Kähne sind seit der Landesgartenschau keine Seltenheit in Luckau. Seit dem Jahr 2000 wurden viele Besucher durch die Gartenstadt gestakt. 16 Jahre später liegt der Fokus wieder auf dem Stadtgraben, der die komplette Luckauer Innenstadt beschaulich umrahmt.
Die Idee zur Luckauer Kahnnacht stamme vom Bürgermeister Gerald Lehmann, der dieses neue Veranstaltungskonzept in Luckau etablieren möchte. Mit der Unterstützung der Musikstiftung Brandenburg der Stadt Luckau wird dieses Projekt erstmals initiiert. Am 03.09. verweilen wieder hunderte Musikliebhaber in Luckau, die am Abschlusskonzert der Brandenburgischen Sommerkonzerte in der Nikolaikirche teilnehmen. Nach dem traditionellen Abendliedersingen schließt sich die Kahnnacht als Folgeveranstaltung somit an.
Die Luckauer Kahnnacht lädt am 03.09.16 dazu ein, entlang des Stadtgrabens an tollen Plätzen, umgeben von der Idylle historischer Stadtmauern auf ganz vielfältige Weise Musik zu entdecken.
Das besondere an der Luckauer Kahnnacht: Nicht die Gäste sitzen in den Kähnen – sondern die Musiker. An den Lieblingsplätzen der Luckauer werden die Kähne Halt machen und die Musiker ihre imposanten Darbietungen aufführen.
Dabei werden verschiedene Genres der Musik abgedeckt: Mit Swing, Rockabilly, Deutsch-Pop, Dixieland bis hin zu Schlager und Jazzklassik wird den Zuhörern ein vielfältiges Spektrum geboten. Auf den Kähnen wird auch internationales musikalisches Flair zu erleben sein: Mit der Bridge Band Prag konnte eine Jazz Ensemble verpflichtet werden, welches über die Landesgrenzen von Tschechien hinaus bekannt ist.
An allen Anlegestellen bieten sich den Gästen ausreichend Sitzmöglichkeiten und eine Versorgung vom klassischen Abendwein bis hin zur erfrischenden Bowle und vielen kleinen Speisen und Snacks.
Die Gäste können selbst entscheiden, ob sie ihrem Lieblingskahn rund um den Graben folgen oder an einem der besonnenen Plätze die Musik von den Kähnen in Ruhe auf sich wirken lassen.
Der Stadtgraben, verschiedene Gebäude und Bäume werden zudem an vielen Stellen in ein Meer aus Fackelschein und LED-Laser getaucht. Für Kurzweil entlang des Stadtgrabens sorgen verkleidete Walking-Acts, die mit der einen oder anderen Geschichte rund um die interessante Vergangenheit der Stadt auflockern. Der Besondere für alle Besucher: Während der gesamten Veranstaltung ist der Eintritt frei.
Foto: Pavel Vrtiska