Am Flughafen BER haben die Bauarbeiten für die ersten Photovoltaik-Anlagen begonnen. Bis Frühjahr 2025 entstehen auf den Parkhausdächern P3, P7 und P8 rund 5.000 Solarmodule, die jährlich etwa 2,2 GWh Strom erzeugen – genug, um 600 Haushalte zu versorgen. Die drei Dachflächen entsprechen mit 22.000 m² der Größe von drei Fußballfeldern. Mit der Errichtung startet der BER ein ehrgeiziges Solarkonzept: Bis 2030 sollen weitere Anlagen auf Dächern und Freiflächen folgen, zwei Flächen sind bereits EU-weit ausgeschrieben.
Der Flughafen BER teilte dazu mit:
Die Bauarbeiten für die Errichtung der ersten Photovoltaik-Anlagen (PV) am BER sind gestartet. Bis zum Frühjahr 2025 werden drei Anlagen auf den Dächern der Parkhäuser P3, P7 und P8 direkt vor dem Terminal 1 errichtet. Dies ist der erste Schritt im Rahmen eines Gesamtkonzepts Photovoltaik am BER. Bis 2030 plant die Flughafengesellschaft PV-Anlagen auf weiteren Dächern und Freiflächen. Die PV-Nutzung (Bebauung) von zwei Freiflächen wird gerade EU-weit ausgeschrieben.
Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Regenerative Energien sind ein wichtiger Bestandteil, um den Betrieb des BER zukünftig CO2-neutral zu gestalten. Ich freue mich, dass wir nach umfangreicher Planung mit der Errichtung der Photovoltaik-Anlagen starten konnten. Sie spielen für die Transformation zu einer nachhaltigen Energieversorgung des BER eine zentrale Rolle.”
Die Solaranlagen auf den Parkhäusern werden entsprechend der Ertragsprognose einen jährlichen Stromertrag von ca. 2,2 GWh erreichen. Das entspricht der Versorgung von ca. 600 Drei-Personen-Haushalten im Jahr mit Strom. Insgesamt werden rund 5.000 Module installiert. Ein einzelnes Modul ist etwa ein mal zwei Meter groß und wiegt 22 Kilogramm. Die Flächen der drei Parkhausdächer sind mit insgesamt 22.000 m2 etwa so groß wie drei Fußballfelder.
Der Bau von PV-Anlagen auf Flughafengeländen ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. So war ein Fachgutachten zur Blendwirkung und möglichen Radarreflexionen erforderlich, da die Anlagen in direkter Nähe von Start- und Landebahnen errichtet werden. Die FBB entwickelt die Energieversorgung des BER beständig weiter, um den steigenden Anforderungen an eine sichere, nachhaltige und wirtschaftliche Versorgung zu entsprechen. Der Fokus liegt dabei auf der immer stärkeren Nutzung von regenerativen Energien. In Übereinstimmung mit den Zielen der ADV hat sich die FBB dazu verpflichtet, ihre CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2010 um 65 Prozent zu reduzieren und den Betrieb des BER bis spätestens 2045 CO2-neutral zu gestalten.
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Red. / Presseinformation