Der Wolffkran-Produktionsstandort Luckau will künftig über ein Drittel seines Strombedarfs aus Sonnenenergie decken. Dafür wurde eine 700.000 kWh-Photovoltaikanlage auf den Dächern der Produktionshalle und des Bürogebäudes installiert. Das teilte das Unternehmen heute mit. Die Anlage mit den 1.880 Photovoltaikmodulen soll voraussichtlich ab Ende Juli nachhaltigen Strom produzieren und damit rund 255 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen. Weitere Pläne sehen außerdem vor, sechs Elektrofahrzeug-Ladesäulen für Mitarbeitende und Besucher zu errichten.
Die WOLFFKRAN International AG teilte dazu mit:
Der Wolffkran-Produktionsstandort Luckau in Brandenburg wird künftig über ein Drittel seines Strombedarfs aus Sonnenenergie decken. Dafür installierte man eine 700.000 kWh-Photovoltaikanlage auf den Dächern der Produktionshalle und des Bürogebäudes. Die Anlage gilt als Initial für weitere nachhaltige Umbaumaßnahmen in Luckau.
1.880 Photovoltaikmodule glitzern seit Kurzem auf den Dächern der Wolffkran-Produktionsstätte Luckau in der Sonne. Ab Ende Juli werden sie pro Jahr rund 700.000 kWh nachhaltigen Strom produzieren und damit rund 40 Prozent des Gesamtstrombedarfs der Kranproduktion in Luckau abdecken. Für das laufende Jahr 2023 kann die neue Anlage noch rund 15 Prozent des benötigten Stroms beisteuern. In Spitzenzeiten wird sie 700kWp Strom liefern. „Damit sparen wir am Standort nicht nur erhebliche Kosten, sondern auch rund 255 Tonnen CO2 im Jahr ein“, so David Zelder, Geschäftsführer der Wolffkran Werk Brandenburg GmbH. Installiert wurde die Anlage von der Emis Electrics GmbH aus dem benachbarten Lübbenau. „In Kürze errichten wir außerdem sechs Elektrofahrzeug-Ladesäulen für Mitarbeitende und Besucher“, so Zelder. Auch Gabelstapler und Hubwagen werden zukünftig an neuen Außenladeplätzen mit Sonnenstrom versorgt.
Klimafreundliche Sanierung in Luckau läuft bereits
Natürlich seien es letztlich auch die hohen Strompreise gewesen, die dem Projekt Ende 2022 zum endgültigen Anstoß verhalfen, räumt David Zelder ein. Doch das Bestreben nach mehr Klimaschutz am Standort treibt den Standortleiter auch jenseits der krisenbedingten Preiserhöhungen um. „Nächstes Jahr steht die Modernisierung der Heizungs- und Lüftungsanlagen in der Produktionshalle sowie im Verwaltungsgebäude auf Basis erneuerbar Energien und Wärmerückgewinnungssystemen auf der Agenda, die wir ebenfalls mit lokalen Partnern umsetzen werden“, gibt er einen Ausblick. Auch die im letzten Jahr zusätzlich erworbenen Gebäude werden gerade energetisch saniert. Neben einem umweltfreundlichen Heizungs- und Lüftungskonzept, soll auch in der zweiten Produktionshalle Strom aus Sonnenergie fließen.
Luckau als wichtiger Schritt zum klimaneutralen Unternehmen
„Lokale Maßnahmen wie am Standort Luckau sind Teil der Gesamtstrategie auf Wolffkrans Weg hin zum klimaneutralen Unternehmen“, sagt Andreas Kahl, Geschäftsführer der WOLFFKRAN
GmbH. Wie bereits für 2020/21 hat Wolffkran auch für die Jahre 2022/23 Klimazertifikate erworben, um damit seine jährlichen Treibhausgasemissionen vollständig zu kompensieren. „Wir freuen uns, dass wir 2022/23 – dank lokaler Einsparungen an allen deutschen Standorten – bereits weniger CO2-äquivalente Schadstoffe ausgleichen mussten als noch 2020“, so Kahl.
Mit den 2022 erworbenen Zertifikaten unterstützt das Unternehmen ein Windenergieprojekt in Mexiko. Damit ist Wolffkran einer der ersten Hersteller in der Branche, der seine Emissionen nach dem „Clean Development Mechanism“, einem durch das Kyoto-Protokoll festgelegten Mechanismus zur Reduktion von Treibhausgasen, freiwillig kompensiert.
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Red. / Presseinformation
Bild: WOLFFKRAN International AG