Das Begleitheft aus der Reihe „Kostbarkeiten“ zur neuen Ausstellung im Stadt- und Regionalmuseum Lübben „Leben und Wirken des Grafikers, Illustrators und Innenarchitekten Rudolf Kahl“, die am 10.03.2011 um 17.00 Uhr eröffnet wird, ist im REGIA Verlag erschienen.
Das Büchlein ist dem Leben und Wirken des Malers und Grafikers Rudolf Kahl gewidmet. Es ist auch eine Darstellung eines Lebens, dass durch zwei Weltkriege, politische Umbrüche in Europa und schließlich der Vertreibung aus der seit vielen Generationen angestammten Heimat gezeichnet war. Es dokumentiert die Ergebnisse intensiven, erfolgreichen Schaffens auf den Gebieten Buchillustration, Bühnenbildnerei, Plakatkunst und Innenarchitektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Anfang nach der Vertreibung in der neuen Heimat Lübben war schwer. Dennoch wurde Rudolf Kahl auch hier über sein eigentlichen Aufgabenfeld des Werbeleiters der Konsumgenossenschaft ein auf künstlerischem Gebiet gefragter und vielfach tätiger Mann, wie auch die Zeugnisse seines Schaffens aus seiner Lübbener Zeit belegen.
Rudolf Kahl wurde am 24. Juli 1893 in Reichenberg in Böhmen (heute Liberec, Tschechien) als Sohn des Textilfabrikanten Adolf Kahl und seiner Frau Anna, als zweiter von fünf Kindern, geboren. Das Freihandzeichnen betrieb er bereits mit Leidenschaft schon in der Kindheit. Gemäß seiner Neigung absolvierte Kahl von 1911 bis 1915 ein vierjähriges Studium an der „k.k. Kunstgewerbe-Schule des k.k. österreichischen Museum für Kunst und Industrie“ in Wien. Im letzten Studienjahr war er Schüler in der Fachklasse Architektur von Prof. Heinrich Tessenow, wurde sein Assistent, und hat folglich am Projekt Gartenstadt Dresden-Hellerau mitgewirkt. Im Jahr 1925 eröffnete er in Reichenberg ein Atelier als Gebrauchsgrafiker und Architekt. Nebenbei war er noch als freischaffender Bühnenbildner im Stadttheater Reichenberg beschäftigt. Später hat er sich auch als Innenarchitekt etabliert.
Eines der erfolgreichsten Arbeitsgebiete von Kahl war allerdings die Buchillustration. Die in Reichenberg ansässige Verlagsanstalt und Druckerei Gebrüder Stiepel verlegte die von Kahl gestalteten Kinderbücher und Bastelbögen.
Rudolf Kahl heiratete im September 1929 Bertholde Glaser und gemeinsam bekommen sie die Söhne Hermann (1934) und Dieter (1939). Nach Beendigung des Krieges konnte die Familie Kahl nicht mehr in ihrem angestammten Wohnort bleiben. Nach geraumer Zeit hat Rudolf Kahl eine Anstellung beim Werbeatelier Walter in Lübben gefunden und wechselte dort 1950 in die Konsumgenossenschaft Lübben. Als Volkshochschullehrer für Zeichnen war er bereits ab 1955 tätig. Mit seiner Pensionierung 1961 widmete sich Kahl vermehrt den gestalterischen Tätigkeiten in der Konsumgenossenschaft Lübben.
Am 25.04.1976 stirbt Rudolf Kahl im Alter von 83 Jahren, seine letzte Ruhestätte hat er auf dem Friedhof Lübben gefunden.
Die Sonderausstellung „Rudolf Kahl – Maler und Grafiker“ wird am 10. März 2011 um 17.00 Uhr im Stadt- und Regionalmuseum im Schloss zu Lübben eröffnet. Die Ausstellung bleibt bis zum 15.05.2011 bestehen.
Eintritt: 2 Euro
Das Büchlein „Leben und Wirken des Grafikers, Illustrators und Innenarchitekten Rudolf Kahl“ wurde anlässlich der Sonderausstellung im Stadt- und Regionalmuseum Lübben angefertigt und zeigt das Leben und ausgewählte Werke von Rudolf Kahl.
Weiterhin gibt es einen Nachdruck seines Kinderbuches „Inge und die Osterhasen“, welches in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erstmalig veröffentlicht wurde, und jetzt im Reprint käuflich zu erwerben ist. Ebenso ist eine Bastelvorlage erschienen, mit der man einen Zeppelin nachbauen kann.
REGIA Verlag 2011
Stadt und Regionalmuseum Lübben, „Kostbarkeiten Nr. 13“
„Leben und Wirken des Grafikers, Illustrators und Innenarchitekten Rudolf Kahl“
ISBN: 978-3-86929-197-0
Preis: 4,00 €
REGIA Verlag 2011
Stadt und Regionalmuseum Lübben
„Inge und die Osterhasen“
ISBN: 978-3-86929-192-5
Preis: 10,00 €
Das Begleitheft aus der Reihe „Kostbarkeiten“ zur neuen Ausstellung im Stadt- und Regionalmuseum Lübben „Leben und Wirken des Grafikers, Illustrators und Innenarchitekten Rudolf Kahl“, die am 10.03.2011 um 17.00 Uhr eröffnet wird, ist im REGIA Verlag erschienen.
Das Büchlein ist dem Leben und Wirken des Malers und Grafikers Rudolf Kahl gewidmet. Es ist auch eine Darstellung eines Lebens, dass durch zwei Weltkriege, politische Umbrüche in Europa und schließlich der Vertreibung aus der seit vielen Generationen angestammten Heimat gezeichnet war. Es dokumentiert die Ergebnisse intensiven, erfolgreichen Schaffens auf den Gebieten Buchillustration, Bühnenbildnerei, Plakatkunst und Innenarchitektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Anfang nach der Vertreibung in der neuen Heimat Lübben war schwer. Dennoch wurde Rudolf Kahl auch hier über sein eigentlichen Aufgabenfeld des Werbeleiters der Konsumgenossenschaft ein auf künstlerischem Gebiet gefragter und vielfach tätiger Mann, wie auch die Zeugnisse seines Schaffens aus seiner Lübbener Zeit belegen.
Rudolf Kahl wurde am 24. Juli 1893 in Reichenberg in Böhmen (heute Liberec, Tschechien) als Sohn des Textilfabrikanten Adolf Kahl und seiner Frau Anna, als zweiter von fünf Kindern, geboren. Das Freihandzeichnen betrieb er bereits mit Leidenschaft schon in der Kindheit. Gemäß seiner Neigung absolvierte Kahl von 1911 bis 1915 ein vierjähriges Studium an der „k.k. Kunstgewerbe-Schule des k.k. österreichischen Museum für Kunst und Industrie“ in Wien. Im letzten Studienjahr war er Schüler in der Fachklasse Architektur von Prof. Heinrich Tessenow, wurde sein Assistent, und hat folglich am Projekt Gartenstadt Dresden-Hellerau mitgewirkt. Im Jahr 1925 eröffnete er in Reichenberg ein Atelier als Gebrauchsgrafiker und Architekt. Nebenbei war er noch als freischaffender Bühnenbildner im Stadttheater Reichenberg beschäftigt. Später hat er sich auch als Innenarchitekt etabliert.
Eines der erfolgreichsten Arbeitsgebiete von Kahl war allerdings die Buchillustration. Die in Reichenberg ansässige Verlagsanstalt und Druckerei Gebrüder Stiepel verlegte die von Kahl gestalteten Kinderbücher und Bastelbögen.
Rudolf Kahl heiratete im September 1929 Bertholde Glaser und gemeinsam bekommen sie die Söhne Hermann (1934) und Dieter (1939). Nach Beendigung des Krieges konnte die Familie Kahl nicht mehr in ihrem angestammten Wohnort bleiben. Nach geraumer Zeit hat Rudolf Kahl eine Anstellung beim Werbeatelier Walter in Lübben gefunden und wechselte dort 1950 in die Konsumgenossenschaft Lübben. Als Volkshochschullehrer für Zeichnen war er bereits ab 1955 tätig. Mit seiner Pensionierung 1961 widmete sich Kahl vermehrt den gestalterischen Tätigkeiten in der Konsumgenossenschaft Lübben.
Am 25.04.1976 stirbt Rudolf Kahl im Alter von 83 Jahren, seine letzte Ruhestätte hat er auf dem Friedhof Lübben gefunden.
Die Sonderausstellung „Rudolf Kahl – Maler und Grafiker“ wird am 10. März 2011 um 17.00 Uhr im Stadt- und Regionalmuseum im Schloss zu Lübben eröffnet. Die Ausstellung bleibt bis zum 15.05.2011 bestehen.
Eintritt: 2 Euro
Das Büchlein „Leben und Wirken des Grafikers, Illustrators und Innenarchitekten Rudolf Kahl“ wurde anlässlich der Sonderausstellung im Stadt- und Regionalmuseum Lübben angefertigt und zeigt das Leben und ausgewählte Werke von Rudolf Kahl.
Weiterhin gibt es einen Nachdruck seines Kinderbuches „Inge und die Osterhasen“, welches in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erstmalig veröffentlicht wurde, und jetzt im Reprint käuflich zu erwerben ist. Ebenso ist eine Bastelvorlage erschienen, mit der man einen Zeppelin nachbauen kann.
REGIA Verlag 2011
Stadt und Regionalmuseum Lübben, „Kostbarkeiten Nr. 13“
„Leben und Wirken des Grafikers, Illustrators und Innenarchitekten Rudolf Kahl“
ISBN: 978-3-86929-197-0
Preis: 4,00 €
REGIA Verlag 2011
Stadt und Regionalmuseum Lübben
„Inge und die Osterhasen“
ISBN: 978-3-86929-192-5
Preis: 10,00 €