Rettungssanitäter riefen am Donnerstag kurz vor 18:30 Uhr die Polizei, da sie während eines Einsatzes in Krausnick massiv von einem bislang unbekannten Mann bedroht worden waren. Vorausgegangen war ein Einsatz wegen einer bewusstlosen Person an der Landstraße zwischen Krausnick und Schönwalde. Als der Mann im Rettungswagen erwachte, wehrte er sich zunächst mit Faustschlägen, um danach mit einem geöffneten Cuttermesser zu drohen. Die Sanitäter verwiesen ihn aus dem Auto und suchten Schutz in ihrem Fahrzeug, so dass der Mann in unbekannte Richtung flüchtete. Verletzt wurde offenbar niemand. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zu Ergreifung des Täters.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Schönefeld: Mitarbeiter der Asylbewerberunterkunft in Waßmannsdorf riefen am frühen Mittwochnachmittag Rettungskräfte und Polizei, da von Ersthelfern ein 57-jähriger Bewohner aus Syrien mit schweren Verletzungen zur Einrichtung gebracht worden war. Ersten Ermittlungen zufolge war der Mann gegen 12:00 Uhr Opfer eines Verkehrsunfalls geworden, der sich in Großziethen ereignet hatte. Nach ersten Aussagen war er von einem bislang unbekannten Motorradfahrer gerammt worden und hatte schwere Verletzungen erlitten, die eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderten. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der Unfallflucht, verbunden mit Fahndungsmaßnahmen nach dem Verursacherfahrzeug, eingeleitet.
A13 bei Schönefeld: Für erhebliche Verkehrsbehinderungen am Himmelfahrtstag sorgte ein Verkehrsunfall, der sich gegen 10:30 Uhr zwischen dem Schönefelder Kreuz und der Ausfahrt Ragow ereignet hatte. Ein PKW MERCEDES war mit so hoher Geschwindigkeit auf einen Reisebus aufgefahren, dass dieser gegen ein drittes Fahrzeug gestoßen wurde. Verletzt wurde entgegen erster Vermutungen dabei niemand. Bei einer vorläufigen Schadenbilanz von 12.000 Euro musste für den BENZ ein Abschleppdienst gerufen werden. Die Vollsperrung der Autobahn in Richtung Dresden konnte am frühen Nachmittag wieder aufgehoben werden.
Königs Wusterhausen: Der Polizei wurde am Donnerstag angezeigt, dass ein in Wernsdorf am Birkenweg geparkter MERCEDES-Transporter in der vorangegangenen Nacht von Unbekannten aufgebrochen worden war. Gestohlen wurde einer ersten Übersicht zufolge nichts, dennoch belaufen sich die verursachten Schäden auf mindestens 1.000 Euro.
Königs Wusterhausen: Am frühen Donnerstagnachmittag wurde im Schlosspark ein Raub verübt, der der Polizei in den Abendstunden angezeigt worden war. Demnach hatte in der Zeit zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr aus einer etwa zehnköpfigen, jugendlichen Personengruppe heraus nach einem Streit ein Angriff auf einen 34-jährigen Mann stattgefunden, bei dem zwei bislang Unbekannte ihn geschlagen und getreten hatten. Anschließend entfernte sich die Personengruppe in Richtung Bahnhof. Der Mann begab sich verletzt nach Hause und stellte dort fest, dass ihm Portemonnaie und Handy geraubt worden waren. Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurden Spuren und Beweismittel gesichert.
Mittenwalde: Rettungskräfte und Polizei wurden am Donnerstag zur Mittagzeit alarmiert, da sich auf der Märkischen Straße in Töpchin ein schwerer Auffahrunfall ereignet hatte. Ein PKW MAZDA war mit einem TRABANT zusammengestoßen. Sowohl die 35-jährige MAZDA-Fahrerin als auch die zwei Insassen im Trabant im Alter von 18 und 15 Jahren hatten dabei Verletzungen davongetragen, die eine medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Bei einem geschätzten Sachschaden von 4.000 Euro mussten beide Autos abgeschleppt werden.
A13 bei Groß Köris: Kurz nach 18:00 Uhr wurde die Polizei zur Anschlussstelle Groß Köris gerufen, da von Reisenden eines Fernbusses eine Körperverletzung angezeigt worden war. Ein 35-jähriger Mann aus Rumänien hatte offensichtlich volltrunken andere Fahrgäste angepöbelt und beleidigt, zu einer Verletzung war es indes nicht gekommen. Der mit einem Atemalkoholwert von 3,32 Promille berauschte Mann wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen.
Bestensee: Am frühen Freitagmorgen wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert, da gegen 01:15 Uhr ein Brandausbruch nahe der Thälmannstraße gemeldet worden war. Aus bislang ungeklärter Ursache stand ein etwa 16 Quadratmeter großes Waldstück in Flammen, konnte aber nach wenigen Minuten gelöscht werden, ohne dass es zu weiteren Gefährdungen kam. Da der Verdacht einer fahrlässigen Brandstiftung nicht ausgeräumt werden konnte, wurden Ermittlungen eingeleitet. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.
Wildau: Am Freitagvormittag wurde der Polizei ein Diebstahl angezeigt, der während der Feiertagspause auf einer Baustelle an der Schmiedestraße verübt worden war. Von einem Baustromverteiler waren etwa 150 Meter Starkstromkabel entwendet worden, was einen materiellen Verlust von etwa 4.500 Euro darstellt. Inzwischen hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen dazu aufgenommen.
Lübben:Am Donnerstag wurde der Polizei ein Einbruch angezeigt, der in der voran gegangenen Nacht an der Bergstraße verübt worden war. Unbekannte waren gewaltsam in die Räume des Bildungs- und Sozialwerkes eingedrungen und hatten neben Bargeld die Fahrzeugschlüssel zu einem PKW SKODA gestohlen, der in der Folge ebenfalls entwendet wurde. Bisherige Fahndungsmaßnahmen führten noch nicht zum Wiederauffinden des Autos. Inzwischen hat die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen dazu übernommen.
A13 bei Freiwalde: Angestellte der Tankstelle auf dem Rastplatz Rüblingsheide riefen am Donnerstag gegen 15:45 Uhr die Polizei, um einen Verkehrsunfall anzuzeigen. Der Fahrer eines PKW AUDI war noch mit der Zapfpistole im Tank los gefahren und hatte diese aus der Zapfläuse gerissen. Kraftstoff trat trotz dieser Beschädigung nicht aus. Personen kamen dabei nicht zu Schaden und eine weitergehende Gefährdung konnte ausgeschlossen werden, aber die Sachschäden summierten sich auf mehr als 5.000 Euro.
Märkisch Buchholz: Auf der Bundesstraße 179 ereignete sich am Donnerstag ein Verkehrsunfall, über den die Polizei kurz vor 16:00 Uhr informiert wurde. Zwischen Märkisch Buchholz und Klein Köris hatte der Fahrer eines PKW DACIA beim Ausscheren zum Überholen einen Motorradfahrer auf der linken Fahrspur übersehen, so dass der Zusammenstoß nicht mehr zu verhindern war. Entgegen erster Vermutungen war der YAMAHA-Fahrer unverletzt geblieben und bei einem Sachschaden von etwa 1.500 Euro blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit.
pm/red