Elsterwerda: Insgesamt drei Mal musste die Polizei am Sonntag zu Einsätzen, die in Verbindung mit dem Abbrennen von Pyrotechnik standen, ausrücken. Unbekannte Personen hatten gegen 16:00 Uhr in der Straße des Aufbaus mehrere Knaller und Flaschen geworfen, welche das Vordach eines Hauses beschädigten. Bei einem der pyrotechnischen Erzeugnisse handelte es sich um einen Knallkörper, der dem Sprengstoffgesetz unterliegt. Eine 38-jährige Frau erlitt durch die lautstarke Explosion ein Knalltrauma. Gegen 18:00 Uhr wurde die Polizei erneut in die Straße des Aufbaus gerufen. Dort wurde abermals Pyrotechnik auf einem Dachboden eines Wohnhauses angezündet. Es kam niemand zu Schaden. Gegen 23:00 Uhr wurden zum wiederholten Male Knallkörper auf einen Balkon in der Straße des Aufbaus geworfen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Abbrennens von Pyrotechnik, Sachbeschädigung, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und Körperverletzung.
Borken: Bei einem Auffahrunfall, der sich am Sonntagabend gegen 18:45 Uhr auf der B 101 bei Borken zwischen einem PKW SKODA und einem FORD ereignet hatte, wurde ein Sachschaden von circa 2.000 Euro verursacht. Verletzt wurde niemand.
Marxdorf, Hirschfeld, Prieschka, Wainsdorf: Ein PKW VW stieß am Sonntagabend gegen 18:30 Uhr auf der L 672 bei Marxdorf mit einem Reh zusammen. Das Tier flüchtete von der Unfallstelle und ließ das Auto mit einem Schaden von circa 1.000 Euro zurück. Auf der L 591 bei Hirschfeld krachte es am Sonntagnachmittag gegen 17:00 Uhr zwischen einem Stück Wild und einem PKW BMW. Unfallbilanz – Tier flüchtig, Sachschaden rund 2.500 Euro. Nachdem am Montagmorgen um kurz nach sieben Uhr ein Stück Wild auf der B 101 bei Prieschka in einen OPEL gelaufen war, musste der PKW mit einem Blechschaden von circa 4.000 Euro abgeschleppt werden. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht. Ebenso erging es gegen 07:00 Uhr einem PKW RENAULT, der von einem Reh auf der L 459 bei Wainsdorf gestoppt wurde. Mit einem Schaden von rund 1.500 Euro war auch dieses Fahrzeug ein Fall für den Abschleppdienst.
Finsterwalde: In der Nacht zum Montag brannte gegen 23:10 Uhr in der Hertastraße ein auf einem verwahrlosten Gartengrundstück abgestellter Wohnwagen. Der ungenutzte Caravan befand sich unter einem Holzverbau, welcher vollständig abbrannte. Personen waren nicht in Gefahr, die Löscharbeiten wurden gegen 00:00 Uhr beendet. Zur Schadenshöhe liegen aktuell noch keine Erkenntnisse vor.
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pm/red