Das südbrandenburgische Derby zwischen dem gastgebenden Aufsteiger aus Senftenberg und dem ESV Lok Elsterwerda wirft seine Schatten voraus. Am Samstag ab 14 Uhr ist es dann nach einem Jahr Abstinenz endlich wieder soweit. Für Fans und Kegelinteressierte der ganzen Region war und ist dieses Aufeinandertreffen seit jeher ein echter sportlicher Leckerbissen. Bei einem Blick auf die Tabelle könnte der gemeine Leser dazu neigen dem ESV (5.) die Favoritenrolle in die Schuhe zu schieben. Doch bekanntlich schreiben solche lokalen Duelle ihre ganz eigenen Regeln und Gesetze.
Senftenberg steht mit lediglich einem Sieg aus sechs Begegnungen als aktuelles Ligaschlusslicht eigentlich schon mit dem Rücken zur Wand, doch genau das macht die zuletzt auch immer wieder aufgrund von Verletzungssorgen arg gebeutelten Seestädter so gefährlich. Spannung ist in jedem Fall immer vorprogrammiert, wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen.
Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Bautzen steht für die Frauen des ESV Lok Elsterwerda die nächste knifflige Auswärtshürde auf dem Programm. Für die Mannschaft von Silvia Harnisch geht es am Sonntag ab 13 Uhr um die Punkte bei dem KSV Bennewitz. Die Gastgeberinnen stecken derzeit im Tabellenkeller fest, da sie auswärts noch keine Punkte einfahren konnten und auch auf heimischer Anlage schon einmal patzten. Elsterwerda hofft mit einer cleveren Aufstellung auf die nächsten zwei Saisonzähler, um sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen zu können.