Auszeichnung für promovierte Nachwuchswissenschaftler
Noch bis zum 15. Juni können sich promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler für den „Postdoc-Preis des Landes Brandenburg“ bewerben. Der Preis würdigt besondere wissenschaftliche Leistungen und wurde seit 2007 als „Nachwuchswissenschaftlerpreis“ vergeben. Mit der ab diesem Jahr neuen Bezeichnung wird unterstrichen, dass Bewerber ihre Promotion bereits abgeschlossen haben müssen. Postdoktorandinnen und Postdoktoranden können sich mit ihren nach der Promotion entstandenen wissenschaftlichen Arbeiten in den beiden Kategorien Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften um einen der beiden mit jeweils 20.000 Euro dotierten Preise bewerben.
Neben der Selbstbewerbung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besteht auch die Möglichkeit, dass die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Land Brandenburg ihre promovierten Nachwuchskräfte für den Preis nominieren.
Bei Eingang der Bewerbung darf die Promotion nicht länger als 5 Jahre zurückliegen. Stichtag (gemessen vom Datum der mündlichen Doktorprüfung) ist der Tag des Bewerbungsschlusses. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft eine mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Brandenburgischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen besetzte Jury unter Vorsitz des Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Günter Stock. Die drei als beste begutachteten Bewerberinnen und Bewerber in jeder der beiden Preiskategorien erhalten Gelegenheit, sich der Jury in Kurzinterviews auch mündlich zu präsentieren. Die Entscheidung der Jury erfolgt auf Grundlage der schriftlichen Gutachten sowie der Kurzinterviews.
Die Hälfte des jeweiligen Preisgeldes steht den Preisträgerinnen und Preisträgern zum Einsatz für wissenschaftliche Zwecke bereit. Die jeweils übrigen 10.000 Euro stehen zur freien Verfügung. Die feierliche Preisverleihung ist für November 2015 in Potsdam geplant. Neben dem Preisgeld erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger eine durch den brandenburgischen Künstler Christian Roehl geschaffene Statue. Die Postdoc-Preisträger bekommen außerdem Gelegenheit, ihre Arbeiten vor der entsprechenden Klasse der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zur Diskussion zu stellen.
Den Ausschreibungstext sowie nähere Informationen zu den neuen Verfahrensregelungen des Postdoc-Preises gibt es auf der Internetseite des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur: www.mwfk.brandenburg.de . Interessenten können sich auch direkt an das Referat 23 des Ministeriums wenden:
Frau Dr. Rademacher, 0331/866-4760, [email protected]
und Frau Kohlmay, 0331/866-4896, [email protected].
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur