Wie die Polizei heute mitteilte, ist es gestern Abend zu einem Brand in einer Pflegeeinrichtung in der Lübbener Lindenstraße gekommen. Wie es in der Meldung der zuständigen Direktion weiter heißt, war Papier in einem Badezimmer in Brand gesetzt worden und sorgte für erhebliche Rauchentwicklung. Acht Personen wurden aus dem Gefahrenbereich evakuiert, ein 19-Jähriger musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Ob es sich tatsächlich um Brandstiftung handelt, ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Die Polizei teilte dazu mit:
Feuerwehr und Polizei wurden am Montagabend kurz nach 20:30 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in einer Pflegeeinrichtung in der Lindenstraße gemeldet worden war. In einem Badezimmer war Papier in Brand gesetzt worden und hatte eine erhebliche Rauchentwicklung verursacht. Die Feuerwehr konnte den Brand umgehend löschen, gleichzeitig wurden insgesamt acht Personen aus dem Gefahrenbereich in Freie gebracht. Eine komplette Evakuierung des Gebäudes erwies sich als nicht notwendig. Ein 19-jähriger Bewohner wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Zur Absicherung des Feuerwehreinsatzes war die Lindenstraße für eine Stunde voll gesperrt worden. Bisherigen Ermittlungen zufolge hielt sich der verursachte Schaden mit etwa 150 Euro in Grenzen. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachtes der Brandstiftung. Am Ort des Geschehens wurden Spuren und Beweismittel gesichert.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schönefeld: Die Missachtung der Vorfahrt war am Montag die Ursache eines Verkehrsunfalls in der Waltersdorfer Chaussee, über den die Polizei zur Mittagszeit informiert wurde. An der Ecke zur Friedensstraße waren ein PKW VW und ein MERCEDES kollidiert, was rund 10.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos weiter fahrtüchtig.
Schönefeld: Diebe trieben in der Nacht zum Montag ihr Unwesen in der Diepenseer Straße, wie der Polizei am Nachmittag angezeigt wurde. Vom Friedhof waren Zaunfelder und ein Tor gestohlen und offensichtlich mit schwerem Gerät abtransportiert worden. Der Gemeinde wurde so ein Schaden von mindestens 2.000 Euro verursacht. Nach einer ersten Spurensicherung hat nun die Kriminalpolizei weiterführende Ermittlungen übernommen.
Lübben: Zu einem Verkehrsunfall auf der Breiten Straße wurde die Polizei am Montag kurz nach 16:30 Uhr gerufen. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Wechsel der Fahrspur waren hier ein SEAT-Kleinwagen und ein CITROEN aneinandergeraten, was mit Sachschäden von etwa 6.000 Euro endete. Dennoch blieben die Autos fahrbereit und die Insassen unverletzt.
BAB 13 bei Freiwalde: Der Fahrer eines PKW TESLA rief am Montagabend gegen 18:15 Uhr die Polizei, da er zwischen Staakow und Freiwalde in Fahrtrichtung Dresden einen Verkehrsunfall hatte. Auf seiner Fahrspur hatte ein größerer Metallgegenstand gelegen, dem er nicht mehr ausweichen konnte und mit dem Auto dagegen stieß. Verletzt wurde niemand, aber bei rund 5.000 Euro Sachschaden musste der Abschleppdienst gerufen werden. Durch die zeitweise Sperrung der Autobahn zur Absicherung der Unfallstelle kam es bis 20:00 Uhr zu Verkehrsbehinderungen und einem Stau.
Schulzendorf: Aufmerksame Anwohner der Straße Im Ritterschlag riefen am Dienstagmorgen um 01:30 Uhr die Polizei, da sie zwei maskierte Männer festgestellt hatten, die mit einem Koffer an den Grundstücken entlangliefen, so dass der Verdacht eines Diebstahls nachgegangen wurde. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten die Beamten einen PKW JAGUAR zwischen Waltersdorf und Ritterfleck stoppen, dessen Fahrer einem Vortest zufolge unter dem Einfluss von Kokain auf Tour war. Was folgte, war die Einleitung von Ermittlungen wegen des Drogenverdachtes und die Veranlassung der beweissichernden Blutprobe. Im Fahrzeuginneren fanden die Polizisten einen elektronischen Router, wie sie zum Überwinden von Keyless-Go-Einrichtungen und damit dem Diebstahl von Kraftfahrzeugen genutzt werden. Damit nicht genug, konnten weitere Autoschlüssel und Beweismittel fest- und sichergestellt werden. Da für das benutzte Fahrzeug auch kein Eigentums- oder Nutzungsnachweis und keine Zulassung vorlagen, wurde der Wagen beschlagnahmt. Gegen die beiden Insassen, den 23-jährigen Fahrer und seinen 38-jährigen Beifahrer wurden weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet, die inzwischen von der Kriminalpolizei übernommen wurden.
Schönefelder Kreuz: Im morgendlichen Berufsverkehr stoppte am Dienstag kurz vor 06:30 Uhr ein Wildschwein die Fahrt eines PKW VW auf der BAB 10 zwischen Rangsdorf und dem Schönefelder Kreuz. Während das Tier den Ausflug über die Straße mit dem Leben bezahlte, blieb der Fahrer unverletzt, musste den „Caddy“ aber mit etwa 2.000 Euro Sachschaden abschleppen lassen. Die Feuerwehr wurde hinzugerufen, um ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten zu binden. Bis kurz vor 08:00 Uhr sorgte die Sperrung einer Fahrspur in Richtung Ost für Verkehrsbehinderungen und einen Stau.
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Red. / Presseinformation