Arbeitsminister Günter Baaske eröffnete heute als Schirmherr die 18. Niederlausitzer Leistungsschau in Luckau. Auf der größten Messe Südbrandenburgs präsentieren sich am Wochenende rund 200 kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Gewerbetreibende.
Baaske: „Die Messe im Grünen ist eine tolle Werbung für die ganze Region. Die Betriebe zeigen nicht nur, wie leistungsstark sie sind, sondern auch, dass sie jungen Menschen attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten in ihrer Heimat bieten können.“
Überschattet wird die Messe allerdings von der Ankündigung der Drogeriekette Schlecker, das Logistikzentrum in Luckau Ende Mai zu schließen. Es befindet sich auf dem Messegelände an der Nissanstraße im Gewerbegebiet Luckau-Ost. Die knapp 100 Beschäftigten, von denen zwei Drittel Frauen sind, sollen bereits ihre Kündigung erhalten haben. Baaske: „Für Luckau ist das ein schwerer Schlag, der aber seit geraumer Zeit abzusehen war. Trotzdem ist der Arbeitsmarkt in der Region sehr robust, seit längerer Zeit verzeichnet die Arbeitsagentur hier die niedrigsten Arbeitslosenquoten Südbrandenburgs.“
Solche Krisen zeigen, wie wichtig berufliche Qualifizierungen und Weiterbildungen seien. Baaske: „Wir brauchen qualifizierte Fachkräfte. Angesichts des Schülerrückgangs und der steigenden Zahl von Renteneintritten wird sich der Kampf um Fachkräfte in den kommenden Jahren verschärfen. Besonders für klein- und mittelständische Betriebe wird das Thema Fachkräftesicherung zur Existenzfrage, wenn wir nicht gemeinsam die Initiative ergreifen.“
Auch bei der Frage der Unternehmens-Nachfolge gebe es noch viel zu tun. Baaske: „Viele Chefs schieben diese Frage vor sich her. Einige unterschätzen, wie viel Zeit es benötigt, eine geeignete Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden.“ Von den rund 3.700 Unternehmen, die im Landkreis Dahme-Spreewald bei der Handwerkskammer registriert sind, sind von 449 Unternehmen die Geschäftsführer älter als 60 Jahre. In den nächsten zehn Jahren steht sogar bei 40 Prozent der Betriebe in der Region eine Unternehmensnachfolge an.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
Arbeitsminister Günter Baaske eröffnete heute als Schirmherr die 18. Niederlausitzer Leistungsschau in Luckau. Auf der größten Messe Südbrandenburgs präsentieren sich am Wochenende rund 200 kleine und mittlere Unternehmen, Handwerker und Gewerbetreibende.
Baaske: „Die Messe im Grünen ist eine tolle Werbung für die ganze Region. Die Betriebe zeigen nicht nur, wie leistungsstark sie sind, sondern auch, dass sie jungen Menschen attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten in ihrer Heimat bieten können.“
Überschattet wird die Messe allerdings von der Ankündigung der Drogeriekette Schlecker, das Logistikzentrum in Luckau Ende Mai zu schließen. Es befindet sich auf dem Messegelände an der Nissanstraße im Gewerbegebiet Luckau-Ost. Die knapp 100 Beschäftigten, von denen zwei Drittel Frauen sind, sollen bereits ihre Kündigung erhalten haben. Baaske: „Für Luckau ist das ein schwerer Schlag, der aber seit geraumer Zeit abzusehen war. Trotzdem ist der Arbeitsmarkt in der Region sehr robust, seit längerer Zeit verzeichnet die Arbeitsagentur hier die niedrigsten Arbeitslosenquoten Südbrandenburgs.“
Solche Krisen zeigen, wie wichtig berufliche Qualifizierungen und Weiterbildungen seien. Baaske: „Wir brauchen qualifizierte Fachkräfte. Angesichts des Schülerrückgangs und der steigenden Zahl von Renteneintritten wird sich der Kampf um Fachkräfte in den kommenden Jahren verschärfen. Besonders für klein- und mittelständische Betriebe wird das Thema Fachkräftesicherung zur Existenzfrage, wenn wir nicht gemeinsam die Initiative ergreifen.“
Auch bei der Frage der Unternehmens-Nachfolge gebe es noch viel zu tun. Baaske: „Viele Chefs schieben diese Frage vor sich her. Einige unterschätzen, wie viel Zeit es benötigt, eine geeignete Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden.“ Von den rund 3.700 Unternehmen, die im Landkreis Dahme-Spreewald bei der Handwerkskammer registriert sind, sind von 449 Unternehmen die Geschäftsführer älter als 60 Jahre. In den nächsten zehn Jahren steht sogar bei 40 Prozent der Betriebe in der Region eine Unternehmensnachfolge an.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie