation @fire an, die an der B183 Vegetation gezielt abbrennt. Durch den kontrollierten Feuereinsatz kann die Brandlast u.a. durch Totholz oder Schlagabraum reduziert und Schadensfeuern und deren verheerender Zerstörung vorgebeugt werden. An der Bundesstraße 183 wird dadurch ein Übergriff des Feuers auf die andere Straßenseite dauerhaft vehindert. Insgesamt handelt es sich bei dieser Vorbeugemaßnahme um eine Gesamtlänge von 1.300 Metern.
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski hat allen an den Löscharbeiten beteiligten Einsatzkräften eine herausragende Arbeit zum Schutz von Bürgern und Umwelt bescheinigt und ihnen für ihren unerschrockenen Einsatz, Mut und die Hilfsbereitschaft gedankt.
Christian Heinrich-Jaschinski wörtlich: „Das Großschadensereignis ist für alle Einsatzkräfte eine große Herausforderung: Trockene Witterung, ständig drehende Winde und Munitionsflächen verlangten den Einsatzkräften vor Ort ihr ganzes Können ab. Gemeinsam mit den freiwilligen Feuerwehren aus mehreren Landkreisen, der Bundeswehr, dem Kampfmittelbeseitigungsdienst, mit dem Landesbetrieb Forst, dem Technischen Hilfswerk, weiteren Hilfsorganisationen sowie der Bundes- und Landespolizei konnte das Feuer schließlich erfolgreich bekämpft werden.“
Alle Einsatzkräfte stellten sich dieser Herausforderung in beeindruckender Weise und hätten damit ihre Leistungsbereitschaft und ihr Potenzial dokumentiert, so der Landrat. Dafür bedankte er sich bei allen Hilfskräften herzlich.
Aktuell sind die 250 Einsatzkräfte vor Ort damit beschäftigt, den Großbrand Kölsa-Rehfeld im Einsatzabschnitt Süd vom Boden aus zu bekämpfen. Immer wieder kommt es zu kleinen Feuern, die vor Ort unter Kontrolle gebracht werden. Die Transporthubschrauber der Bundeswehr stehen bis einschließlich Sonntag in Bereitschaft, um jederzeit ins Löschgeschehen eingreifen zu können. Das gilt auch für die zwei Pionierpanzer und die Löschfahrzeuge der Bundeswehr.
Für Fragen der Bevölkerung bleibt das Bürgertelefon auch am Wochenende geschaltet. Es ist unter 03535 46-4004 von 7 bis 19 Uhr zu erreichen.