Am Donnerstag, den 12. Juli 2012, wird um 17.00 Uhr die Ausstellung „Im Grenzland zwischen Preußen und Sachsen – Lübben im Würgegriff Friedrichs des Großen“ im Stadt- und Regionalmuseum Lübben eröffnet.
Die Schau fragt, welche Auswirkungen die Politik des Preußenkönigs auf die damals sächsische Niederlausitz hatte. Wie sah der Alltag unter preußischer Besatzung aus, wie lebte es sich in einer ausgesprochenen Grenzregion, welchen Gefahren und Entbehrungen war die Bevölkerung durch die durchziehenden Soldaten ausgesetzt? Nicht zuletzt geht die Ausstellung den historischen Vorbildern von Lessings Komödie „Minna von Barnhelm“ nach. Alle Aspekte der Ausstellung werden anhand von Dokumenten und Objekten aus dem Museumsbestand sowie von zahlreichen Leihgebern anschaulich illustriert und inszeniert.
Hintergrund:
Zu Zeiten Friedrichs des Großen gehört die Niederlausitz zu Sachsen, mit Lübben als ihrem Verwaltungssitz. Von Spreewald und Heidelandschaft umgeben, hätte es eine friedliche Zeit für Lübben sein können, wäre da nicht die Nähe zur Grenze nach Brandenburg. 1756 marschiert Friedrich mit seinen Truppen in Lübben ein. Für die Lübbener beginnt eine Zeit der Entbehrungen: Während des Siebenjährigen Krieges hält der preußische König die Niederlausitz im Würgegriff und benutzt sie als Rückzugsgebiet und Winterquartier sowie zur Lebensmittelversorgung für seine Kriegszüge in Schlesien und Böhmen. Erst 1815, lange nach seinem Tod, soll sich Friedrichs Wunsch, die Niederlausitz Preußen einzuverleiben, erfüllen. Auf dem Wiener Kongreß muß Sachsen die Niederlausitz an Preußen abtreten.
Abbildung1: Friedrich II. als junger König
Abbildung 2: Denkschrift 1762
Abbildung 3: Schloß Lübben
Quelle und Abbildungen: Kulturland Brandenburg e.V.
Am Donnerstag, den 12. Juli 2012, wird um 17.00 Uhr die Ausstellung „Im Grenzland zwischen Preußen und Sachsen – Lübben im Würgegriff Friedrichs des Großen“ im Stadt- und Regionalmuseum Lübben eröffnet.
Die Schau fragt, welche Auswirkungen die Politik des Preußenkönigs auf die damals sächsische Niederlausitz hatte. Wie sah der Alltag unter preußischer Besatzung aus, wie lebte es sich in einer ausgesprochenen Grenzregion, welchen Gefahren und Entbehrungen war die Bevölkerung durch die durchziehenden Soldaten ausgesetzt? Nicht zuletzt geht die Ausstellung den historischen Vorbildern von Lessings Komödie „Minna von Barnhelm“ nach. Alle Aspekte der Ausstellung werden anhand von Dokumenten und Objekten aus dem Museumsbestand sowie von zahlreichen Leihgebern anschaulich illustriert und inszeniert.
Hintergrund:
Zu Zeiten Friedrichs des Großen gehört die Niederlausitz zu Sachsen, mit Lübben als ihrem Verwaltungssitz. Von Spreewald und Heidelandschaft umgeben, hätte es eine friedliche Zeit für Lübben sein können, wäre da nicht die Nähe zur Grenze nach Brandenburg. 1756 marschiert Friedrich mit seinen Truppen in Lübben ein. Für die Lübbener beginnt eine Zeit der Entbehrungen: Während des Siebenjährigen Krieges hält der preußische König die Niederlausitz im Würgegriff und benutzt sie als Rückzugsgebiet und Winterquartier sowie zur Lebensmittelversorgung für seine Kriegszüge in Schlesien und Böhmen. Erst 1815, lange nach seinem Tod, soll sich Friedrichs Wunsch, die Niederlausitz Preußen einzuverleiben, erfüllen. Auf dem Wiener Kongreß muß Sachsen die Niederlausitz an Preußen abtreten.
Abbildung1: Friedrich II. als junger König
Abbildung 2: Denkschrift 1762
Abbildung 3: Schloß Lübben
Quelle und Abbildungen: Kulturland Brandenburg e.V.