Die rund 1.300 nichtärztlichen Beschäftigten der Asklepios Fachkliniken Brandenburg in Brandenburg a.d.H., Teupitz und Lübben erhalten zum 1. März 2025 eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent. Das ist der zweite Schritt einer bereits 2024 vereinbarten Tarifanpassung zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Arbeitgeber. Zuvor war zum 1. Juli 2024 eine Erhöhung um 235 Euro erfolgt, begleitet von einer Arbeitszeitverkürzung auf 39 Stunden pro Woche sowie einer steuerfreien Inflationsausgleichszahlung von 1.500 Euro. Auch Pflegezulagen und Vergütungen für therapeutisches und technisches Personal wurden angepasst.
ver.di teilte dazu mit:
Der monatliche Tariflohn für die rund 1.300 nichtärztlichen Beschäftigten der Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH in Brandenburg a.d.H., in Teupitz und in Lübben wird ab 1. März 2025 um 5,5 Prozent erhöht. Bei den Tarifverhandlungen vor rund 11 Monaten wurde zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH für die Zeit ab dem 1. März 2025 die Lohnerhöhung um 5,5 Prozent vereinbart. Nach fünf Streiktagen hatten sich die Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH und die Vereinte Diensteistungsgewerkschaft (ver.di) auf eine Erhöhung der monatlichen Tariflöhne in zwei Schritten verständigt. Als erster Schritt erfolgte zum 1. Juli 2024 eine Lohnerhöhung um monatlich 235 EUR. Als zweiter Schritt erfolgt jetzt zum 1. März 2025 die Lohnerhöhung um weitere 5,5 Prozent. Mit dem zweiten Schritt haben sich die monatlichen Tariflöhne dann über die gesamte Laufzeit hinweg um durchschnittlich 13 Prozent erhöht. Gleichzeitig wurde ab 1. Juli 2024 die Arbeitszeit von 39,5 Stunden auf 39 Stunden bei vollem Lohnausglich gesenkt. Zusätzlich wurde im Juli 2024 ein steuerfreier Inflationsausgleich in Höhe von 1.500 EUR gezahlt. Neben der Tariferhöhung wurde die monatliche Pflegezulage für die Pflegebeschäftigten zum 1. September 2024 von 60 EUR auf 120 EUR erhöht. Bei den Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen, Ergotherapeut:innen, Medizinisch-Technischen-Assistent:innen und Medizinisch-Technischen-Radiologieassistent:innen hat sich ab 1. September 2024 mit der Zuordnung zu einer höheren Entgeltgruppe das monatliche Entgelt zusätzlich um durchschnittlich 345 EUR erhöht.
Die Tarifeinigung hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2025. Schon im Januar 2026 sind erneut Tarifverhandlungen möglich, wenn sich die betriebliche ver.di-Tarifkommission für eine Kündigung der Tarifverträge entscheidet. “Die Tarifeinigung in der vierten Verhandlungsrunde vor rund 11 Monaten am 2. April 2024 war nur möglich, weil sich die Beschäftigten und ver.di-Mitglieder mit einer hohen Beteiligung an fünf ganztägigen Streiktagen im Monat März 2024 beteiligt hatten”, so Ben Brusniak, einer der ver.di-Verhandlungsführer.
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Red. / Presseinfo