LUCKAU. Nach dem grandiosen Derbysieg vergangene Woche empfing der HCS III diesmal mit dem HC Lok Peitz einen vermeintlich leichteren Gegner. Doch gerade gegen solche Gegner taten wir uns in der Vergangenheit immer recht schwer, da wir unsere Spielweise rasch anpassten.
Trotz Oldtimer-Markt und Herbstmix säumten wieder zahlreiche Zuschauer die Tribünen. Unser Coach Dressel machte in der Kabine allen klar, dass dies kein Spaziergang werden wird und schon sollte es losgehen. Pünktlich pfiff das Schiri-Team die Partie an.
Alle hatten noch die Worte unseres Coaches in den Ohren, begannen mit voller Konzentration und so stand es auch bereits nach einer Minute 1:0. Der Gegner hatte nicht viel entgegenzusetzen und nach 10 Minuten führten unsere Jungs mit 7:3. Beim Stande von 10:4 nahm der Gast die erste Auszeit. Nun begann das Wechseln in der Mannschaft des HCS III, da alle ihre Einsatzzeit bekommen sollten. Mit dem Wechseln bahnte sich ein Bruch in unserem Spielfluss an. Es fehlte die Zuordnung, die Deckung stand nicht mehr so kompakt und beweglich und im Angriff wurden zu viele Chancen vergeben. Dies hatte zur Folge, dass die Gäste innerhalb von 10 Minuten auf 12:10 verkürzen konnten. Auszeit für die Heimmannschaft, der Stammsechser ging wieder auf die Platte und sicherte den Pausenstand von 16:11.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Der Stammsechser zeigte wieder schönen Handball und man baute die Führung auf 10 Tore aus (23:13) aus. Nun bekamen wieder alle Spieler ihre Einsatzzeit und das über die gesamte Spielzeit faire Spiel war bis zum Schluss relativ ausgeglichen und endete 32:23. Ein sicherer Sieg für die Hausherren.
Fazit:
(1) Es zeigt sich, dass unseren Jungen noch weitere Spielpraxis benötigen um ein adäquater Ersatz für die langsam in die Jahre kommenden Spieler zu werden.
(2) „Heftige“ Vorabende haben nicht unbedingt eine negative Wirkung auf Spielweise einiger Sportfreunde in den eigenen Reihen.
Kreisliga Männer: HC Spreewald III vs. HC Lok Peitz (16-11) 32-23
HC Spreewald III:
Tor: Endruschat, Fritsche; Feld: Schulz (2), Raunigk, Bock (9,1), Kusnierz (1), Naumann (4), Christoph, Massierer (4), Ziegenhardt (2), Fleck (1), Karla (1), Weiss (4), Dressel (5); MV: von der Krone
[v.d.K]