Im Lübbener Stadtgebiet sind in der Nacht zum Mittwoch insgesamt 22 Hakenkreuze in orangener Farbe an Zäune, Fassaden und weitere Flächen gesprüht worden. Die rechten Schmierereien werden nun entfernt, nach Angaben der Polizei belaufen sich die Beseitigungskosten auf mehrere hundert Euro. Gleichzeitig werden Ermittlungen gegen die bislang noch unbekannten Täter eingeleitet.
Die Polizei teilte dazu mit:
Seit Mittwochvormittag dauern die Ermittlungen des kriminalpolizeilichen Staatsschutzes zu rechten Schmierereien im Stadtgebiet an. In der vorangegangenen Nacht waren im Bereich der Lindenstraße und des Kahnfährhafens an Zäunen, Hausfassaden und weiteren Flächen insgesamt 22 Hakenkreuze mit orangener Sprühfarbe aufgebracht worden, so dass deren Beseitigung mit mehreren hundert Euro zu Buche schlägt. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet und Spuren gesichert. Gleichzeitig wurde die Beseitigung der Schmierereien veranlasst.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Heideblick: Rettungskräfte, Polizei und ein Rettungshubschrauber waren am Mittwoch gegen 14:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 96 gerufen worden. Eine 35-jährige Motorradfahrerin war mit ihrer HONDA zwischen Bornsdorf und Weißack von der Fahrbahn abgekommen und gestürzt. Die Frau hatte dabei Verletzungen erlitten, die der medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften, der Sachschaden lag im vierstelligen Eurobereich. Zur Absicherung der Unfallstelle und des Rettungseinsatzes musste die B96 für etwa eine Stunde voll gesperrt werden, was für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte.
Bestensee, Neuendorf: Am Mittwoch sollte im Rahmen einer Verkehrskontrolle zur Mittagszeit ein SUV in der Motzener Straße in Bestensee gestoppt werden, dessen Fahrer jedoch mit hoher Geschwindigkeit und unter Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer flüchtete. Der 34-Jährige wurde nach wenigen Minuten im Bereich der Abschlussstelle zur A13 gestellt und ein Drogenvortest brachte Klarheit über den Fluchtgrund. Die positive Reaktion auf Cannabis und Amphetamine erforderte eine beweissichernde Blutprobe. Im Rahmen der eingeleiteten Verfahren wurde der Führerschein des Mannes sichergestellt. In der Neuendorfer Dorfstraße war es am Donnerstagmorgen kurz nach 02:00 Uhr ein 41-jähriger Transporterfahrer, der mit einem positiven Drogenvortest auf Kokain auffiel. Auch er musste die Beamten zur Entnahme einer beweissichernden Blutprobe begleiten.
Lübben-Steinkirchen: Am Donnerstagmorgen wurde der Polizei ein Diebstahl in der Weinbergstraße angezeigt, der in der vergangenen Nacht verübt worden war. Von einer Baustelle an der B87 war ein Bagger vom Typ TAKEUCHI entwendet worden, was für das betroffene Unternehmen einen Verlust im fünfstelligen Bereich darstellt. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen dazu übernommen.
Großziethen, Schulzendorf, Lübben, Wildau, Bestensee, Selchow: Kurz vor 13:00 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch über einen Auffahrunfall in der Rudower Allee in Großziethen informiert, bei dem ein PKW VW und ein SKODA aneinandergeraten waren. Eine erste Bilanz der Sachschäden an den weiter fahrtüchtigen Autos wurde mit rund 2.000 Euro angegeben. Zwei Stunden später wurde ein Verkehrsunfall auf der Ernst-Thälmann-Straße in Schulzendorf gemeldet. An der Ecke zur Illgenstraße war ein SUV gegen einen Kleinwagen gestoßen, was rund 2.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Die Missachtung der Vorfahrt war gegen 15:30 Uhr die Ursache eines Verkehrsunfalls Am Ostbahnhof in Lübben. Die Höhe der Sachschäden nach der Kollision zweier PKW steht noch nicht fest, aber ein beteiligtes Auto war anschließend nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Eine Schadensbilanz von etwa 1.800 Euro war kurz vor 18:00 Uhr das Resultat eines Verkehrsunfalls im Asternring von Wildau, bei dem zwei PKW kollidierten. Unweit der Tankstelle in der Hauptstraße von Bestensee stießen kurz vor 19:00 Uhr ein Kleinbus und ein PKW zusammen, so dass ins Protokoll ein Gesamtschaden von rund 3.000 Euro aufgenommen wurde. Nur eine dreiviertel Stunde später war ein Verkehrsunfall in Selchow aufzunehmen, wo sich nach einem Fehler beim Spurwechsel in der Alten Selchower Straße zwei PKW zu nahe kamen. Die Schäden summierten sich einer ersten Schätzung zufolge auf etwa 3.000 Euro. In allen Fällen blieben die Fahrzeuginsassen unverletzt.
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Red. / Presseinfo