Im Landkreis Elbe-Elster wird die Hochwasserlage nach den heftigen Niederschlägen im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe aufmerksam beobachtet. Für den Pegel Torgau wird am Mittwoch ein Überschreiten der Alarmstufe II erwartet. Während sich die Situation dort zuspitzen könnte, bleibt die Lage an der Schwarzen Elster aktuell entspannt. Es wird lediglich mit dem Erreichen der Hochwasserwarnstufe I gerechnet.
Der Landkreis Elbe-Elster teilte dazu mit:
Nach den heftigen Niederschlägen im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe und den Auswirkungen bis nach Sachsen wird auch im Landkreis Elbe-Elster die aktuelle Hochwasserlage in der Kreisverwaltung genau beobachtet. Für den Pegel Torgau wird ein Überschreiten der Richtwerte der Alarmstufe II (660 cm) für Mittwoch, den 18. September vormittags, vorhergesagt. Dann sind regelmäßige Kontrollen und Beobachtungen durch Deichläufer an den Hochwasserschutzeinrichtungen vorgesehen. Derzeit können noch keine konkreten Aussagen getroffen werden, welche maximalen Wasserstände am Pegel Torgau möglich sind. Diese sind auch für Mühlberg relevant, weil es dort keinen eigenen Meldepegel gibt. Sollte die Warnstufe III (720 cm) eintreten, wird am Ordnungsamt der vereinfachte Stab des Landkreises einberufen, um mögliche Unterstützungsleistungen vor Ort in Mühlberg zu koordinieren.
Landrat Christian Jaschinski befindet sich zusammen mit der Verwaltungsleitung im ständigen Austausch mit dem zuständigen Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg, der unteren Wasserbehörde des Landkreises sowie der Verbandsgemeinde Liebenwerda und den Verantwortlichen vor Ort in Mühlberg, um die jeweilige Lage und daraus resultierende Maßnahmen abzustimmen. Am heutigen Nachmittag (16.30 Uhr) ist er nach Mühlberg gefahren, um sich direkt vor Ort zu informieren. Dort trifft er u.a. mit der Verbandsgemeindebürgermeisterin Claudia Sieber und Mühlbergs Bürgermeister Maximilian Schöne zusammen.
Nach Einschätzung der Verantwortlichen in Elbe-Elster sieht die Lage an der Schwarzen Elster derzeit entspannt aus. Dort wird maximal mit dem Erreichen der Hochwasserwarnstufe I gerechnet, was keine besonderen Maßnahmen nach sich ziehen würde.
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Red. / Presseinformation