Am Montagnachmittag wurden Feuerwehr und Polizei zu zwei Bränden im Landkreis Dahme-Spreewald gerufen, die bisherigen Ermittlungen zufolge ihre Ursache in Blitzeinschlägen während des Gewitters hatten. Bei Biebersdorf stand nahe der Bundesstraße 87 ein Waldstück von 10×10 Metern in Flammen, wie gegen 15:45 Uhr gemeldet wurde. Der Brand war nach wenigen Minuten gelöscht, ohne dass es zu weiteren Gefährdungen kam. Um 16:30 Uhr wurde Alarm wegen eines Gebäudebrandes Am Dorfanger von Reichwalde ausgelöst. Hier war es zu einem Schwelbrand im Dachstuhl eines Wohnhauses gekommen. Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr konnte die Gefahr durch Anwohner per Handfeuerlöscher beseitigt werden, so dass es zu keinen größeren Schäden kam.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald
Landkreis Dahme-Spreewald: Auf der Bundesstraße 87 stoppten am Montag gegen 14:30 Uhr Polizeibeamte einen DAF-Sattelzug, dessen Fahrer offenbar berauscht unterwegs gewesen war. Im Vorfeld waren Anrufe anderer Autofahrer bei der Polizei eingegangen, die auf überhöhte Geschwindigkeit und eine Fahrt in Schlangenlinien auf der naheliegenden Autobahn hinwiesen. In Luckau schließlich kontrolliert, wies der Atemalkoholtest bei dem 44-jährigen Fahrer einen Wert von 0,83 Promille aus, so dass zur Beweissicherung die Blutprobe veranlasst wurde. Kurz vor 16:00 Uhr kontrollierten Polizisten den 47-jährigen Fahrer eines PKW FORD in der Geisterschlucht in Jessern, wobei der Messwert des Atemalkoholtests mit 2,79 Promille weit im Bereich einer Verkehrsstraftat lag. Auch er musste die Beamten zur Blutprobe ins Krankenhaus begleiten. Ebenfalls in der Gemeinde Schwielochsee war gegen 19:30 Uhr ein PKW TRABANT am Bahnhof in Goyatz gestoppt worden, dessen Fahrer laut einem Vortest unter dem Einfluss von Amphetaminen gefahren war. Der 32-Jährige hatte zur Sicherung gerichtsfester Beweise auch eine Blutprobe im Krankenhaus abzugeben. Fast zeitgleich wurde in Niederlehme ein RANGE ROVER in der Karl-Marx-Straße gestoppt, bei dessen 41-jährigem Fahrer der Drogentest positiv auf Kokain anschlug. Hier wurde die Blutprobe zur Beweissicherung ebenso notwendig. In allen Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
A13 bei Groß Köris: Zwischen den Anschlussstellen Bestensee und Groß Köris in Fahrtrichtung Dresden ereignete sich am Montag kurz nach 14:30 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem ein RENAULT-Transporter auf einen CHRYSLER-Kleinbus mit Bootsanhänger aufgefahren war. Verletzt wurde dabei niemand, aber bei einer geschätzten Sachschadensbilanz von etwa 20.000 Euro mussten für alle drei Fahrzeuge Abschleppdienste bestellt werden. Die Sperrung der Autobahn zur Absicherung der Unfallstelle sorgte bis kurz vor 19:00 Uhr für Verkehrsbehinderungen und einen Stau.
A10 bei Schönefeld: Die Missachtung der Witterungsverhältnisse und unangepasste Geschwindigkeit waren am Montagnachmittag Ursachen für einen Verkehrsunfall auf dem Berliner Ring. Gegen 15:15 Uhr war zwischen dem Schönefelder Kreuz und der Ausfahrt Rangsdorf ein DAF-Sattelzug in der linken Fahrspur auf einen FORD-Kleinwagen aufgefahren. Die 59-jährige PKW-Fahrerin hatte dabei Verletzungen erlitten, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Der Fiesta war bei rund 1.700 Euro Sachschaden durch einen Abschleppdienst zu bergen. Kurz vor 17:00 Uhr konnte der Verkehr auf der A 10 in Fahrtrichtung West wieder auf allen Spuren frei gegeben werden.
Wildau, Schulzendorf: Der Sicherheitsdienst des A-10-Centers in Wildau rief am Montagabend die Polizei, da in der Nähe eines Parkhauses ein PKW BMW seit den Morgenstunden abgestellt war und eine Feuerwehrzufahrt blockierte. Durch die Beamten wurde eine Datenabfrage zu dem Fahrzeug eingeleitet, die ergab, dass der BMW als in Schulzendorf gestohlen in Fahndung stand. Zur Eigentumssicherung wurde der PKW sichergestellt. Ausgangsmeldung vom 29.06.2020: Der Polizei wurde am Montagmorgen kurz nach 02:30 Uhr ein Autodiebstahl in der August-Bebel-Straße angezeigt. Demnach war wenige Minuten zuvor ein weißer BMW-SUV vom Typ X6 von einem Wohngrundstück entwendet worden. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Wiederauffinden des Fahrzeuges.
Schönefeld: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag gegen 07:15 Uhr zu einem Auffahrunfall gerufen, der sich in der Straße Am Seegraben ereignet hatte. Ein LKW-Sattelzug war auf der Ampelkreuzung zur Waltersdorfer Straße mit solcher Wucht auf einen PKW aufgefahren, dass dieser auf zwei weitere geschoben wurde. Zwei PKW-Fahrer hatten dabei leichte Verletzungen erlitten und bei insgesamt etwa 40.000 Euro waren anschließend drei Fahrzeuge durch Abschleppdienste zu bergen. Die zeitweilige Sperrung zur Absicherung der großflächigen Unfallstelle wurde um 10:30 Uhr wieder aufgehoben, nachdem durch die Feuerwehr Betriebsflüssigkeiten gebunden worden waren.