Symbolische Schlüsselübergabe (v.l.n.r.): Jörg Lüssem (Mitglied im JUH-Bundesvorstand), Britta Stark (Landtagspräsidentin), Dr. Dietmar Woidke (Ministerpräsident des Landes Brandenburg), David Kreuziger (Mitglied im JUH-Landesvorstand Berlin/Brandenburg) und Karl-Heinz Schröter (Innenminister).
Foto: Andreas Schoelzel
Damit die Einsatzkräfte gut für den Ernstfall gerüstet sind, wurden am 8. Juni von der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) vier Fahrzeuge im Wert von über 400.000 Euro dem Land Brandenburg für die Nutzung im Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen des ersten Parlamentarischen Abends des JUH-Landesverbands Berlin/Brandenburg übergab Vorstandsmitglied David Kreuziger symbolisch vor dem Brandenburger Landtag die Fahrzeugschlüssel eines neu angeschafften Betreuungsplatzes 200 inklusive Mannschaftstransportwagen und zwei Gerätewagen „Verpflegung“ an ehrenamtliche Katastrophenschutzhelfer. Einer dieser Gerätewagen-Verpflegung wird zukünftig bei den Johannitern in Lübben stationiert und kommt von dort aus zum Einsatz.
Der Mannschaftstransportwagen für acht Personen, ein LKW inklusive Anhänger nebst Zelten, Feldbetten und Notstromaggregat sowie zwei Gerätewagen „Verpflegung“ schaffen die Voraussetzungen dafür, dass im Katastrophenfall schnell ein Betreuungsplatz für bis zu 200 unverletzte Personen inkl. Versorgung errichtet werden kann.
Innenminister Karl-Heinz Schröter würdigte die Johanniter-Unfall-Hilfe als „starken und vielfach bewährten Partner des Landes Brandenburg im Katastrophenschutz“. Mit den jetzt übergebenen neuen Fahrzeugen würde die vorhandene Technik der Katastrophenschutzbehörden im Bedarfsfall „wirksam ergänzt“, so Schröter. „Ich bin froh, dass wir uns im Fall des Falles auf so starke Partner wie die Johanniter mit ihren allein zehn Katastrophenschutzeinheiten im Land verlassen können.“
„Von Einsatzbereitschaft, Professionalität und Engagement der Johanniter hätten schon in der Vergangenheit tausende Brandenburger zum Beispiel während der Hochwasserlagen profitiert. Auch das ehrenamtliche Engagement in den Hilfsorganisationen sei vorbildlich“, lobte Schröter. Das sei bei den Johannitern mit rund 2.600 Ehrenamtlichen in der Region Berlin-Brandenburg nicht anders. Mit den neuen Fahrzeugen bekämen die Einsatzkräfte der Johanniter nun modernste Technik an die Hand, um ihren Dienst im Interesse des Gemeinwesens „auch in Zukunft auf höchstem Niveau leisten zu können“.
Neben den zehn Einheiten des Landes unterhalten die Johanniter weitere 29 Katastrophenschutzeinheiten in Berlin und Brandenburg.
Weitere Infos auf www.johanniter.de/rv-sbrb
Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.