Gestern Abend alarmierten Anwohner die Polizei, nachdem sie ein Auto zu einem verlassenen Haus in Gräbendorf (Heidesee) fahren sahen und kurz darauf laute Schmerzensschreie hörten. Die Beamten fanden einen polnischen Bauarbeiter vor, der dort im Auftrag arbeitete. Der Grund für die vermeintlichen Schreie: Der Mann verfolgte im Radio das EM-Spiel Polen gegen Frankreich und fieberte lautstark mit seiner Mannschaft mit. Entwarnung: Kein Verbrechen, nur Fußball-Leidenschaft!
Die Polizei teilte dazu mit:
Anwohner riefen am Dienstagabend die Polizei, weil sie ein Auto beobachtet hatten, das in Richtung eines verlassenen Hauses gefahren war. Kurz darauf hatten sie Schmerzens-Schreie aus der Richtung vernommen und die Polizei alarmiert. Die traf einen polnischen Bauarbeiter an, der im Auftrag dort tätig war. Und auch die Ursache für die Schreie klärte sich auf: Der Mann hatte im Radio das EM-Spiel Polen-Frankreich verfolgt und laut mit der polnischen Mannschaft mitgefiebert.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Luckau: In der Nissanstraße sind am Dienstagmittag zwei Autos zusammengestoßen. Personen wurden dabei nicht verletzt, beide Fahrzeuge blieben bei einem geschätzten Sachschaden von 3.000 Euro fahrbereit.
Halbe: Am Dienstag 15:00 Uhr ist ein 53-Jähriger mit seinem Auto gegen eine Hauswand in der Lindenstraße gefahren. Nach ersten Erkenntnissen war die Ursache ein gesundheitliches Problem, deshalb wurde der Mann im Anschluss auch in ein Krankenhaus gebracht. Sein JEEP war bei einem Gesamtschaden von rund 8.000 Euro ein Fall für den Abschleppdienst.
Bestensee: In der Franz-Mehring-Straße sind am Dienstag gegen 19:30 Uhr ein Motorrad und ein Auto zusammengestoßen. Die Kradfahrerin stürzte daraufhin und zog sich leichte Verletzungen zu, die sie einem Arzt vorstellen wird. Ihre Maschine und der VW blieben fahrbereit.
Kleinziethen, Bestensee: Die Polizei wurde zu mehreren Einbrüchen gerufen. In der Glasower Allee in Kleinziethen waren Unbekannte ins Innere eines Hauses eingedrungen und hatten Bargeld und Schmuck entwendet. Am Glunzbusch in Bestensee waren Einbrecher durch ein Fenster ins Haus gelangt und hatten sämtliche Räume durchwühlt. Daher ist noch nicht klar, was genau gestohlen wurde. In beiden Fällen ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Zeuthen: Die Wasserschutzpolizei kontrollierte am Dienstagnachmittag ein Mietboot auf dem Zeuthener See. Beim 25-jährigen Fahrer (maritim: „Rudergänger“) schlug sowohl ein Atemalkohol- als auch ein Drogentest an. An Bord fanden die Beamten außerdem mehrere Tütchen, in denen sich vermutlich Cannabis und Kokain befindet. In den größeren Mengen Bargeld, die der Mann mit sich führte, fand sich ein Geldschein, bei dem der Verdacht besteht, dass er gefälscht ist. Die Beamten stellten den Schein sicher und beschlagnahmten die BTM-verdächtigen Substanzen.
Eichwalde: Kurz nach 21:00 Uhr am Dienstag kam ein Mann zur Polizeiinspektion, weil ihm in Eichwalde das Fahrrad gestohlen worden war. Das hatte er am Bahnhof angeschlossen. Bei seiner Wiederkehr fand er allerdings kein Mountainbike mehr, sondern nur noch sein aufgebrochenes Fahrradschloss. Das Rad wurde nun in Fahndung gestellt.
BAB 10 bei Königs Wusterhausen: Der Verkehrsunfall auf der BAB 10 am Dienstagvormittag, nahe der Anschlussstelle zum A10-Center, sorgte noch bis zum frühen Abend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Gegen 10:00 Uhr war ein LKW auf einen weiteren LKW aufgefahren, der wiederum auf einem dritten LKW geschoben wurde und gegen die provisorische Fahrbahntrennung stieß. Die Fahrbahntrennung wurde dabei in die Gegenfahrbahn verschoben, so dass auch diese zunächst gesperrt werden musste. Die zeitweise Vollsperrung des Streckenabschnitts führte zu erheblichen Staus auf der BAB 10 und auf den umliegenden Straßen. Gegen 19:00 Uhr konnten die Bergungsarbeiten sowie die Reinigung der Fahrbahn abgeschlossen und die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden. Eine erste Schätzung geht von Sachschäden von 200.000 Euro aus.
BAB 10 bei Niederlehme: Mittwochmorgen ereignete sich auf der BAB 10 zwischen den Anschlussstellen Niederlehme und Königs Wusterhausen ein Auffahrunfall. Ein PKW VW war einem BMW aufgefahren, der wiederum gegen einen MERCEDES stieß. Der Mercedes-Fahrer wurde dabei verletzt und wird selbstständig einen Arzt aufsuchen. Die weiteren Beteiligten blieben unverletzt und auch die Autos fahrbereit. Die Sachschäden summierten sich auf rund 5.000 Euro.
Ragow: Aus einer Grundstückseinfahrt in der Gartenstraße wurde in der Nacht zum Mittwoch ein PKW BMW gestohlen. Der Eigentümer hatte am frühen Morgen das Fehlen seines Autos bemerkt und die Polizei verständigt. Mit der Anzeigenaufnahme wurden umgehend internationale Fahndungsmaßnahmen nach dem weißen 3er eingeleitet.
Bestensee: Diebe trieben in der Nacht zum Mittwoch in der Straße Freudenthal ihr Unwesen. Hier hatten die Täter auf der Suche nach schneller Beute die Seitenscheibe eines geparkten PKW VW eingeschlagen. Fündig wurden die Diebe nach Erkenntnis nicht. Der Eigentümerin entstand trotzdem ein Schaden von einigen hundert Euro.
BAB10: Am Dienstag gegen 13.00 Uhr kam es auf der BAB10 nahe dem Dreieck Spreeau in Fahrtrichtung Potsdam zu einer Kollision zwischen einem PKW und einem Sattelzug-LKW auf Grund von einer Unaufmerksamkeit beim Fahrspurwechsel. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit. Es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Gegen 14:45 Uhr ereignete sich zwischen dem Dreieck Spreeau und der Anschlussstelle Niederlehme ein Auffahrunfall bei Stau, an dem ein MERCEDES und ein RENAULT beteiligt waren. Bei einem Sachschaden von mehreren tausend Euro musste für beide Autos ein Abschleppdienst bestellt werden. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Fahrspurwechsel stießen gegen 17:00 Uhr ein Sattelzug-LKW und ein BMW zwischen den Anschlussstellen Königs Wusterhausen und Niederlehme gegeneinander. Der Blechschaden beträgt wenige tausend Euro.
BAB113, Schönefeld: Am Dienstag gegen 15:00 Uhr ereignete sich auf der BAB113 im Bereich der Anschlussstelle Schönefeld-Süd ein Auffahrunfall, an dem ein PKW KIA und ein MERCEDES beteiligt waren. Bei einem geschätzten Schaden von etwa 7.000 Euro musste für ein Fahrzeug der Abschleppdienst bestellt werden.
Lieberose: Am Mittwoch, dem 03.07.2024 besteht in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr auf dem Markt 4 in Lieberose, die Möglichkeit ihr Fahrrad codieren zu lassen. Ein wichtiger Aspekt des Codierens ist der Präventionsgedanke, denn ein codiertes Fahrrad schreckt nach außen deutlich sichtbar Diebe ab. Weiterhin erleichtert die Codierung der Polizei das Aufklären von Fahrraddiebstählen. Zusätzlich können sie auch ihre Fahrradanhänger oder Rollatoren mit einem individuellen Code versehen. Die Fahrräder bzw. anderen Gegenstände werden mit einer personengebundenen Buchstaben- und Zahlenkombination versehen. Das Angebot ist wie immer kostenlos und bitte einen Eigentumsnachweis sowie einen Ausweis mitbringen! Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren müssen eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten mitbringen. Bei Fragen können sie sich gern vorab telefonisch unter 03375/270-1087 melden.
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Red. / Presseinformation