Die CEP Central European Petroleum GmbH hat den Bohrbetrieb bei der Erkundungsbohrung Märkische Heide 1 in der brandenburgischen Gemeinde Märkische Heide zwischen den Ortsteilen Krugau und Biebersdorf aufgenommen.
„Dank eines intensiv und für alle Beteiligten transparent geführten Genehmigungsprozesses sowie des reibungslosen Bohrplatzbaus liegen wir voll im Zeitplan“, unterstreicht CEP-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Nachtmann. Schrittweise werden sich die Bohrmeißel in den nächsten zwei Monaten in die Tiefe von 2.700 Metern vorarbeiten. Das Bohrloch wird dabei in mehreren Schritten teleskopartig verrohrt und zementiert. Beginnend mit einem Durchmesser von 60 cm an der Oberfläche beträgt dieser im ölführend erwarteten Zielhorizont nur noch 15 cm.
Die mit der Bohrung Märkische Heide 1 nun näher zu untersuchende geologische Struktur im Untergrund konnte mit Hilfe einer im Herbst 2013 von CEP durchgeführten, großflächigen 3D-Seismikmessung (275 Quadratkilometer) im Detail dargestellt werden. „Trotz modernster Aufsuchungstechnologien kann aber nur eine Bohrung Aufschluss über die konkrete Beschaffenheit der Lagerstätte und das Fließverhaltens des Öls geben“, erläutert der leitende Bohringenieur Andre Beck das Ziel der Erkundungsbohrung.
Der Bohrturm wird im Februar 2016 wieder abgebaut. Zusätzliche Erkenntnisse über die Lagerstätte kann ein mehrwöchiger Testbetrieb im Frühjahr erbringen.
Quelle und Foto: CEP Central European Petroleum GmbH